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Charter: Urkunden Brandenburg I (Google data) 201
Signature: 201

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MDCCXX. £>te|"elbe (Erbetmgmtg trt etttstd toerfittberter %evm, tiom 27.Sstnuar 1451.
Source Regest: Novus Codex diplomaticus Brandenburgensis - Urkundensammlung zur Geschichte der auswärtigen Verhältnisse der Mark Brandenburg und der Beziehungen ihrer Regenten zum Auslande, Nr. 201, S. 463
 

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Novus Codex diplomaticus Brandenburgensis - Urkundensammlung zur Geschichte der auswärtigen Verhältnisse der Mark Brandenburg und der Beziehungen ihrer Regenten zum Auslande, Nr. 201, S. 463

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    Von gots gnaden Wir Fridrich, Hertzog zu Sachsen, des heiligen Romifchen Reichs Ertz Marschalck, Lanntgraue In doringen vnd Marggraue zu Meyssen Vnd Frid rich, Marggraue zu Branndburg, des heiligen Romifchen Reichs Ertzkamerer vnd Burg- graue zu Nuremberg, Wilhelm, Hertzog zu Sachsen, Lanntgraue In doringen vnd Marg graue zu Meyssen, Johans, Albrecht vnd Fridrich, Gebrudere, Marggrauen zu Brannd- deœburg vnd Burggrauen zu Nuremberg, Bekennen vnd thun kunt ofTennllich mit diesem briue sur vns alle, vnnser erben vnd nachkomen vor alien den, die Ine fehen, horn oder lefen. Als wir von ettlicher fachen wegen Zu vnwillen, spennen vnd zneytracht vnd vnnser lanndt allenthalben dadurch zu grosfem schaden vnd verdurbnuss komen (Vin, Als haben wir von aygner bewegnuss vnnsers gemutes betrachtet vnd sulchen gescheen schaden angesehen, vnd der darausz hinfuro entsteen, verlauffen vnd gescheen rnocht, wo das nicht nottdurrTtig- lich vnderftanden wurde, vnd auch die sweren leuffte vnd mancherley vnfertigkeit, die sich leyder darausz begeben haben vnd sich von tag zu tagen meren, vnd begeben mochten zu bertzen genomen, das furtter zufurkomen vnd vnnser lannd vnd Iewte zu siine, friede vnd ewiger rue zu setzen, auch die rechtuertt'gkeit dadurch zu hohen, darumb dem almechtigen gote zu lobe, der heiligen Romifchen kirchen vnd dem heiligen Romiche zu ern vnd vmb gemeines nutzs vnd zukunsstigem guts willen vnd funderlich von angeborner liebe vnd freunt- schasst wegen, Haben wir vns alle miteinander eintrechtiglich vnd vngefundert einer rechten ewigen Erbeynung vertragen, geaynet vnd verpunden, vertragen, aynen vnd verpinden vns auch damit also gegenwertiglich zufamen, In crafft diss briefs als hiernachgefchriben ftet. Zum erften, das wir vnnser erben vnd nachkomen alle vnnser lebtag an einander bruderlich, frunt

