Num. CCLXI.

Albrecht 0c,

Vnsern Gruss zuvor. Besunder, du hast ein schrifft gethan, dem wir* dîgen in Got und andechtigen unsern liebcn getrewen dcm Abbt und gemai* nem Convcnt, Vnscrs Gotshavvss Zu Benedicten Bevvrn etvvas vordrung halb, íb du zu Ine zu haben vermainst, im bcschluss innhilltend, vvo fy dirdeinaus. stend gulcmit Jicb nie gebend, mustu rat haben, des deinen zu bekommen oder dein gerechtigkait in ander hend kommen lassen &c. haben Sy Vnszu ver- nemmen fùrbratht. Wann aber der gemelt unser Prélat und Con vent, als du dein vordrung gen In vorVnsgsôífiec hast, erbuctig gevvest, umb dirdarumb vor Vns als irm Landsíûrstcn und Vogtherrn und unsern Ràten freys oder un. gewaîgert Rechten zu sein, befrembt Vns sòlich dein Schrifft darumb nit un- pillich, und sind sich desnoch, vvie vor, fur Vns, unddabey jez des mer fur iren geistlichen ordenlichen Richter auch zu recht erbiktig, das Wir fur fòllg und ganz far gnugsamb achten, auch schuldig sind, Sy als die Vnsern dabey zu handhaben, vermainend, du sollest solicher erbiettung von In billich gesettige sein; oder vvo du die in verachtung sezen und davvider anderes dann sich zu recht gepílrt, fìírnemen oder handlen wurdest, miissen Wir zu seinen vverc stellen. Dat. Minchen am Monntags vor Jacobi Apli Anno &c. Lxxx.

Vnserm Befunderen Jòrgen Enndorsser.