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Charter: Urkunden Brandenburg II (Google data) 443
Signature: 443

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LXXIII. !E>er diatf) ju 93eegforo befunbet, ba§ cr tt>iberrec$tltcb; ber Sagbgetf^ttgfeit beraubt set,
Source Regest: Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 443, S. 456
 

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Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 443, S. 456

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    im 3a&re 1539.

    Zu wissen, das vnser gnediger herr von Lubuss vnd Razeburgk durch anregung han- ssen Steinkellers, vnsers heuptmans, ein gehege hat stechen vnd fenlein auffrichten lassen, In dem allein sein herligkeit mid lust der iagt zuhaben vnd vnss darnach ernstlich verbieten lassen solch gehege, das doch vnser furfahren sehl. iiber Etlich hundert Jahr vnd wie viel Jahr lang vn- geirt erhalten, dass wir vnss nicht wenig zu gemuthe gezogen, von solcher Freyheit vnss abzu- wenden vnd zu Seiner fiirstlichen gnaden gengen, mit hochfleissiger bitte an Seine fiirstliche gnaden gefallen vnd gesunnen, weil wir solcher Freyheit von vielen Fursten vnd herrn begnadet, Seine furstlichen gnaden wolt vnnss auch dabey gnediglich bleiben lassen, Schiitzen vnnd handhaben- Wurden wir mid Kurzer vnd vnfreundlicher antword abgefertiget, an dem wir dannoch Kein nach- lassung thun wolten, noch dauon abstehen vnd S. fiirstliche gnaden iiber das abermahls durch ein Supplication von wegen arm vnd reich besuchen liessen, dorin wir beyde vnterthenig verbethen, S. furstlichen gnaden vnss solch gerechtigkeit, die wir von Fursten zu Fursten erlanget vnd aus gnaden vberkommen, nicht zu eutziehen, Sondern Seine fiirstliche gnaden zum teil brief vnd Siegel, so Er vnnss auch doruber zugestalt, in welcher Klarlich aussgedruckt vnnd vermelt, S. furstliche gnaden vnser gerechtigkeit lieber bessern wen geringern, stadtgeben, des wir vnss hochlich getrosten, es wurde vnss zur fruchtbarkeit gedeyen vnd vnss mit gnaden versehen. Mocht alles nicht helffen vnd liess also vnss, den Rath, neben arm vnd reich, auffs Schloss erfordern vnd teylt vnss solches alles lezlich auff manchfeltig vnderthenig erbitens, furtragung vnd entschuldigung aus eingebung des heubtmans hanss Steinkellers gar abe vnnd sagte, Er wolte es fur das seine haben vnnd behalten vnnd durch kein mittel abgewist sein. Dabey wir musten berugen lassen vnd ohn hulff- licher furderung von dannen gehen. Hiraus ohn zweifel zu vernehmen, Das wir aus angebung

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    vnd bewegung des obgedachten heubtmans hanss Steinkellers also von vnser Freyheiten ge- drungen vnd entsetzt worden sein vnd wir in keinem wege darin bewilliget. Desselben wir zur Urkund diese geschicht zu gedachtnusc in vnser Stadtbuch haben vorzeichnen laflen, vnss damit entschuldiget zu halten.

    SRacb ben 8cten ber Sertfonw <£omrnunas<9teatjtt\ Tit. I, X. 1. 9fr>. 8 sol. 48.

     
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