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Charter: Urkunden Brandenburg I (Google data) 230
Signature: 230

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MDCCLXI. Æitrfurft gncbrid) imb ber £odjmetffcr [be$ £>etttfd)e» DrbenS serpfltcfeten jtc& jrt
Source Regest: Novus Codex diplomaticus Brandenburgensis - Urkundensammlung zur Geschichte der auswärtigen Verhältnisse der Mark Brandenburg und der Beziehungen ihrer Regenten zum Auslande, Nr. 230, S. 511
 

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Novus Codex diplomaticus Brandenburgensis - Urkundensammlung zur Geschichte der auswärtigen Verhältnisse der Mark Brandenburg und der Beziehungen ihrer Regenten zum Auslande, Nr. 230, S. 511

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    gegenfcitigem Seiffonbe, am 1, October 1455,

    Wir Friderich, von gots gnaden Marggraue zcu Brandemburg, des heiligen Ro- misfchen Reichs Ertzkamerer vnd Burggrane zu Nuremberg etc., vor vns, alle vnser erben vnd nachkomen Marggraffen zu Brandemburg, vnd Wir Bruder Ludwig von Erlichs- husen, Homeister deutsches ordens vor vns, alle vnser nachkomen, gebittiger vnd vnferu orden, bekennen vnd thun kund osfentllch mit disl'ern briue alien, die in fehen addir horen lessen, das wir mit guttem willen vnd wolbedachtem muthe vnd eintrechtigen Rath vnser Rethe vnd gebittiger vmb vnser vnd vnser lande vnd leuthe bestes, vnd umb frides hant- habung vnd eynikeit vnd funderlich vmb des willen, ah vnser obgenannte teyl eynem seyn landt adir leuthe widdersesfig addir vngehorsam wurden, das wir vns denn disser nachge- schreben artickel vnd puncte, die zwischen vns beteidinget vnd bespvochen sein, mit eyn an- der vertragen vnd geoynt haben, eynen vnd vertragen vns ouch der'rait krafst vnd macht diss bsiues. Zum ersten ist beteidingt, ab nach dis fen krigen vnd vneynikeythen, die itzunt mit dem konig von Pol en vnd den landen zu Prewssen vorhanden sein, dy genlzlieh hir inn vsgeslossen sein sollen, ein Homeister vnd sein orden, wenn sie solch lande Prews sen widir zu iren henden brechten, mit iren vndersassen vnd landen zu Prewssen vorge- nannt, do got lang vor sey, wedir zu krigen vnd vneynikeit komen, addir im sost vngehor sam wurden, vnd eynes Marggraffen zu Brandemburg zur zeit wurden begeren in seyner eygen person zu in in die land zu prewssen zu komen, so er das thun wurde, fa fall im der homeister vnd orden vor alien billichen; redlichen fchaden sieben vnd dorzu mit hitter, mit male vnd aller ander notdorfft nach feynen ftirftlichen ftat besorgen vnd, vsrichten. Were es ouch, das ein homeister vnd sein orden eyns Marggrauen obingenannt Rethe wurde be- durffen ins land zu Prewssen, so sal in der Homeister vnd sein orden, wenn sie vs des genannten Marggrauen hosf reythen, den monden vsf drey reifige pserde zwen vnd zwenczig Rynisch gulden geben, vnd darzu vor redlichen, billichen fchaden stehen. Item, wurde aber der Homeister vnd orden weder ir vndirfassen in Prewssen von eym Marggrauen zu Bran denburg vorgenannt hilff begeren, so lal in der herr Marggraff sechs addir achthundert rey- sige pserde gein Prewssen zu hilff fchicken, denselben lal der homeister vnd orden den Monden vff ein iglich gleffifen, das ist eyn wepner, eyn gewopender fchulz vnd ein Junge, addir drey gewopent fchutzen, der yder zum mynslen eyn pantzer vnd ysenhut haben soil, zwenzig Reynisch gulden geben vnd vor billichen, redlichen fchaden stehen. Solchen Scha- den sullen allewege billichen vnd erkennen zween die von eim Marggrauen dor zu ge- schicket vnd zween, die von dem orden darzu gegeben werden, was die erkennen, das sal der orden betzalen, vnd wenn solch hosfieute an der Conitz komen, sal in der Homeister vnd orden eynen halben Monden solt zu vflsrasschunge geben, vnd furdan alle monden solchen spit vsrichten inmasfen oben berurt ist, die felben hosfieute mogen ye vff zwenzig Reifige pserde eynen wagen mit vier pferden haben, vnd vff iglichen wagen mit vier pferden sal der homeister vnd orden den monden geben zwelff Reynisfch gulden. Item furder ist beteidingt,'

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    «ab ein Marggraiie zu Brandenburg eynes homeisters vnd ordens hulff wurden bedurften vnd begeren wider fein vndirfasfen addir landen, io folien im der Homeister vnd orden vor genannt ouch fechs addir achthundert reyfige pferde in feyV land die M arg к zu hilff ichicken, denfelben hoffeleüten fal er ye vff eyn gleffuen, das ist eyn wepener, eyn gewo- pender Schutz vnd eyn Jung, addir dr*y gewopent fchutzen, der ider zum mynsteo eyn pantzer vnd eyfenhut haben fal, den monden fechzen Rynifch gulden geben, vnd en ouch vor gewonlichen, redlichem fchaden ftehen, ouch nach erkentnisfe zweyer, die eyn Marg graue vnd zweyer die eyn homeister addir orden dorzu fchicken werden. Alle fulche ob- gefchriben artickel, was vnfer yden teyl des belangt, füllen vnd wollen wir obgenannten Marggrauen Friderich vnfer erben vnd nachkomen marggrauen, vnd wir Bruder Lud wig von Erlichshwsfen, homeister, vnfer nachkomen, gebittiger vud orden an eyn an der, wenn des not thut, vestiglich vnd vnuorbrochen halden, vnd zu ficherheit vnd vester vrkund haben wir disfer briff zwene in gleichen lawth machen lasfen, vnd iglichen mit vn- fern anhangenden infigiln vorfigelt, die geben fein vnd gpfcheen ist zu Marien bürg, am mitwoehen nach fant Michaelis des heiligen Ertzengels, nach cristi vnfers herrén geburdt Thufendt vierhundert vnd darnach in dem fumff vnd fumffzigften jare.

    Oïiflinol im Я..tttf. Äab.«iu#»e. — &tt4tu'i Cod. V., 271—273-

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