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Charter: Urkunden Brandenburg III (Google data) 247
Signature: 247

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Source Regest: Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 247, S. 306
 

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Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 247, S. 306

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    (ÜI^XI. 1467. Antwort des Kaisers an den Churfürsten.

    Fridrich von Gots Gnaden Romifcher Kaiser u. s. w. Hochgeborner fursi lieber Oheim als unns dein libe ytz von des Stettinischen Hanndels, auch de»Mscalischen Ladunng von Mißprauchung und empfremdunng wegen der fursienthumb und Lannde Stettin pomern der Cassuben und Wenden an die wol- gastischenn fursten außgeganngen geschriben hat habenn wir vernomcn unnd thun deiner liebe zu wissen« was deßhalbenn durch unnser keyserlichen Camer procurator fiscal geubet unnd durch unns furgenomen, deiner liebe nicht zu widerwertigkeyt noch Ungunst befcheen ist, Sunder das unns als Rvmifchen keyser sulch zu thun ge, burt hat unnd schuldig sein gewesen, wann wir warlichen bericht sein, daS die obgenannten Fursienthumb und Lannde an mittell, vonn unns unnd dem hiligen Reich zu lehen rurenn unnd alle wege vonn unnsern vorfarn «m Reich, auch von uns In königlichen wirden empfanngm fein, Dorumb dein liebe wol versteen möge, das

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    unns einicherley mißprauchung oder verendrunng zu abpruch unnser Oberkeyt und des Reichs gerechtigkeyt zu gestaten nit geburt nicht destmynner so unnd wann der obgemelt Hanndel zu rcchtvertigung kumpt wollen« wir uff diner liebe gerechtigkeyt, so die In gericht bracht wirket nach geburlichem, als gnediger her hanndeln, dann darJnn wir deiner lieb gnedigen willen beweisen mögen sein wir gutwillig, Geben« zu der Newen Etat am pfintztage vor sandt Ulrichs tag 1467 unnsers kcysersthumbs Im löten Jaren. .

    Dem Hochgeborn Fridrichen Marggraven zu Brandburg des Heyligen Romischen Reichs Ertzkamerer ^md Burggraven zu Nllrmberg unnserm liben Oheym und Curforsten.

    ^6 msnä. 6n>ni Imp. ^u. Kut ?at. A Wrst. Decsnus.

    dl^XIl. Alte Nachrichten die pommerische Streitigkeit betreffend.

