ju tootsjtc^en unb lmterroerfett tocrf^icbenc ©tretttgfetten mtt SKetflenburg unb SBenben

fcb1ebgric§terlti$er <Snts<^ctbung, am 8. ©efctemoet 1307.

Wie Otto, Hermann vnd Woldemar, van der gnaden godes marcgreuen to Bran- den borg, bekennen in deflem opene bryue, dat wie alle die tone, die to Bvddemoln gedege- dinget wart vnde belouet vnd bryue vp gegheuen wrden bet sonnendaghe, die nv to kumpt vort ouer ach daghe, vultyn scolen in dem dorppe to Vrederickesdorpp. Die slote vnde die stede, die vor die sone gesetthet sin vnde die men noch setten scolde, scolen an beiden siden los wessen: vor dat seal islic herre mit tvintich ridderen louen, dat die sone stede vnd ganz bliue. Sculdi- ghede ginich herre, ridder oder knecht den andern, dat dat nicht gehalden ne were, dat to der Buddemoln gedegedinget wart, des scolde he eme antwerden vnde don dar vmme dat wie marcgreue Otto vnde vse svager her Heinric van Mekelenborg spreken dat recht lie. Is oc sider der tytd gicht vordinget an beiden siden, dat seal me los laten: is it vpgeboret, men seal dat weder geuen. Sculdigede oc vmment den anderen vmme rof, vmme brand vnde vmme dat em gicht genomen lie, bekant he eme des, dat seal he eme wis maken, dat em billicliken gnvge vnde scallit eme gelden binnen vir waken darna. Versaket he em, so seal he des vnsculdich wer- den hulf vefte vp den hilgen mit sodanen luden, die in der reyse nicht gewesen hebben, dar die scade geschyn is. Men seal oc hern Bugzlawen sine scheide halten, also die bryue spreken, die an beiden siden darvp gegeuen sin, dat seal me vultyn vir weken na dem sonnendaghe, alsem to Vrederickesdorpp gedegedinget heft. Is dem byscopp van hauelberghe ginnich scade ge- schin, den seal men eme weder don, alse dar vor gedeghedinget is. Hefte (o)c gingen scaden weder gedan, dat sulue seal he weder don. Die bryue, die di byscopp van Hauelberg vs ge geuen heft, (Qwenne greue Claws van Zweryn los wert, des also hir gedegedingt is, so seal men eme sine bryue weder geuen vnd (he) seal oc vs vse bryue weder geuen, die wie eme ge geuen hebben. Wie nemen ock greuen Gunzele van Zweryn in vsen (v)rede vnde vordege- dingen en also andere vse hulpere. Dat greue Claws van Zwerin vs afgevangen wart binnen ener rechten sone vnde binnen geleide, die cost, die wie dar vp gedragen hebben vnde den scaden, den wie des hebben, dar seal men vmme don, also wie marcgreue Otto vnde her Heinric van Mekelenborg spreken, dat recht sie. Her Heinric von Mekelenborg vnd her Claws van Wenden scolen hern Bernard van Peccatele vnde hern Henninghe van Plawe ere hulde geuen vnde sie scolen weder ere trvwe man wesen vnde don ene allent, dat sie ene to rechte plichtig sin. Sie hebben oc den byscopp van Megdeborg vnd sine hulpere in ere sone genomen, also beschedelicken, des he sick an minne oder an rechte wille genvghen laten. Vmme die twidracht, di twischen dem byscoppe vnd hern Abeken van Barwy is, wilhesickan rechte oder an minne genvghen laten: dat seal he vorwiflen nv in dem sonnauende, die nv kumpt in deme dorpp to Clizeke: verwisl'et he dat, so wille wie ene oder sinen ratd leiden tv Vrede rickesdorpp velich weder vnde vort bet sonnendage, dienv kumpt vort over ach dage vor alle die, die dorch vsic don vnd laten willen. Sendet die van Mekelenborg sinen openen bryf an sonnauende to Clyzeke, dat he mit sinen mannen, die gelouet hebben vp den Werbelin vor sulke wiffent stan wille, so ne dars die byscopp nicht vor wiffen. Were dat her Claws van Wenden nicht ne queme to deme daghe to Vrederickesdorpp, so seal her Heinrick van

