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Charter: Urkunden Brandenburg I (Google data) 144
Signature: 144

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e. I. de prohi. feu. alie. §. poteft.) zcinior ane seines leheD lieren fulbordt (C. de Int. emphi. I. nit. in c. et inp. de dona) vnde im Lantrechte (Li. 1. ar. IX. in glo. de fide instru, inter dilectos) vnde nach "deme er des nycht macht gehaht hott, so ist die gabe so machteloss, ah fie nicht gheschen were (de jnr. pro. quod aut. I. p. au. ff. de dona. I. in diebus in
Source Regest: Novus Codex diplomaticus Brandenburgensis - Urkundensammlung zur Geschichte der auswärtigen Verhältnisse der Mark Brandenburg und der Beziehungen ihrer Regenten zum Auslande, Nr. 144, S. 342
 

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Novus Codex diplomaticus Brandenburgensis - Urkundensammlung zur Geschichte der auswärtigen Verhältnisse der Mark Brandenburg und der Beziehungen ihrer Regenten zum Auslande, Nr. 144, S. 342

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    fi. C. e. li. Li. II. et 1. si filiiiS et q. VII.), vnd dar vmbe hatt fey der kirchen zcu

    magdeburg keyne fache zcu besittzunge oddir vorwerunghe mogen geben; (ff. de dona. I. 1.

    R. I. ff. de h'r. L. II. §. ffilium) vnde von deswegen haben wir in vnnsirn antwerten dar vff

    geantwerdit, Das die gabe von anbeghynne nicbt geducht hott, vnde haben dar an war vnde

    recht ghesattzt, als wir hoffen, nicht awsf vnnsiren synne, sunderen nach der vorgheschreben

    vnde ander vil nieher rechte anwysinge, die wir vmme der kortze willen nicht en settzen.

    Doch haben wir des artikels weyfe vor recht nicht ghesprochen, ais vnnsir here vnde ohim

    das nach seyner lust vornymmet, wenne wyr wissen wol was das in leyner eygen saken sich

    nymand recht sagen fall (C. ne quis in fua can. jus. si. di, in rubro et in nigro), werdt ouch

    gerurt im Lantrechte (Li. III. ar. LV.), wie wol wir ouch ghelesen-haben, das eyn iglicher

    seynen dinghen ist Richter vnde scheidesman, doch lassen wir das varen hen zcu den fchu-

    leren, das die nach orer gewonheit darobir rangen etc.

    Wir haben ouch ghesattzt, das die gutere Marggraffen Ot ten ffrey eygen nicht en w.aren. Dojegegen vnnsir ohim redet, das wyr das, also recht is, nicht fulkomen mogen etc. Do widder reden wir, das wir des wol fulkomen mogen myt redelichen sachen, myt be- schrebenen rechte, vnde dar zcu myt luichen briessen, als vnsir here vnd ohim sulbist vnde dar vis alie seyne erfte schulde settzet, vnde dar vmbe sagen wir, alse vnnsir vorfaren vnde wir von deme Romischen Reyche myd der Margke belehenet seyn, So syn wyr ouch do myd belehnet myd alien guteren, die zcu 3er Margke ghehoren vnde darinne gelegen seyn, (ff. de v. signifi 1. pupillus, §. territorium. I. principes de jur. pro ex literis, de resti. spo., cum ad sidem, de v. fig. cum in partibus. ff. de contrahen. emp. 1. I. modicum, ff. de acq. re. do. I. quedam, de re. judicum bartoldus, cum multis si) vnde alsdenne die floss, stete vnde gutere in der Margke gelegen seyn, vnde dar zcu ghehoren, alsf hat Marggraffe Otte de ouch von dem Reyche zcu lehne hatt, vnde darumbe vorfqlget sich, das die gutere seyn frey eygen nicht ghewest seyn, nemlichen alze die marke zcu Brandemburg hundert jar, vnde vil lengher des Reyches lehn vnde eyn Koerfurftenthum ghewest ist, ehr Marggraffe Otte gheboren wart, als das awls kroneken vnde ouch Marggraffen Otten brieffe wol zcu vornehmen ist.

    Zcum anderen male das die gutere seyne eygen ,nicht ghewest seyn, 1st dar bey zcu merken, als die Margke eyn Koerfurftenthum ist, vnde den die marke von den vnde an deren guteren dar zcu gehorende, den Naam vnde that hatt; (als C. de bo. vae. si quando, li. X. ff. de acqui. emp. I, creditor inpu. §. fi.) so magk marggraffe Otte oddir nymand furstenthum zcu eygen haben, steyt im lantrechte (Li. III. ar. LXIl. in glo.) hetten wir hie myd nichte bewerdt oddir beweyfett, Das die floss, stete vnde gutere Marggraffen Otten frey eygen nicht gewest seyn, so zcugen wir, das myd dem brieffe denne vnnsir here vnd oheim dar vff vorgebracht hatt, Dar inne ftehit, das die gutere zcu der margke horen, das

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    marggraffe Otte nicht ghesattzt hette, weren die gutere seyn frey eygen ghewest, (ar. c. ad audienciam, de deci. ff. de leg. 111. non alias. C. de cadri. tol. 1. vna §. si vero).