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    h'ch vnd gutlich meynen, Ern, furdern, verantwortten vnd Tnnser eyner des andern schaden* warnen vnd sein bestes mit wortten vnd wercken vngeuerlich vnd getrewlich furnemen sul len vnd wollen, gleicherweyse als ob- e& vnnser iglichen selbs gntreffe on geuerde. VVir sullen vnd wollen auch aneinander mit leybe vnd gute, lannden vnd lewten getrewlich be» hoi (Ten vnd beraten sein zu alien vnnser yglichs noten, kriegen vnd geschefften on allerley helssrede, on geuerde. Es sol auch vnnler keiner des andern veyndt werden vmb nyemands, nach vmb keinerley sachen willen, noch In beschedigen oder In beschedigen lassen, odec vnnsern Mannen, dynern vnd vnderthanenr die in vnnsem oder andern lannden gesessen sein, des nicht gestaten zethiinde in keinerley weisz on geuerde. Gescbeen aber daruber eyncher- ley zugriffe vnd beschedigung ausz vnnser eyns oder ausz andern lannden von vnnseru man nen, dynern vnd vndersessen in des andern herrn lannden, So ifol vnnser iglicher dem ann- dern getrewlich beystendig vnd beholden sein, den oder die, die sulche zugriffe vnd schedeu gethan hetten, ernstlich dar zu zebringeu, das sulch scheden mit eyden oder widertelen ge- kart werden in vier wochen nach dem vnd wir des vermant werden on widerrede vnd on alles geuerde. Es sol auch keiner vnnser sursteri vorgnant keynen dyeuer zu dinsle nach sunst nymands in versprechnuis nemen, Er sulle In zuuoran fragen, ab er icht vehde oder vnwillen zu den andern teyln habe, vnd wurde fich das also erfinden, so sullen fie yn in keineweisz aufneuien on der andern willen ougeuerde. Erfunde sich aber daruber an vnnser furlten vorgnaut, eyns oder mer, dienfte yemant, der wider den oder die audein eyncherJey sprache, vehde oder vnwillen meynte zehaben, des oder der zustund, zu ern vnd recht gancz mechtig sein ougeuerde. Weicher aber das daruber nicht zuuolgen meynte, alfzdann solt fich der herre bey dem er were, des oder der zustundan eussern, vad dem andern teyl ge trewlich vber sie behollsen sein vnd beraten on alles geuerde, Vnd auff das sol vnser key- ner dem andern sein dyner oder vnderthan Inn vnd ausser lands gesessen, der er zu ern vnd rechte mechte were nicht vergeweltigen noch vergeweltigen lassen. ongeuerde. Es sol auch vnnler obgenanten furlten keyner des andern veynde, Echter vnd rewber la semen landeD, Slossen, Steten vnd gebieten wil'sentlich vnd mit vorsatze nicht hawsen, hegen, schirmen noch den eyncherley zuleguuge, fiirdrunge, hilss noch Rate thun, noch durch sin getzweunge vnd lanndwere nicht komen lassen, heymlich noch ossenntlich, oder den seiiien gestaten das ze- thunde In keinerleyweysze1 vnd Ine auch keyn gelait geben nach geben lassen ongeuerde. Were aber das vnnser eyns manne oder vndersessen, eyner oder mer, oder funst ymand vn- der vns in vnnsern lannden daruber beschediget wiirde vnd sulch rawbe vnd name in des anndern lannde, Slofl'e, Stete oder gebiete kemen vnd des man denfelben rawb oder name auff frisclier tate nachvolget oder in viertzehen tagen darnach, vnd dieselben nachvolger vnn ser amptleute, manne stete oder vndersessen hischeu oder vordertlen, So sullen wir oder vnn ser Amptleute, manne, Stete oder vndersessen, die also geheischen vnd angeruffeu wurden, zu den beschedi'gern des rechten helssen, das die Name on widerrede gekart vnd widerge- geben wurde vnd nach recht oder nach gnaden wandel darumb ergeeu ongeuerde. Auch sullen vnd wollen wir In alien vnnsern lannden,' Amp ten vnd gebietlien ernstlich bestellen das man der knechte, die aygen pi'erde habeu, nicht hawsen, hegen, euthalden noch Ine friede