8

Mekelenborg vulthyn disse sone van erer beider weghen, die hirvor bescreuen steit; dat selue seal darsulues vser ein don, is dat die anderen dar nicht ne komen. Welc vser hulpere sick nicht genogen ne wille laten , alse hir vor bescreuen steit, deme scole wie vuibehulpen wesen. Is deme van Gutzekowe ginnich scade geschin, den seal men weder don an minne oder an rechte. Schuldeget die van Mekelenborg oder her Claws van Wenden, hertoghen Otten von Stetin oder sine man oder die statd to Anclym, mach men des nicht er minnen, so seolen sie dar vmme liden dat recht is. Greuen Claws von Zwerin seal men los laten bet sonendaghe vort ouer ach dage alles loue des, dat hie gelouet heft in der vangniffe, also die bryue spreken, die dar vppe geuen sin, vnd wat hie vorloren heft, dat seal men erne wis maken vnd weder geuen dar na binnen vir weken. Vp dat dit allent stede vnd vntobroken bliue, dat hebbe wie en trowen gelouet mit vsen ridderen hern Ludeken van Wedele, hern Henninghe von Blanken- borg, hern Heinrick von Stegheliz, hern Lodewighe van Wanzleue, hern Drose- ken vnd hern Bussen growelhude vnd hebben des vse bryue gegeuen, besegelet mit vsen in- seghelen. Dat is ghesehin na der bort godes vp den Werbelin, dusent iar drihundert iar in deme souenden iare, in dem negest Myddeweken vor vser vruwen svnte Marien daghe, also sie ge- boren wart.

yiai) bent Original be« ©ro^erjogt. Strobes ju <S4wctin ttom ®eb. Siatb son Sriidber mitgetbeilt.

XL «§eiimdj, (Srgbtfc^of uon aWagbeburg, etgnet bem Eloper Statta ben SBalb ©trajbrucb unb befommt bofsir meljrere 35urfer, am 18. October 1307.

In nomine sancte et indiuidue trinitatis Amen. Heinricus, dei gracia sancte Magde- burgensis ecclelie Archiepiscopus, Bernhardus Prepositus, Gottfridus Decanus totum- que eiufdem ecclelie Capitulum Omnibus imperpetuum — — cum Monasterium de Cenna Cister- ciensis ordinis Brandeburgensis diocesis ecclesie nostre sit dominio mancipatum, eo quod institutum sit in fundo iplius, uberioris gracie tenemur benefieiis adiuuare. Ideoque notum else volumus vni- uersis chrifti fidelibus presentibus et futuris, quod heidenricus famulus dictus de Trebin, do- minus in blankense, ministerialis nostre ecclesie, prefato Monasterio de Cenna paludem feu sil- uetum, quod vocatur strazbruch, per medium sue longitudinis a loco, ubi terminatur silua domi- norum de lenyn, usque in fluuium, qui dicitur Juterboch, cum villa et vsuagio mertensmole directissime procedendo illam partem eiufdem paludis per totam predictam longitudinem versus clau- strum Cynnam fe extendentem, et quidquid in villis, molendinis, stagnis, piscaturis, lignis, pratis, paseuis, aquis, aquarum decursibus ceterisque omnibus bonis, que de manu et ecclesia nostra pheo- daliter tenebat, legitime et racionabiliter vendidit et ad ufum prehabiti Monasterii in manus nostras libere resignauit. Nos quoque eadem bona infra diuisionem fupradicte paludis per longuin, ut dictum eft, usque ad distinctionem terminorum, usuagium feu Marcam mertensmole et usque ad terminos lukenwaldensis territorii, quod iam diu iidem Monachi de Cenna legitime possederunt, et eciam usque ad terminos territorii beliz cum omnibus luis pertinentiis contenta in villis, molen

9

dinis, stagnis, piscaturis, lignis, pratis, pascuis, aquis, aquarum decursibus ceterisque omnibus bonis et Juribus, quibus ipse heydenricus ab ecclesia nostra ipsa bona pheodaliter possidebat, prefato Monasterio Cenne de vnanimi consensu nostri Capituli in Jus et proprietatis tytuluin perpetuo con- tulimus possidendum pro permutacione proprietatis villarum Naunendorp, werbeke, Greuen- dorp, Katwitz et beyerstorp cum omnibus luis pertinenciis, in quibusvillis dupliciter tot red- dituum proprietates nobis ipsi Monacbi de Cenne resignarunt, quam quot nos eis dimisimus in bonis supradictis, niG forte hec eadem bona in redditibus per suum laborem et studium imposterum deo dante poterunt adaugere, Quas iam prenominatas villas pueri de Damys de manu et ecclesia nostra pheodaliter possidebunt. Testes huius nostre permutacionis et donacionis sunt dominus Ge- uehardus de lyndowe, dominus Otto de Brizna, Bernardus de Beliz, Cantor, heinri- cu8 de grunenberch et Geuehardus de Querenuorde, canonici ecclelie nostre, cete- rique plurimi fidedigni. Vt autem nostra hec donacio eidem Monasterio perpetuo permaneat inconuulsa, presentem paginam super hoc conscribi et figillorum, nostri scilicet et nostri Capituli pre- cepimus munimine roborari. In cuius permutacionis euidenciam dominus Abbas de Cenna et sigil- lum suum appendens vnum par litterarum de uerbo ad uerbum recepit nobis eiusdem tenoris alterum derelinquens. Datum Magdeburg, Anno domino M°.CCC septimo, XV kal. Nouembris, In die beati luce ewangeliste.

3lu8 bem fog. Liber 8. Mauritii tm $etjogs. Sanbee • 9lrd)ti>e ju Sernburg f. 55 (Sop. IVa f. 37 im Jiontgl. $ro».«Sfrc6itoe ju SWagbcourg).