    1. Als myn olde here die Marggrave, myns gnedigen Hern Marggrave Fredericks vader, to Costnitz by keyser Sigemunde was, dor dann keiser Sigemunt Hertogen Otten unde Hertogen Cascmir brudern Hertogen to Stettin mit eren lehnen an den genanten mynen olden gnedigen Hern marggraven wisede, die von sinen gnaden als einen Marggraven to Brandburg to entfangcnde, als die briefe dorup luden und to hant, als die sulven hcrtige von costnitz heim komm weren, nicht lange darnach worden sie des obgenannten myns gnedi gen Hern Marggraven sihende und yn solken feyhde gewan en siene gnade nycn Angermunde äff, Und als sie dat verloren unnd groten schaden doryn genommen hadden lieten sie dem vilgencmten mynem gnedigen Hern Marggraven anmodcn, Wolde hie en Angermunde weddcr, un die fangen die sie und ere frunde doryn vorloren umme suß loß geven, So wölben sie die lehne na keyser Segemunds wisunge entfangen, Dat Wolde nhu myns Hern gnade nicht doen, Na deme hyc dy mit dem swerde wunnen und die Heren solke krige und fehde an em bracht hadden, ok mit avermode unde motwillen siner gnaden figende worden weren, Also blcff na keyser Segemundes verlatinge solk lehen entfangynge und folken Unwillen und feyhde anstände, So lange wennt dat Hertoge Casimyr Sinen Sonen Hertoge Joachim myns gnedigen Hern Marggrave Johannß doch ter gaff dar Hertoge Otte von quam, und als ed dann zwufchen mynen obgenannten gnedigen Hern Marg graven und den ehrgedachttn Hertogen, ock funderlich dorumb dat dy Stat Angermunde der Marek to Brand burg eingeleibt, von follicher obingeschriben ftuntschnfft und eestifftinge so fruntlich gewant warb, bleb sollich lehnsach fruntlich und gutlych mit des genanten myns gnedigen Hern Marggraven willen anstände, als dat die Vordracht brieffe tusschen den obgenanten mynen gnedigen Hern und den Hertigen bcgrcpcn clerliken uth- wisen, to hant darna stowen die hertigen obgenant und brochtcn die sake up Hertoge Joachim, dat denn ein unmündig kint was, die denn ok to hant als hie mundig worden was, ok mit avermode und Mutwillen myns gnedigen Hern Marggrave Fridericks fihcnt wart als siene. gnade to den Regimente der marcke komm was und als sodann fehde mit bedingen undernahmen wart, dedingebe die genanten myn gnedige Herre Marggrave frederirk Hertoge Joachim an umme dat lant to Stettin, meynende hie scholde des von sulkcr molivilligcn und vorgenommen fehde wegen gegen siner gnaden verfallen sien, na dem er des ein lehn herre were, Als dat nu verrichtt fcholde wcrdtn fiel Hertoge Joachim myns Hern gnade an, biddende bat hie sodann Hardicheit mit em nicht mochte Vornemen, angesehen wu hie em fruntschop halven want were, Alst nhu verrichtt wart, Wart ed verwaret In den bedingen bat solke sake fettet wart up beider Herrn Rede mann und Stede, die scholden mechtig sien sie dor umme to scheidende na lüde der brive darover gegeven, des siarff Hertoge Jochim, Als quam Hertoge Otte sien sone to, die was nu myns gnedigen Herrn 'eigen frunt und Sone, und siene gnade hilt ene by sick slse sien eigen kint, die hilt und richte sik nu gantz to und na siner gnaden, von sulker frunt-" schop wegen und ok fo als Hertoge Otte ok under den vormundigen Jaren was blefft ok der gude anstände," so lange wenth hie ok in got verstarff, Were hie by myns Hern gnade Kiefen hie mochte lichte noch gelevet

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    Hebben, nu hie one erven affgegan iß, meynt und hapet myns Htm gnade, siene gelaten lande sint sinen gna. den verleddiget.

    2. Item vor alden Zeiten, nach lute und Inhalt keiserlich maiesiat brive, sein die Hertzogthum ju Ste- tin pomern ?c. von den marggraven und der margk zu Brandenburg zu lehen gegangen gerurt und die Here Hertzogen solch Jr lehen von einen Marggraven der zu der zyt ist zu empfahen geweist.

    Item ob die Hertzogen darna etliche brive von etlicl^en keyfern erworben Helten, das sy solch Jr Hertzog thum an mittel von einen k. entpfahen sollen und entpfangen Helten ?c.

    Ist Antwort daruf, das zu solcher Verleihung ob die gcschcen were, den marggraven und der margk kein schaden an Jr leihung brengcn kan und sol, nach den: die marggraven nye darzu gefordert sind als recht ist, In auch solch Verleihung nicht wißcntlich ist worden.

    Auch etlich Zeit die margk zu brandburg an einen rechten Marggraven gewesen ist, als der molner die margk regirte, den dieselben Here In dy margk brachten mit andern, und ob In solcher zit icht geschecn were, solt der Marggrafschaft und den ertzkamerer an feinen werden unfchedlichen fein.

    Item über das alles ein vernichtigung und erclerung gefcheen durch k. Sigemund.

    Item nach solch verrichtigung konig Sigemunds ?c. haben dieselben Hertzogen solch Hertzogthum nye von keinen konig oder keyser entpfangen und von der lehen wegen mit willen des marggraven sich geHalden.

     
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