I^XI. läää. Churfurst Friedrich erklart, daß der von Biberstein ihm gegen Sachsen

nicht beizustehen brauche.:

Wir friderich von gots gnaden Marggraf zu Branndborg zc. Bekennen u. s. w. So sich denn etliche Heren Mannen und Stete des landes zu lusitz, auch etliche tzeit und Jartzol In unfern fchutz Schermunge und verfprechunge gegeben und von eygener bewegnis und guten willen gefaßt und sich des gen uns verfchriben haben, In fulche verfprechunge und befchermunge sich der Edele unfer lieber getruwer Ulrich von biberstein Here zum forste auch mit allen den feinen gegeben verfchreiben und doch funderlichen darJnnen ußgenomen hatt, Ob das gefchege, dar got vor fey, daS wir mit dem hochgeboren fursten unfem lieben Swager Heren fridrichcn Hertzogen zu fachfen/ zu ennygen Unwillen, krigen aber gefchefften qwemen/ das wir alfdenn In uns zu fulchen krigm und gefchefften, von der vcrfchribunge wegen nachzufolgene nicht fordern «der anlangen sollen noch wollen ane geverde, Und wurde sichs auch ferlauffcn, das Nu die genanten unfer lieber Swager von fachst«/ und der von Bibersiein zu Unwillen komen, aber das der von Bebirsiein aber die feinen, von unfem obgenanten Swager von Sachsen «der den feinen beroubet und befchediget worden, Alfdenn fo sollen wir denn auch dem genanten Ulrichen von Bebirsiein gein dem genanten unfem liebm Swager dem Hertzogen von Sachsen, nicht vorteidingcn «der versprechen on gevcrde Und des zu erkunde u. s. w. Geben zu Berlin 1444 am donrsiage In den heiligen Ostern.