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    noch gelaite geben noch haben sullen, sie haben dann herrn In vnnsern landen gesessen, die fie versprecben oder lrer mechtig find. Wurde es sich auch also machen, das vnnser eyner den andern zu volgen heiscbjen oder vordern wurde, welcher das vnder vns were, so sol In der annder, der erfordert were, von stundan nach seinem besten vermogen volgen vnd be- holsfen sein, vnd alszbalde der gefordertte des herrn lannd riiret, der Ine gefordert hat, der sol lin zymliche notdorsft an essen, trinken vnd futer geben, so lanng bisz das geendet wir- det, darumb die volge gescheen ist vnd alsz lanng die gefordertten In desselben herren lannde find ongeuerde. YVolten auch vnnser egnanten- fursten, eyner oder mer, oder vnnser erben eyucberley eynung vnd'puntniiss mit yemaud were der wer, eingeen vnd auffnemen, So sul len sulch aynung vnd puntnuss wider diese vnnse ewige erbeynung, vns, vnnser erben, vnnser aller lannde vnd lewte zethunde, nicbt sein noch gescheen on geuerde. Ab sich das auch machen wurde wie das zukome, das vns fursten obgnant yemant wer der were, an vnnsern surstenthumen, herschafften, lannden vnd lewten, Innen habenden gutern vnd gerechligkeiten, wo wir dye yetzund haben oder zukunsstig gewynnen, lrren, enngen, hindern oder sich dor- ein legen wolten oder wiirden, So sullen vnd wollen wir vorgnanten fursten vnd vnnser er ben an einander getrewlich vnd einmiitiglich oder iglicher besunder, welcher des ermant vnd gefordert wurde beholffen, beraten vnd beystendig sein, derselben vnnser iglichs lannde ge- rechtigkeit, freyhait, gewonhait vnd herlichkeit alle vorberurt zu behertten, zu hannthaben, zu fchutzen, zu fchirmen, zu uerteydingen vnd zu uerantwertten gleich vnnser iglichs selbs fur- ftenthumb vnd lande, so offt vnd dick des not gefchicht ongeuerde. Wurde auch yemands wer der were, vnnser surstenthumb, herschafft, lannd oder lewt vbertziehen, beschedigen, an- greifTen vnd vervnwilligen, wider vnd ane gebruchung des rechten, wo oder wem vnser einer oder mer des andern zcu eren, gleich vnd rechte mechtig were, wider denselben sullen wir andern alle, den man bekriegen wolte, wenn wir dar zu geheischet werden, vngeuerlich mit aller vnnser iglichs macht on vertzugk getrewlich beholffen sein. Wolte auch yemand, es wern Stete oder ander vnfer fursten eynen oder mer bekriegen, wo wir andern des oder der zu rechte mechtig weren vnd das recht von yn verflagen wurde, So sullen vnd wollen wir wider die Ihenen, die das recht verflugen, dem das vnder vns not thun wurde, nach vnn- serm besten vermogen beholffen sein, welcher vnser einer des ermant wirdet angeuerde. Vnd vmb die gebreclien vns Marggraue Albrechten, die von Nuremberg, von Haideck vnd die des mit Ine zethunde han, antreffende, die dann verrichtet sein vnd aus vnnsern gne- digisten herrn den Romisclien konig vertragen als recht ist; Ab nu die von Nuremberg, von Haideck vnd die des mit Ine zethunde haben, vber sulch vertrag mit vns Marggraue Albrechten zu krige komeu, lo sullen wir die andern fursten, vns Marggraue Albrechten beholffen vnd beraten sein. Ab wir Marggraue Albrecht selbst mit Ine zu vehden wolten komen boben sulchpn vsztrag, dor Innen solten wir die andern fursten lme keiner hulls pslich- tig sein von dieser eynung wegen, Es were dann fach das wir Marggraue Albrecht vns vor auff vns fursten dieser eynung zu recht erbotten hetten vnd das von lhener parthey ver flagen were worden: Alszdann sullen wir die andern fursten, vns Marggrauen Albrecht hulsl'e pflichtigk sein zethund on alles geuerde. Es sol auch vnnser keiner des andern lannde

