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Charter: Urkunden Brandenburg III (Google data) 68
Signature: 68

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Source Regest: Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 68, S. 81
 

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Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 68, S. 81

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    XXXI. Churf. Friedrich versöhnt sich mit Hans von Quitzow und verpfändet

    ihm Lenzen. '.

    Wir Fridrich !c. Bekennen für uns unser erben und nachkomen öffentlichen mir dissem Brieffe gen allermeniglich daz wir umb flissiger bete unser Heren Manne und Stete der Marcke zu Brandenburg und umb getruwe Dinsie willen dy unßer lieber getruwer Hans von Qvitztzow uns und unsern Landen in Kmfftigen zeyten thun sol und mag Im und Agnescn seiner elichen Husfrawen, Ditrichen und Coenen Dithrichs sines bruders seligen kindern und iren rechten erben und zu getruwer Hand dem Edeln Jaspar Ganse Heren zu Potlist, Achim von Bredow Ritter, Clawse von Qvitztzow zu. Sandow, Clawsen von Qvitztzow zu Stavenow, Hanse Nor zur Meyenburg und Junge Mathisen von Bredow zu Cremen wonhaftig/ Dry tusent schock guter behmischer groschen von sulcher vertzeihegunge und abettetunge wegen aller und iglicher Slosse Stette Dorffer guter und gerechtigkeiten dy der genante Hans und Ditherich styn bruder seliger in der Nuwen Marke haben gehabt, wie dye genant oder wo sy gelegen seyn, seyn sie benomet oder nicht benomet nach ußwisunge sines Briefes uns gegeben uff unstlin Slosse und Stab Lentzen gnediglichen haben Vorschüben und haben dem gr? nanten Hanse von Qvitztzow Agnese seine eliche hußfrowe Dithrich und Coene sine vettern und die obgenanten sine gettuwes Händen das genante unser Sloß Stab Lentzen mit allen iren zubehorungm nemlichen mit oldcn und nüwen Czollen auff der Elbe und uff lande mit Molen Wassern Weyden vischeryen Ackern Holtzen und mit allen friheyten und gerechtigkeiten dy wir in der Stab oder auß der Stab von rechte Sollen und mögen haben und dy von Alder dortzu gehöret, nichts außgenomen mit samvt den geistlichen lehen doch ußgcnomen werltliche lehen die wir zu verlihen uns selber beHalden, vor die obgeschriben dry tusent schogk Angegeben und bevolhen, Jngeben und bevelhen In das mit diesen Briefe das felbe Sloß und Stab und daz land dorzu ge hörende mit allen feynen Jnwoncrn geistlichen und werltlichen uff scyne eigen koste zerunge und schaden an allerleye uMege und rechnunge getruwelich vol-sieen zu behüten und zu bemann zu schützen und zu schirmen nach Iren besten vermögen, Sunder auch den Inwohnern der genanten Stab Lentzen des Sloßes und des Landes dorzu gehörende keyne ungewonliche beswerunge zu tun, oder keyncrlci Nuvekeit uff sye zu setzen odeö zu brenghen Sunder sy by allen rechten und guten gewonheiden zu bleibm laßen, one alle geverde, Daruff sollen unser Burger zu Lentzen den genanten von Qvitztzow und Jrm erbm und getruwes henden zu Jrem gelbe pfandeswise huldigen und swerm In so lange zu gemartert biß sy der obgeschriben Drycr tusent schogke' von uns unßer erben und nachkomm gentzlichen und gar betzalet werden, nach Innehält biß bricffs, So kZaben' wir auch unser Manne und ander Jnwoner der genanten vogtye att sy gewisek nach ußwisung deßen unftrs' Briesfts I« gehorsam zu sin Es sol auch das obgenante Sloß und Stadl Leichen uns und unsern erben und' nachkomen und auch unßern hauprlewten In der Marke allezeit offen sin zu allen unsere Noten, kriegen und geschesften, gen aller menlichen nymande ußgenomm und die obgenanten von Qvitzow Ire erben und getru> weshanden solle,: uns domit undertenig gehorsam und gewertig und unser ftide und unfribe ftsiiglichen Halden und liden und die Marke zu Brandenburg davon nicht beschcdigen noch beschedigen laßen und der Marke Veinde daruff oder dor Jnne nicht Husen noch hegen und In keincrleye Hulffe oder Rat furderunge ober zils-' legunge tun heimlich oder offenbar in keiner Wife on alle geverde Sundern uns unßer Erben und nach« komen und unßer hauptlewten mit sampt der Manschafft darzu gehörende gctrewelich dienen on alle argelisi

