Num. CXL.

Ich Eberhart der ein Verbeser wasder Pfarre ze Hoheprunn. Vergich offenlichen an disen bries und thuu chunt allen den die in ansehent oder hôren lesen. das ich durch Gott und meiner sel hail. und durch aller meiner Vodren

sel vvillen. ain Weingartten der geheissen ist die Oede. besucht und unbesucht. mein herrn dem Convent ze Sant Benedictenpeurn in Ir obley. ze rechtem ai gen hab gegeben. Vnd an meinen lesten geschâfft mit so gethaner bescheiden- heit, dasnyemant damit ze schaffen soli haben. dann mein vorgenanten herrn von Benedictenpeurn. Man soli auch wissen, das der Obláyer von dem Wein gartten aile Jar auf Sant Martins Tag. mein herrn vón dem Convent zway Pfunt pfennig soli haben. derselben pfennig gehôrt mein herrn von Convent dreyzehen schilling an. da foll er in die vorgenant Obley ain dienst von geben auf meinen Jartag. Vnd dy anclern drey schilling von den zwey psunten die soli er geben umb séchs Metzen rogken. Vn foll die pachen zu tzellten und ér die geben an denfelben Tag. Durch Gott und meiner Se!. Mann soli auch, Ob der Weingart ein Jar mer glilt, dann die zway pfunt. das foll der Oblayer meinen herrn behalten. ob derselbig Weingart ein Jar rninder glilt. das mein herrn aile Jar iren dienst gewissan allen unterlass. und die drey schilling umb chorn haben. Mann soli wissen, das mein herrn aile Jar meinen Jartag sullen begehen mit offen Chore, mit Messen und Vigilien. an dem abent íànt Peters. alser ward gesezet auf den stull. Mann soli auch wissen, Vnd ob mein herrn desnicht entátten. dasSy mein Jartag nit begiengen alf vergeschriben ist. Co, soli derselb Weingart gehôren in die gemain pfrient. N'an foll auch wissen. das ich hann gefchafft mein vorgenanten herrn ein hof ze Prâ wnesrîed der mein aigen waf. da sullen Sy begien ein vols Ambt an Sant Achatzy Tag, davon foll man In geben ain volen dienst aile Jar. Mann soli auch wissen, das ich mein vorgenanten herrn han geben ein Schwaige in dem Witmasdie giilt drey- hundert ch'ás, oder drey pfunt Miincher pfennig aile Jar. davor sullen sy aile •woehen sprechen drey Messen, aine von Vnser Frawen. die andere von dem heyligen Creutz. die drit von allen glaubigen felen. Man foll auch wissen, das wir Otte von Gottes gnaden .Abbt von Sant Benedictenpewrn. verjehen und verhaiffen. an dem gagenwurtigen bries, das wir noch chain unser nach- chomen. an den vorgenanten Gutten ze schaffen sol haben. darumben geben •wir unser anhangend Infigel an disen bries mit des Conventes Infigel und des- sen herrn, herrn Hainriches von Greffolvingen zu eine urchunde. Vnd sind gezeuge Ortolf der heufrer. Vlrich der Pâsinger. Chunrat der Holzchircher

Or

Pars IL

Ortolf dcr Tegan, Meiland und der Schreiber von Tôlz, W. der Weizze.

Perchtold der Wirt von Munchen. Perchtold der Weiller. und Hainrich Lud-

wig. Das der Pries gegeben ist, dissint von Gottes geburt tausent Jar. Vnd

dreyhundert Jar. darnach in dem XVII. Jar. vor Sant Peters * Tag, des Sun- * íc. Ca«he- tags. dr« S. Peiri.

Nota.

Durch Gott &c. loch wegen. f ros ter Deum &C moàus loquendi tut ti qu'u tijitatuj, uti p/ures jam notarunt,

Num. CXLI. & CXLII. Nota.

Hac duo Infiniment* de annis \-}\J.& 13 20. qu* concermnt w- num feudale quorumdam nobilium Ministerìalium nostrorum ( Wttolz>hofferio* rum) hodie non habext utiíttatem, fed mtgnam obfcuritatem» & ideo omit- tuntur.