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Charter: Urkunden Brandenburg I (Google data) 109
Signature: 109

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MDCVI. (Mantttg besS SHarlgrofen Sllbrerfct gegen tie £)er3fige-$Ttebrtd) unb SBilljelm &u ©a$fen, worm er normals bte fricbltd[)e 23etlegimg unb rce^rltc^e (Snfcljetbung tyvev Uncintgfettcn
Source Regest: Novus Codex diplomaticus Brandenburgensis - Urkundensammlung zur Geschichte der auswärtigen Verhältnisse der Mark Brandenburg und der Beziehungen ihrer Regenten zum Auslande, Nr. 109, S. 232
 

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Novus Codex diplomaticus Brandenburgensis - Urkundensammlung zur Geschichte der auswärtigen Verhältnisse der Mark Brandenburg und der Beziehungen ihrer Regenten zum Auslande, Nr. 109, S. 232

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    sierbeijufupren »erfuc&r, »om 11. 9?o&. 1440.

    Als nii sulch rechtliche glimpfliche gebote alle zu Schweinsurt gelautet haben, In mo [Ten vnser Herre vnd Oheim von Wurtzburg durch vns vnd ander die seinen ertzelen vnd thun hot lassen, kame vnser Oheim der landtgraue von Hessen In vnser herberig doselbst zu Sweinfurt vnd mit lm Graue Heinrich von Swartzburg von euwern wegen vnd tett vor dem Selben vnserm Oheim dem lancltgrauen ein vorderunge an vns, Wir sollten euch furkomen zu eren vnd zu rechte sur vnsern Oheim den landtgrauen vnd sein erbere rete, vnd erkennen lassen, nach dem vnd wir in eynunge vnd puntniisz gen euch weren, ob wir vnsern hern vnd oheim Von wurtzburg rechtlich gein euch verteidingen mochten. Dorauff wir antwurtten, das die vorderunge, die der genante Graue Heinrich von eiiwern wegen tett, vnser Ere vnd glimpf beruret, nach dem Ir vns zu den eren f'urvor- dern liefset, So wer von vnsern Eltern nye gehort wordden, das fie an keinem ende Ere vnd recht nye geweygertt hetten, Es sejt auch ab gotwil von vnsz'ern briidern, vns vnd vnsern nach- kommen nymmer gehoft werdden, vnd wollten vnbedacht lm sulstapfen anhvortten, wir wolten vns auch ab gotwil nymmer verhanndeln, das wir rats bedorssten, wo man vns zu den eren vordert, do mit wir sulchs weigern wollten, Sunder allwege vnbedacht volliclich zu biten, vnd erboten vns fur vnsern Oheim den landtgrauen vnd sein Erbere Rete zu komen, vnd erkennen lassen nach dem vnd vnser herre vnd Oheim von Wurtzburg In der selben eynunge vnd puntnisz mit vns so wol were als Ir, vnd nach dem er zum Stiffte komen were, Hett Ir euwer rete zu vns geschickt vnd In vns beuolhen, lm hilfflich vnd retenlich zu sein,