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    und on geverde, und wer is das wir unser erben oder nachkomen eine gemeine landbcte in der Prignitz oder anderswo in unfern Landen der Marke wurden nemen, So sollen und mögen wir d» in der obgenanten Stab Lentzen und in der vogtye dorzu gehörende auch wol nemen ungehindert von In und allermeniglich/ Auch wenn das ist das wir unser erben und nachkomen den genanten von Qvitzow Iren Erben und getrewcß handcn das genante unßer Sloß und Stad mit Iren zubehorungen Als obengeschriben ist nicht lcngher laßen, und das Widder haben wollen Das sollen wir In mit unsern Brieffen oder erbern botschafft ein halb Jar zuvor kundigen und zu wissen thun und In denne nach der verkundungc ober ein halb Jar Jr gelt als Drytustnt schogk zu Lentzen oder in Sechs milen doby in der Marke wo In das am beqvcmsien sin wirbt entrichten und betzalen on Iren schaden. Es sol auch ein geleit uttverbotten gelt sin vor allermeniglich geisilichs und werltlichs gerichtes. Wenu wir das gcthan und sy also betzalt haben, So sollen sy uns das genante unßer Sloß und Atad mit allen zugehorungen alz obengeschriben sieet zu stunde an one aller Widderrcde ledigen und unbekumert «betreten und uns od« den unßer» den wir dcis bcvclhen Jnantwortcn in «Vermäße als In das bevolhen und Jngeantwort worden ist on alle gcverde, Wer es auch fache das die genanten von Qvitzow oder Ire Erben solche not ansiyße oder under oghcn stünde, das sy von rechter nöt wegen das genante Sloß und Erat Lentzen mit seinen zubehorungen nicht beHalden nnd das umb die obgenante Sume gelbes versetzen müßten, do got vor sy, das sollen sy uns unser erben und nachkomen ein halb Jar zufür verkündigen Op wir das wider loßen Molden, teten wir das denne nicht So mögen sy und sollen sy das obgenante sloß und Etat nüt seiner zuhorunge nmb die obgeschreben Summe gelbes Iren ebenglichcn und genoscn mit solchem gedinghe und rechte» Als dißer unser Briefs inheldt und clerlichcn ußwistt, vorsetzen ongeverde doch das is mit unscm Erben und nachkomen Wissen gcsche und nemlichen das sy das keine» fursten oder Heren versetzen sollen und wcme sy es also versetzen deme sollen wir Is Jngcben und das nicht wegern, Sünder wir sollen und wollen In das gesiatcn und In sulche Brieffe als die genanten von Qvitzow von uns haben darüber geben und der selben deine sy es versetzen sol sich mit synen sründen zu uns unßer» Erben und nachkomendcn verschriben in aller maße. Als der Briefs den wir von den obgenanten von Qvitzow haben ußwiset und wenne den obgenanten von Qvitzow Iren erben und getruwes Händen das obgeschriben gelt von uns unsern erben und nachkomen worden ist und wir unser Sloß und Stat von In geloset haben oder das sy das von Not wegen versetzt und sulch gelt Jngenomen hetten, So sollen sy das selbe gelt als drytufcnt fchog bemifcher grofchen under Uns in der Marke an legen und under keinen andern Heren nicht wenden in kenne Wife wen fy das anders von schulde wegen beHalden möge» on geverde, wers auch das wir unßer erben und nachkomen In unsern krygen und gescheften lüte in das genante unser Sloß und Stad die weile sy das inne hetten legen worden, Das sollen wir uff unser eigen kosten und zerunge tun und worde denne das Sloß und Stad von sulchen krigen verloren oder verbrant, dar got vor sy, das doch die genanten von Qvitzow Ire Erben und getruwes Händen, getruwelichcn nach Jrem besten vermögen bewareu sollen Co sollen und wollen wir unßer erben und nachkomen das Im Jare bekreftigen und In das wedder Jngebeu oder aber die obgeschriben summe gelbes W,d»y tusmt schog hemischer groschen In eynem Jare betzalen on geverde, Auch von der guter wegen die Ms von den Wenkstcr» ledig worden seyn Oder ob uns susi icht lehenguter in der vogtye zu Lentzen ledig worden, die weyle die genanten von Qvitzow.Ire Erben und getruweshanden das genante Sloß und Stad Inne haben dieselben lchnguter hgbey wir In zu den SloSe und Stad bevolhen Jntzunemen und der zu gebruchen, Dock).wcn^n wir unßer erben, und nachkomen die losuyge tun, So sollen die guter uns folgen und by dem C^oße blybcn. Zu Urkunde haben wir'unser Jngesigel an diffen Brieff laßen hengen der gebm ist zum Berlin sin Montage nach unter Frawen tage Vlliwcioois ngch Cristi gebort Viertzehnhundert und darnach in den

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