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Charter: Urkunden Brandenburg I (Google data) 150
Signature: 150

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MDCLXI. ^tfm'g griebtid; gebietet, basis 2KKe^ tt>a^ »o»t bcm Æurfurflentfjitme 25rst«benburg m tmbemtfytlic&er SBcife entfvembet tfl, mit btntfelbett teiebtr ueremigt werbe, am 14.©e|>K 1444.
Source Regest: Novus Codex diplomaticus Brandenburgensis - Urkundensammlung zur Geschichte der auswärtigen Verhältnisse der Mark Brandenburg und der Beziehungen ihrer Regenten zum Auslande, Nr. 150, S. 358
 

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Novus Codex diplomaticus Brandenburgensis - Urkundensammlung zur Geschichte der auswärtigen Verhältnisse der Mark Brandenburg und der Beziehungen ihrer Regenten zum Auslande, Nr. 150, S. 358

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    Wir fridrich, von gotes gnadenn Romischer kunig, zu alien zeiten merer des Reichs etc. Bekennen vnd thun kundt vor allermenniglieh, dy dissen briefs sehen ader horen lessen. Wie wol vns geborlich ist alle vnfere vnd des heiligen Reichs sursteo vnd vnder- tanen mit gnaden vnd aller gutttatt zu besorgen, doch find wir mehr empsigk'vnnfern vod des heiligen Reichs kurfurften vnd ire lande in wesen vnd jn gutem statt zu behalden, Nach dem vnd fie des heiligen Reichs surdriste gelider sein vnd vns die burde des reichs alezeit helffen mittragen. Wann wir nu von dem hochgeboren fridrichen, Marggrauen zu brandburg, des heiligen Romifchen Reichs* ertzkamerer vnd Burggrauen zu Nuremberg, vnnfern lieben ohmen vnd kurfurften, vnderweifst sein, das wie demfelben kurfurstentumb, nemlich der gantzen marke in mennigerley weg vil empfromdet vnd abegeczogen fey wor- den vmpillich vnd on redlickeit, domit dasfelb kurfurstentumb geswechet vud an seinen vor- mugen dem heiligen Reiche zu dinen vast genydert ist vnd hat vns derfelbe vnnfer oheme angeruft als einen Romifchen ,koning, das gnediglich zu uerfehen. Wan nu wol czymlich ist, da's ein folchs gefamelt vnd zu den kurfurstentumb wider gebracht werde, der worsen das vnnfer kurfurften vnd ire nachkomen vns vnd dem heiligen Reich defter furderlicher als sichs geburet gedienen mogen, vnd als wir danu eigentliche vnderrichtunge gehabt haberi, als obin gemelt ist, wie etwe uil orter landes, Sloss, Stete, veften, merkte, dorffern, her- schaffte, Manfchafste, holczere, heyden, wiltpannen vnd andere mer zinsse, gulte vnd gerech- tickeite von dem kurfurstentumb zu brandburg, So es ctlich vergangen czeit one erblich herfchafft vorweft ist, entfernet, abegenomen vnd entzogen sein, domit dieselbe herschasst et- licher masse vafte geswecht, beraubt vnd bekrencket ist wider alte aussetzunge der kurfur stentumb, die dann das heilige Reich" mit czeitigen Rate geord'ent hatt. Von desswegen haben wir mit Rate vnser kurfurften, fursten, Geistlichin vnd wertlichin, Grauen, heru, Kd- delen vnd getruvven emsigklich gewegen dieselben vnnfer kursurftentum, alsferre wir ymmer sollen vnd mogen, in gutem standt zu behalten. Vnd ob ichts douon vnpillig abegenomen ader entpfernt were, das mit gepurlicheit wider darzu zu brengen. Darvmb ist vnnfer em ft,

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    meyninge vnd wollen auch, was also von dem gnanten kursurstentum zu brandburg vnpillich entvvant, entpfromdet ader vnrechtlich entweldigt ist, es fey an Slofien, Steten, Ianden, lew- ten, herschesten, manschassten, lehnschassten, Geistlichen vnd werltlichin, Closteren, Closter- voigtyen, Collegien, Czollen, Mawten, geleiten auff wassern ader vsf lande, wasseren, wasser- leusften, gerichten, Rechteu, zinfsen, gulten vnd Renten, zugehorungen, gerechtickeiten vnd herlickeiten, wie man dye gemeynlich ader mit befunderen wortten benennen mag, das dann mit vnpillichem vorgeben ader verschreiben von deme landt komen, wie das gescheen were, das sullichs alles nach gepurlickeit widder darzu gelassen vnd bracht werden solle, alsdann von alter darzu gehortt hott Vnd soliich vmpillig vorgebung vnd entpfromdunge, die an iren benanten landen vnd an iren fryheiten vnd gerechtickeiten gescheen weren, Setzen wir von koninglicher macht volkomenheit, das die nu hinfurder mehr dem egenanten Marg- graue fTidreichen zu branndburg, vnnsern lieben oheim, seinen brudern vnd iren erben vnd nachkomen an denselben jren Ianden der marke zu branndburg keinen fchaden brengen sollen, Sunderen das obingeschriben kursurstentum sol hinfurder. vns vnd dem Romischen Reiche zu dinste, eren vnd nutze ane abegang vnd vnuerrucket semptlichenn beyeinander vnd alle ire briue vnd priuilegia, dy fie uber das egnannte lant von vns haben ader von weme fie dy haben, sollen auch mit dissem briesfe nu vnd dann bestetiget vnd bekrestiget bleiben in allermass, als ob fie in dilTem vnsern briesfe alle vnd besunder geschriben vnd 'be- grisfen stunden vngehindert vnd vngejrrett von ydermenniglich on alle geuerde: vnd dar vrnb gebieten wir alien sursten, geistlichen vnd werltlichen, Grauen, fryen, heren, Ritteren, knechten vnd alien vnnsern vnd des reichs vndertanen ernftlich mit dissem briefs dem gnanten marggrauen fridrichen, seinen bruderen, iren erben vnd nachkomen hilslichen, beystendig vnd geraten zu sein, sulche ire lande, lewte, gutere vnd gerechtickeite, die jn vmpillich entpfromdet vnd entweldiget weren, als obin gerurt ift, wider zu iren landen dem kurfurstenthum zubrengen, dem heiligen Reiche zu nutze vnd fromen. Mit vrkundt disses brieffs versigelt mit vnnser kunigleichen Maiestat jngesigel. Geben zu Nurenberg nach Crisis gepurt vierczehenhundert vnd jm viervndvirczigiften jare, am tage exaltacionis fancte crucis, vnnfers Reichs jm funfften jare.

    Ad mandatum domini regis Caspar Cant, refer.

    Slacf) fan ÆutraStfifd)en 8t$ii<ce|>ialbiid)e III, 7.

     
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