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    vmb was sache In angieng, das wir Im claim zu limn vnd getrewlich zugesagt hetten. Anff solch beueloisz vns derselbe vnser oheim erroanet hette, Auch eynung vnd puntnisz, so wir Im gewant weren, Im die vnsern zuzuschicken vnd sicher zu vns zugeleiten, das vvir also gethon Ettliche von Thungen vnd andern den vnsern beuolhen hetten, die In dann von vnsern vvegen geleiteten gein osfenheim, doselbst wir zu Im personlich komen weren vnd siirder mit vns gein Cadolezburg gesurt, vnd als wir In zu vns brocht hetten, hetten wir vnferm bruder Marggrauen Johannsen geschriben, euch sulchs furter zuuerkunden, das dann der genant vnser bruder also gethon hette. Auff sulchs euwer beider liebe vnferm bruder geantwort vnd sulchs seines verkundens fruntlichen gedankt hetten vnd In gebeten vns furter zu schreiben vnd zu biten, In bey Vns zu enthalten, So wolf et Ir euwer rete Furter zu vns schicken vnd nach vnsers Oheims von Wurtzburg begerunge das beste In den fachen furnemen, vnd als euwer rete zu vns kcimen weren vnd geworben hetten, auch In mosfeu als euwer brieff aufzweifet vnd vns gebeten, vnsern hern vnd Oheim von wurtz burg bey vns zu enthalten: anf sulchs wir diefelben euwer'rete gefroget vnd gebeten hetten, ob dheinerley vnwillen zwifehen vnferm Hera vnd Oheim obgenanten vnd euch were, vns das zu erkennen zugeben, Also hetten lie vns zu antwort gegeben, fie welten von keinem vnwillen, vnd wir folllen on zweifel fein, was Ir euwerm bruder wefte- zu liebe zu thun, das Ir des gantz willig wert. Dorauff vnser herre vnd Oheim begert hette, Im Trost, Hilff vnd beiftandt zu thun, vnd vns ermant verfchreibung vnd eynunge, Auch zufagens, so wir Im vnd euch gethon hetten Im hilflich vnd retenlich zu fein. Auff sulch beuelniisz, so Ir In vns gethon hettent, Also hetten wir angefehen sulch puntnisz, der er vns ermanet vnd sulch euwer beuelnisz, Auch fein rechtliche gebote, die er volksimlich gethon hette, vnd hetten Im Hilff vnd beiftandt- zu thun zusesaet. Auff sulche vorberiirte Aitickel wollten wir kommen auff den genanten vnsern Oheim den lantgrauen vnd fein Erbere rete nach dem vnser herre vnd Oheim von Wurtzburg auff guten glauben zu Vns komen were, vnd lm hilff vnd rate zugesagt hetten, ob wir Im das icht billich hilten. Dorauff Graue Heinrich von Swartz- burg egenant von euwern wegen vns'antworttet, vnd die recht fordert, In vorgefchribner 'mofl'e, Do wider wir antwort ten, das lr zu hilff nemet eynunge vnd puntnisz, oder was Im, rechten euch gedinen mocht, Des gleichen wollten wir auch thun, vnd euch thun vmb euwer Ipruche, was wir euch von Eren vnd rechts wegen pflichtig wurden zu thun, Ir (etent vns desgleichen widerumbe vmb die sprtiche, die wir von-vnser vnd vnser bruder wegen zu euch hetten. -Dorauf euwer vorderunge durch den genanten Grauen Heinrich was, Euch zu erkennen geben, was vnser vorderung were. Gaben wir euch zuuerftenn, wie vnfere bruder vnd wir drey fpriiche zu euch hetten, die andern sprtiche richteten vnser beider rete wol, vnd das were vnser Erfter spriich, Als von des widerfals wegen des lantgrauenthums zu Duringen, Der ander fpruch von vnsers bruders Marggraff Johannsen weibs mii- terlichen Erbs wegen, Der dritte spriich von der niederlage wegen zu Behem, do bey wir die vnsern gehabt hetten, vnd euch die vnsern Ir gefangen geantwortt, Dorauff Ir In zugesagt hettent, vns nach anzal des reisigen gezeiigs, so des von beidenteiln auff dem velde weren, volgen wollt laflen, Souil vns nach anczal gepuret, vnd von der schatzung geuiel, zu sulchem fxwptty. u, ». iv. 28

    218

    Ir vns antwortten lisset, vnd des alias verfliigt auff sulche meynunge, das Ir Hertzog ffri- derich der Eltste weret, vnd Ir Hertzog Wilhelm von den Spriichen riichtgehort hettenf.