    Wir habeo ouch gesatzt, das der Cardinal nicht macht habe ghehabtt, das er die machtelosse gabe habe mogen crefstigk machen etc. Das haben wir dar vmbe gesattzt, das keyn knecht hoher ist, denne seyn here vnde keyn bote mechtiger danne der in awss gefant hatt, vnde als nu de machtelosse gabe, die marggraffe Otte seliger solte ghethan haben, das heylige Romifche Reyche vnd vnnseren surstenthum, der vverltlich ist, anlanget, So hat der Babist abgesaget, das er fich in folchen sachen nicht settzen oddir werren wolle, (de elec. Venerabilem de osfi. le. nouit, de judi. nouit. de raaio. et obe. solite) vnde wyl das der Babist nicht thun, vil myn sail das seyn Sendbote thun, der seyn sen f sen in eyns anderen korn nicht settzen sail, (in c. venerabilem iam allegat. VI. q. III. I. de paroch. nullus.)

    Wir haben ouch ghesattzet, das keyser Karls ghemeynen Confirmacien die lange nach der vnwisfeu gabe ghescheen ist, vnde villichte von der gabe nichtes ghewuft hott, die uicht c. efftigk machet, wenne sulche Confirmacien nicht nuwes rechtes gheben, sundern alleyne alt recht, ab sie das sinden, in crafft behalden, (de confir. uti. vel inuti. venerabilis et c. ulr. ad fy.) vnde als denne die gabe in anbegynne 1m rechten nicht bestendigk ghewest ist, So hatt ouch keyser Karl I der myt seyner Confirmacien nicht crelftigk gemachet (It. quod ab initio de re qu. L. VI. vnde zcuuoren werdt das clar beiurt in c. Inter dilectos de si. inftru. §. Cum igitur. C. de Leg non dab., de so. comp, si diligenti, ff. ad macedo. creditorem post acceslorium, de re iuris li. VI.).

    Wir haben ouch gesattzt, das der lantsesfen orteyl der nicht crefstigk ghemachet ha ben , Darumbe das die Lantsessen obir surstenthum nicht zcu erkennen oddir orteyl zcu sprechen haben, (in c. Cum inferior, de maio. et obe. vnde iin lantrechte, Li. II. ar. Xll. per totum). Vnde was denne orteyl ghespochen weren von den, dy gherichte nicht en haben, de bynden nicht (in c. ac si clerici de judi. C. si a non compe. judi. 1. ult. et de consuetu. ad audienciam). Ab nun von uch Erwerdigen vnde werdigen scheidesleuten erkant vnd zcu rechte sprochen vnde georteylt wurde; das dusfe vorghefcrebenen Infagen vnd antwerd nicht mighasftigk weren, denne nicht ehr oddir anders haben wir furder gheantwerdit, das Marg graffe Otte vnde seyn bruder Marggraffe Alb recht die gutere, lloff vnd ftete, darvmbe vnsir here vnde oheim vns beclaget, ny entrument haben, vnde das ouch die kirche zcu Magdeburg die in leddiglichen gheweren, haldunge, nutzen oddir bruchunge, ny ghehabbt hatt, das sich doch durch recht gheburet hette, Scholde die gabe geducht haben (L. nun- quam ff. de acqui. re. do.) vnde ab die brieffe beruren, das Marggraffe Otte die gutere der kircheu verlassen habe, , Do myt magk doch vnsir here vnd oheim die gewere des ey- genthumes nicht bewifen (L. predia. ff. de acquir. pofs.). Do jegen vnnsir here vnd oheim redet, das er vns eyn fuchs (i. e. sulchs) nicht fulbordet, vnde gefteet vns des so nicht, vnde erbietet fich to bewisende, das etzlich'e seyne forsaren die gutere haben ghehatt in leh- nes weren, vnnde die ouch vnsir vorfaren myt den guteren sollen belehenet haben etc.

