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Charter: Urkunden Brandenburg III (Google data) 186
Signature: 186

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Source Regest: Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 186, S. 223
 

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Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 186, S. 223

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    I^XXI. 1ää3. Der Abt von Lehnin tritt dem Churfursten ein Haus in Berlin ab.

    Wir Friderich von gots gnaden Marggraf zu Branndborg Bekennen u. f. w. das der werbige unfer lieber getruwer und Andechtiger Er Johann itzund Abt zu lehnyn, fein und des obgenanten

    21ä

    Closters zu Lehnyn Huß und hoff in unfer Etat zu Coltn by der Mure gein dem Closier darselbsi an der Sprewe gelegen dar wir denn Nu unser Nuwe Sloß und wonunge meynen zu buwen, uns und unser Herschafft zu Nutze williglichen halt zugesiatet gegonnet und verlassen, Doch also das wir dem obgcnanten Abte priori und sampnunge und auch ören nachkomen des genanten Closters zu lehnyn, ein ander Huß, hoff und wonunge, die on beqweme und zu willen wo die in unser Stete eyne zu Berlin «der Colen gelegen sey, Jnmassen und mit aller ftiheit, als sy den erbenanten iren Hoff und Huß bißher gehabt gcbrucht und beses, sen haben schigken sollen und wollen bestellen, Das wir denne dem vorgenanten Abte, prior und sampnung zu Lehnyn also unvertzoglichen zu haldene zugesagt und gelobt haben, Und wir zusagen und geloben In das auch zu Halden in crafft Visses briefs on geverde Und ein sulchs ouch die Ersamen unser lieben getruwen Bür germeister Ratmanne alde und Nuwe, alle gewrrcke und gemeyne derselben unser beider Grete Berlin und Co len, mit wolberaten mute und eyntrechticlichen mit uns und In geinwcrtickcit vil unser Rete williclichen über geben bewillet und so zu tune zugesiat haben, So das die vorbenanten Abte Prior und sampnung, in der vorberurtcn unser Stete ein Berlin «der Colen, wo In das beqweme und zu willen is vre wanunge und be- husunge In allermasse und freiheid, als sie die zu Colen bißher langetzyt gehabt haben, Auch vortmer haben und beHalden füllen und mögen Und darauf wir In bereyt ein ander huß und Hoff befialt und ußgericht ha ben, doch nemclichen, das sie vor alle geschoß und Statrecht achtzehn grosschen Berlinischer Pfenninge Jer- lichen dem Rate der Etat dar Ire wonunge gelegen ist, betzalen auch die wache nach gewonlicheit bestellen, Und sie sollen ouch furder uff keine ander verpflicht «der borger recht, mit nichte von nymande werden ge drungen «der getzogen, Es füllen noch en wollen wir unser erben und nachkomelinge, Ader die Rate alle ge- wercke und gemeyne beider stete Berlin und Colen aber sunsi nymande dieselben Ebte und sampnung zu le- henyn dar Innen In keine wiße verhindern und dar weder tun «der sprechen, ane alles argk und geverde, Ob sie auch nu Ire wanunge, die sie denne ittzund haben, umb vre unbeqwemecheit, in zukomenden tzeiten verlassen wölben «der musien und eine andere wanunge zu sich brengen kouffe« aber annemen wurden, des sollen sie wol macht haben und beHalden als offte In des not sin wirdet, das sie tzwuschen Jacoffs Heide kens Huse und Hofe, den er itzunt besitzt und dem heiligen gcisie zu sich kouffen und zu In zubrengen und den In obengeschribener maß frey besitzen mögen, Und das fal In ouch allen, an irer frihcid und an dissem unfem briefe gantz unschedclichen sein und bleiben, hir bcy und ober sein gewest als getzewgen, die hochgebornen wol- geboren, wirdigen, gestrengen u,ü> Erbern unser Rete und lieben getruwen Here Erich zu Stettin zu po mern zu Cassuben und der Wende Hertzog und Here zu Wolgast, Here Albrecht surfte zu Ane/ halb und Gräfe von Afchkanien Er Nickel Tirbach, Meister sund Johans ordens In der Marke ». Er Peter klitzk probst zu Branndborg Er frantz Steger probst zu Berlin, Hans von Waldow Ritter, Wilhelm Fuchß unfer Marfchalck, Heintze kracht unser kantzler, Jorge von Waldenfels unser kamermeister Otte von slywen, der alde Mattcwß von Bredow der alde Heine pful Junge Otte von slywen und ander vil mehr glaubenwerdigen lewte genug, Des zu orkunde u. s. w. der gegeben und geschribcn ist zu Berlin 1443 Am nchisten Montage nach dem Sontage Als man In der heiligen kirchen zum Anipt singet, Rcminiscere In der vasten.

    l^XXll. läää. Churfürst Friedrich vergleicht sich mit der Stadt Cölln wegen

    der Badstube.