    Vnd das nu raeniglich verstene miige, das wir den vollen gantz beeten vnd Ere vnd recht an keinem ende weigern wollen, so wollen wir nach heut bei tage, auff den Erwir- digsten In got vnsern besundern lieben herren vnd srundt, herren Ditterichen Ertzbi- schoff zu Meintz etc. vnd sein Edel gesworn rete kumen zu einem vnuerdingten rechten zu Eren vnd zu recht zu geben vnd zu uemen, so sich das heischen vnd gepiiren wirt vmb alle spruche, die Ir zu vns habent, nichts hindan gesatzt, vnd desgleichen wider von euch nemen vmb die spruche die wir zu euch haben. Wir wollen auch desgleichen der von Thungen vnd ander der vnsern, die auff dem tage do bey gewest sein, als vnser herre vnd Oheini zu vns geriten ift, mechtig sein, das sie euch auch eren vnd rechts sein vnd pslegen sullen auff den Egenanten vnsern herren von Meintz vnd sein Erbere rete, Ir tut In des glcichen wider, das eins mit dem andern zugee, vnd eins das ander nicht pt'ende; vnd ob euch das nicht eben were, So wollen wir des gleichen In obgeschribner mofle kommen, Auff die Envirdigen In got Hochgebornne sursten vnd wolgeborn vnser liebe hern vnd Sweger hern Anthonius zu Bamberg, hern Albrechten zu Eistete Bischtifse, hern Ludwig pfaltzgrauen bey Rein, des heiligen Romischen reichs Ertztruchsesz etc. hern Johannsen, hernOtten, hern Heinrichen, hern Albrechten, hern Ludwigen den Jungen, alle Pfaltzgrauen bey rein vnd hertzogen In Beyern, Hern Ludwigen, Ianntgrauen zu Hessen, hern Jacob, marggraff zu Baden, ludwigen vnd vlrichen, gebriider, Grauen zu wirt- t em berg, auls der egenanten sursten oder Greuen einen vnd sein erbere rete, Auch us die wolgeborn Edeln vnd Strengen, der dreyer vereynung der geselschaft sant Jorgen schilt, und in rechte erkennen lassen, in obgescliriber mfisz. Wer euch das alles nicht eben, so wollen wir euch desgleichen komen auff die lantherren der Crone zu Beheim, vnd in obgeschribner mosz erkennen lassen.

    Verslugt lr vns aber sulche vnser rechtliche gebote, als Ir vns die dann vormals zu tagen verflagen habt, vnd vns zu den Eren nicht antworten lassen wollt, in mossen obge- schriben stet vnd den wirdigen Stifft vns vnd die vnsern dariiber zuuerhtimuten vnd zuuer- geweltigen meynent, Das dann meniglich sehe, das wir verderben der lannde vnd gros blut- uergisfen, das darvntter en (ten mochte, gem vnterkomen vnd doch dobey vnser Ere nicht meinen vnzuuerantwort lassen, Vnd das menicliche verstee, das wir an alien enden euch den Vollen bieten wollen; So wollen wir komen an der egenanten vnser hern vnd srunde hose einen, vnd vnser ere retten, mit hanndt vnd miinde, mit weisung vnd verantwortten gegen ewer iglichem, so vns das gepilrt, vnd ob euch das nicht Eben were, So wollen wir gein euch beyde auff ein stund vnd auff ein male vnser Ere verantwoitten vnd beweisen, so obgelchriben stet, vnd vns mit gewappender hant vnd gleicher ritterlicher were, mit euch aynen vnd an welcher hern hose einem euch das eben il't, den bitent lr, vnd sclireibet vns das zu, So wollen wir In auch biten vnd den Sachen stracks nachgeen, so obgeschriben stet. Wo vns aber das alles von euch verflagen wurde, so vorgeschriben stet, Sunder vber sulch gebote In den Stifft, oder auff vns vermeint zuzihen, vns oder die vnsern zu beschedigen

    •" 21D

    vnd zuuerhfimiiten, mochten wir vns euwer aufhalten, wern wir vns vnd den vnfern des wol Ichuldig. Geben vnd mit vnserm aufgedruckten Infigel verfigelt, an santt merteins tag Anno domini etc. XL""'.

     
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