    Dowidder reden wir, das ouch fulch gesettze vnse'ren heren vnde oheim nicht srome- lichen, Sunderen mehr schetlichen ist, wenne do myd widder redet er sich sulbist, dar vmbe $aiiptt$. II. SSb, IV. 42

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    sail er des billichen entghelden (de si. instru. ioputari, de appell. sollicitudines XXIII. q. VTL qd. autein et VIII. dis. quo jur.) vnde das er sich do myd widderredet, mergket dobey, das er seyne erste schulde darvff settzet, das die gutere, floss vnde stete seyner kirchen eygen, vnde die seyne vorsaren also in geweren ghebabt sollen haben', vnde nu settzet er, das seyne vorfaren die in Iehns iveren gehabt haben etc. vnde als lehnswere ist von guteren, de eyn man in lehn vnde gewere hatt, als steit im Lantrechte (ar. XXXVIII. et LXX11H.),). so magk nicht besteen, das die kirche zcu Magdeburg gutere in eygen vnde lehn gehabt habe, wenne nymant eyn gut mit zcwyerleye geweren fich zcu zcihen edder haben magk (de fi. instru. Inter dilectos §. ceter. Insti. de acci. §. itaque, ff. de acqui. poss. 1. ex ptbus Cum fy vr.de im Lantrecht L.I. ar. XVI.) vnde wer das tuet, der werdt in seynpn sachen vel- ligk (de conces. preben. post electionem. C. de contrahen. emp. Li. Illl. et I. si ancillam). Ouch ist woll kuntlich, das gheiftliche lewte keyne wertliche lehn haben mogen, im lant rechte (ar. I. et in vsu feu. si de feu. suerit centencio c. qui clericus); were im denne sulch gesettze vnschedelicb, des wir nicht geloben, so reden wir furder wedder das gefettze, als wir in vnnsir antwerdt gefattzt haben, das vnsir furfaren die gutere, floss vnd^stete vor Marg- grasfen Otten zceiten, vnde dar nach bisf an vns, vnde wir furder die von dem heyligen Romilchen Ryche zcu lehne vnd in geweren, nuttz vnde bruchunge, vnde nicht die kirche zcu magdeburg gehabt, befessen vnde noch haben vnde befittzen, als wir das ofl'te ghefattzet vnde furgebracht haben, Das ir ober ander vnnfer antwerdt vnde sachen, de wir dar vfi gethan haben, wol merken moget, das dersulbe Marggraffe Otte die Closter lennyn vsf der Czuche vnde Arntzehe in der olden Margke, vnde dar nach Marggraffe he in rich sandte oicolaus kirchin zcu ftendal geftifftet vnde mit guteren vnde renthen, mit willen des heiligen Romifchen Riches begabit vnde voreignet haben, das wir wol kuntlich machen wollen, wie recht ist, das nicht gescheen were, oddir vnnsers heren vnde ohim vorsaren gediddet oddir vorswegen batten, weren die gutere der kirchin zcu Magdeburg recht vnde redelich gegeben, voreignett vnde in geweren vorlassen.

    Doch wordit ir erkennen, das vnnfir here vnde oheim daran myt der bewisunge solde vorgheen, vnde meynden denne, das mit den briefl'en, die er in seynen schulden ersattzt hat, so bewilen muchte; so reden wir dowidder, als wir vor ghethan haben, das die brieffe des nicht inneholden, das vnnfir vorsaren die gutere von seynen vorfaren zcu lehne gehabt haben, vnde-dar vmbe magk er das domyt nicht bewilen (de proba. licet §. idem quoque, C. de rei vendi. 1. ult. de can. poss. cum ecclesia, sf. de exeeu. tuto, qui teltamento). Meynde er ouch vnd muchte dorch uwere erkantnisse das ader ander mehr seyner sachen mit anderen brieffen oddir kuntschasst, wie addir in welcher weyse er die vorbrengeh muchte, der wie noch nicht ghesehen, gehort oddif vornomen haben, zcu beweyfen; so behalden wir vns macht dowidder zcu fagen, wes vns im rechten noed ist; vnde wir getruwen, ir wollet keyne bewysunge oddir getzuchnisse vssnehmen oddir zcu lassen, wir haben denne die ghesehen vnde die widder geredt, wes vns werdit noet seyn, nach anwisinge der rechten (ff. de eden. 1. X §. edente et de fide instru. contingit, et c. accepimus, et ff. de intro. acci. voluit. §.

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    quod autem, et I. v!t. et de testi. cum olim, Cmn nniltis fy} vnde settzen vff vwere erkant- nisse wes hiir inne recht fey.

    Alse er ouch furder berurt, das er dem Rechten getruwet, das sullich gabe vnde brielTe dar obir gegeben, sollen macht Iiaben vnde bestendigk bleyben, vnde sollen im vnde seyner kirchin von vns gebolden werden etc. Do widder reden wir vnde vorinren alle vnse lnsage, antwerd vnde ouch widderrede, die wir vff die gabe vnd brieffe, dar obir gegeuen, vormals gethan vnde gesattzt haben; vnde getruwen vvveren fpruchen, den wir dar vff ghe- surdert haben, vnd noch bitten, das ir im rechten. dar vff orteylen wollet, das die gabe von anbegynne ganz machteloss gewest vnde ghebleben ist, vnde das wir die gutere mit besserem rechte behalden vnde ffredehchen haben sollen, denn vnnsir here von magdeburg vnde seyne kirche vns die absprechen mogen.

     
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