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    vnd lew le, Sloss, Stete oder Vogtheye wider den andern nicht elnnemen oder haben, ver teydingen oder In hulsfe noch rate wider den andern thun In keineweysz ongeuerde. Es sol auch vnser keiner dem andern Sloss, Stete, Lewte oder mannf, In welchen wirden, flat oder wesen die sein, In des andern lannden oder vogtheyen gelegen, in keinerley weisz, In versprecbnuss oder verteydigung nemen, oder wider sulchen herren, in des lannde oder vog- tbeye fie gelegen wern, verteydingen oder versprechen, oder in keinerley hulsfe, Rate oder beystant thun, Sundern fich der gennczlich ewfsern vnd mussig geen ongeuerde. Were auch, das vnnfer eins vnderselsen oder lanndsesseii, einer oder mer, Inner oder ausser vnsern lann den geselTen vns widersessig vnd vngehorsam wern oder wiirden, So sullen vnd wollen wir einander getrewlich beholsfen sein, den oder dieselben, die also widersessig wer, gehorsam zu machen: vnd welcher vnder vns fursten den andern also vmb hulls gesordertt hette, der sol sicb an dye andern fursten mit dem oder denselben widersessigen nicht frieden, richten noch sun en, er zyeh dann die andern in sulch friede, richtung vnd sune ongeuerde. Ab auch vn ser eyncher surste In ties annder srrsten lannden lehen oder sie vnd die Iren gelt oder zinss hetlen, daruit sol man sich halten nach lehens rechte, vnd eynem iglichen auch sein gelt oder zinss volgen vnd auch In sulchen seinen lehen vngehindert lassen ongeuerde. Es sullen auch alle vnnfer Amplleute In alien vnnsern lannden nyemand kein geleit geben an- ders dann nach auszweysung dieser vnnfer eynung. Wir sullen vnd wollen diese obgeschri- ben eynung In alien vnnsern lannden, Ampten vnd gebieten, ofseuntlichen gebieten vnd ver- kundigen lassen, das sich ein yederman darnach wifse zu richten vnd sich mit vnwissenhait nicht entschuldigen iuoge. Wurdeu aber eynich" schelung oder zweytracht sorttmer zwuschen vns obgnanten fursten oder vnnsern erben aussstehen vnd vnnfer eyner zu dem andern, oder vnnfer erben gen einander schulde oder spruche gewynnen, welcherley weisz vnd wo von sich das machte, das got lanng zeit behuten wolle; So sullen die fursten, die das berurt oder Ir erben, zcwene vfz irem Rate dortzu geben vnd fie dortzu vermogen, das anczune- men vf den Obirman, den die clagende partye vfz des andern teyl Rate kiefen sal. Die vier vnd der Obirman vns bedersyt vnd vnser erben dann vfz solchen speunen fruntlichen ader mit rechte vf ire eyde, vnser iglichem getan, bynnen dryen virczentagen noch einander folgende, scheiden vnd entrichten sollen, als oft des not sein wirdet vnd des auch nicht la- fen, wider vmb heb noch leit, gift noch gabe, ader vmb keinerley ander sach willen, vnd wie sie solch sachen zcwuschen vns ader vnsern erben also mit fcuntschast ader in recht abe- tragen vnd hinlegen werden, des sollen sie vnd ire erbenn von vns vnd vnsern erbenn an alle verdacht, vngade vnd schaden fin vnd bliben an alles geuerde. Ab auch vnnfer eyns manne oder dyener, In welchem stat oder wesen die lein, zu des andern herrn, manne oder dynern, zu sprechen hetten oder gewonnen, darumb sol sich ein iglicher an recht be- nugen lalsen, vor demselben herrn vnd seinen Reten, des manne oder dyner der ant- wortter ist. Trefse es aber Burger oder pawern gen einander an, den sol man mit recht von einander helffen vor den gerichten, dor Inne ein iglicher antwortter gelelTen ist ongeuerde. Wolte auch vnnfer fursten eyner oder sein erben vnredlich krie^e sur fich nemen, so das vnser ein partie der andern darynn nicht mocht mechtig gesin, das