    Wir Frid<rich von gots gnaden !c. Bekennen In bissen offen briefe vor unS unfern bruder Marg- graven friderich unfern Erbe» und nachkommeden Marggraven zu Brandborg u. s. w. So alse wir itzwen mit unsern lieben getruwen Borgermeistern Ratmann vierwercken und gemeynen borgern unser siat

    215

    Colen, uns vortragen haben umb Ire badsiave, dy sy hatten by der langen bruggen, die denne der siat Colen eigendom was und ewige Jerliche tzinße, tzwey schogk gelts, daruff liggende hatten und wir ouch umb sunderlicher gnaden und gunsi willen unfern ergenanten stat Colen, an sulchen Jerlichen ewigen tzinsen tzwey schogk gelts ungerme zu na geen und iren schaden daran nemen wölken, Haben wir mit guten willen, wölbe- dachten mute und nach Rate unser Rete, vor uns unsern genanten Bruder Margkraven frederick unser erben und nachkomende marggravcn und des mit unsern genanten lieben getruwen Borgermeister und Ratmann unser genanten siab Colen, nach willen und vulbort Jrer vierwercken und gemeynen borgern vertragen und In junkerliche gnade und gunst doJn irtzeyget das sie und all Ire nachkomelinge, vor sulche Jerliche ewige tzinse tzwey schogk etzwen uff der vorgeschreven badstoven gelegen in dy stete ander tzwey schogk gelts Jerliche ewige tzinse, uß unsern Rudentzinse, wordtzinse, doselbst zu Coln und den drutten teyll des Huben tzynses vor Coln, alle zu unscrm gerichte gehörende, boren und heben solen, Also das unser genante Borgermeisier und Ratmann unser siat Colen «der Ire nachkomelinge, alle Jar uff sand Mertens tag aber umb die tzeit wenne Js In bequeme sin wirbt, den rudentzyns, wordtzyns und den drutten teyl des Huben tzyns In und vor der siad kolen, alse von alter gewonheit gewesen ist zu geben, selbst gantz und all haben, vordem und Jnheben solen, adir wcme sy bartzu schigken wirken on alles geverde, alzo bescheiden, das sie tzwey schogk gelbes dovon irer siad be- haltin sollen/ und was In obcrich von sulchen vorschreben tzynßen zu loufen worde, das sie das uns, adir wem wir das heyßen geben sollen, Douff habe wir sulche vorschreben Rudentzyns, wordtzyns, in unser siat Colen und den dritten teyl des hubentzynß vor Colen derselbigen unser siad Colen Borgermeisiern Ratmann vierwercken und gemeynen borgern dy nu syn und allen Iren nachkomende« daselbst, voreygendomet und voreygendomen mit bissen, unsnin briefe, das sy sulche vorschreven tzynse In wyse und maße, alse vor und hirnachgeschrieben steet mit allen gnaden fryheiten und gerechtickeiten ewiglichen, vor eyn recht eigenthom haben und besitzen solen ane alle geverde, Doch mit sulchem underscheide, das wir unser bruder Marggrave fridrich, unser erben oder nachkomende Marggraven zu Brandborg <zu willen worden, das wir unsern Borgermeistern Radmann vierwercken und gemeynen borgern unser Etat Colen nach redelichett und gewonlicheit ander tzwey schogk gelde Jerliche ewige tzinse vornugen vorwisen und vereygentomen wollen, das sollen wir und unser erben und nachkomm macht haben und man In denn ander tzwey schogk geld ewige tzynse vorwysen, vorschriben und vereigenthomen und vernuger sin, denn sollen uns unser genante Borgermeisier Ratmann vierwercke und gemeyne borger unser siat Colen sulchs eygenthoms der vorschreven rudetzynse wordtzynse und drutten teyls Hubentzynß williglichin abetreden ane alle geverde, Des alles zu orkunde u. s.w. geben zu Berlin 1444 Am donrsiage In der heiligen Ostern tagen. liel. llc>m. per se et legit.

     
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