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    der rechts ader billicher dinge verfolgte noch erkentniss der egesehriben vier vnd des Obirmans als vorgeschriben stet, zu einem sulchen sol vnnfer eyn teyl oder sein erben, dem andern oder seinen erben hulffe zethund nicht pHichtig sein. Wann aber vnnfer eyner des andern zu recht mechtig were, So sol er Im weygerung helffen, Auff das auch der kaussmann vnd ein iglicher annder mit Irer habe, aufz nnd in iglichs vnser lannden vnd ge- bieten ficher sein, Irn kaufsmanschatz vnd andern bandel vngehindert gelreyben, vnd wir die- selben vnnfer lannde In sulchen friede wider gesetzen vnd brenngen mogen, als fie vortzei- ten gewest find. So sullen vnd wollen wir vnd vnnfer erben, vntem Amptleuten vnd Steten In Iren eyd geben vnd empfelhen, das fie die strassen durch vnd In denselben vnnsern fiir- stenthumen vnd landen bestellen vnd reyn balden, Daruber wir fie auch hannthaben, schutzen vnd verteydingen sullen, wie des not sein wirdet on geuerde. Gescheen aber daruber eyn- cherley zugrisfe oder beschedigunge, ausz oder durch vnnfer eyns iannd In des andern lannde, von vnfern mannen vnd vndeifeffen, oder ymands annders, So foil vnnfer eyner dem andern dem es not sein wurde, getrewlich beyftendig vnd beholssen sein vnd mit gantzeal ernfte darzuthun vnd gedenncken, den oder die sulch vbergrisse hetten getan, dartzu zebrin- gen, das sulch name wider gekart vnd die beschediger darumb gestrasst vnd gerechtfertigt werden. Wer es dann vmb die beschediger so gewannt, das die vnnfer eyns lannden gege- gen (sic), wir dabey gefeflen, vnd doch an dem ortt zu schwach wern, So das vnnfer eyner allein sie zu der karung nicht bezwingen mocht, So sullen die andern, wann sie darumb ver- mant worden, mit gantzer macht, oder wie das notdorfft fordertt, auff lr eygen koft vnd abentewer hulffe vnd volge dorzu thun, das sulch beschediger zu rechtuertigung bracht auch widerkarung aller zerung vnd kost betzwungen, vnd nach redlichkeit gestrasfet werdeu on ge uerde. Wir obgnanten sursten sullen vnd wollen auch alien vnnsern Ampleuten, wo wir die In vnnsern furftenthumen auff vnfern Slossen, Steten oder anderszwo haben, gebieten ernst- lich vnd vesiiglich, diese vnnfer bruderlich vnd freundtlich eynunge auffzenemen, vnd zu den heiligen swern lassen, die also volkomenlich vnd aufrechtiglich zu halten: vnd ab vnnfer Ainpt- man einer oder mer abgienge von todes wegen, oder von >vns entfetzt wurdeu, welchen wir an derfelben ftat dann fetzen, der oder diefelben Amptleute sullen den andern herrn oder Amptleuten In obgeschribner masse globen vnd swern als dann die fordern gethan haben, In den necliften viertzehen tagen, nach dem tag als der oder die gefatzt worden weren on ge uerde. Were auch das vnnfer obgnannten sursten eyner oder mer von todes wegen abgin- gen, das got lang friste, So sol der oder die, die lebendig pliben weren, den abgogangen kindern vnd erben, dye er hette oder gewonne, getrewlich beholssen vnd beraten sein, das sie bey alien Irn landen vnd lewten, ern vnd wirden bleyben, als auff sie geerbet vnd ko- men ift vnd were. Alle diele obgefchriben stuck punckt vnd artickel haben wir obgnanten sursten aneinander, bey vnnsern fiirstlichen hanntgebenden trewen wirden vnd ern gelobet, geredet vnd leiplich mit aufgerackten fingern zu den heiligen gesworn, stete, vefte vnd vn- uerbrochenlich zu halden, Sullen noch wollen die auch nicht articuliren, noch die anders vfzlegen oder versteeri, Sundern der nach Irer fchlechten forme, wortten vnd Innhalt, getrew

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    lich nachkomen on allerley' behelsf, emtrag vnd auszziige, vnd sunder alle arglist vnd geuerde Vnd des alles zu warer vrkunde, ewiger bekenntniiszs vnd steter beuestigung, baben wir ob- gnanten Hertzog Fridrich zu Sachsen, Fridrich, Marggraue zu Branndemburg, Wil- helm, Hertzog zu Sachsen, Johanns, Albrecht vnd Fridrich, gebrudere, Marggrauen zu Branndemburg, fur vn« vnd vnnser erben, vnnser Insigele mit gutem wissen an diesen brief lassen hengen, alles das getrewlich zu halden, das in diesem briue von vns gesehriben stet ongeuerde. Gegeben zu Numburg, 'Nach Cristi vnnsers Herrn gepurt vierlzeheuhun- dert vnd In dem eyn vnd funftzigisten Jaren, auff Mittwoch nach Sandt Pauls tag be- kerunge.

    Slad) Urn im Jtcnigt. ©d^f5fc§. ®tlj. Sir$i» in Dteeken btftnblicfyen Criginat mit \ctS)S an^angenben ©ifgctn.

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