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Charter: Urkunden Brandenburg III (Google data) 95
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Source Regest: Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 95, S. 118
 

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Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 95, S. 118

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    I.XXHI. 1ä27. Markgraf Johann verkauft das Schloß Sonncnburg erblich dem

    Johanniter Orden.

    Wir Johanns von gots gnaden Marggraf ;u Brandenburg und bnrggraff zu Nurcmberg, bekennen öffentlichen mit diesem brief für unsem licbcn Herrn und Vater u. f. w. das wir nach rathe und mit vulworte unsers obgenanten lieben Herrn und Vaters, und auch mit furbcdachtcn mute und gu. ten willen, den wirdigen und geistlichen unsem lieben gctrewcn, Herrn Balthasar von.Slieben, ordenS sant Johans des heiligen Hospitals zu Jerusalem, In der marken zu brandenburg in. fachi sen in wentlanden und in pomern meister und Gemcyner gebietiger seinen nachkomen mcistcm, und seinen gantzen orden recht und redlichen verkauft haben, und verkauffcn auch in Crafft dietz bricss uns« Sloß Sonnenburg mit dem Stettlein dofür gelegen mit der mulen mitdcnr kytze doselbst das dorf zu pribro, das dorf zu Lomeritz, das dorf krisitz mit der mulen daselbst, das dorf musckow mit der mulen, das dorf Onitz mit der mulen und das dorf zur Gorthow, Also das die obgenanten her Bal,

    109

    thasar meisier sein nachkomen meisier und sein orden, den rechten eigenchum an deme vorgeschriben Slosst Son» nenburg an deme siettlcin an den Durffml und an den Mulen obgeschrieben haben füllen und den zu ewigen zeiten für den obgenanten unfern lieben Herrn und vater für uns für unser erben und nachkomen Marggrafen zu Brandenburg friedlichen sunder einiger!«» Hindernis; oder inval behalten und besitzen, mit allen gnaden frei« heiten und gerechtikeiten und nemlichen als dieselben gutere Heidenreich fockmrede seliger vor gehabt hat und die an den gestrengen Heinrich von Onitz ritter seligen geerbt haben und nu vertan von demselben Heinrich von todes wegen an uns und die marggraveschafft zu brandenburg gestorben und komm sein mit allen gerichten hohesien und nydersten mit allen lehnen geistlichen und werltlichen mit allen grenitzm und scheiden die zu dem obgeschriben Slosse Sonnenburg zu dem siettlyn Durffcren und Mulen von rechte und von alter her gehören und geHort haben mit Ackern gewunnen und ungcwunnen mit Holtzer mit Heiden, mit tzidelweidcn mit bru, chcrn, mit puschen mit iagt und mit allem wcidewerke mit allen Sehen mit Tychm mit allen wassern fliessen- den und sieenden, mit vischericn mit zollen mit mulen mit allerley ertz, ob der erde und unter der erden mit weiden mit wießen mit grase und gemcinlichcn und mit allen dem das bynnen ircn scheiden und greniHen ge legen ist es sey zu Wasser oder zu lande es sei) ob oder under wie man das nenen mag, gar nichts daran auß- genomcn sunder gantz und gar hir Innen beslossen und vcrtzeihen und lassen auch ab für den obgenanten unser» lieben Herrn und vater für uns unfer erben und nachkomen marggraven zu brandenburg von dem ei, genthum von der mansch« fft und von allem rechte das, wir an dem obgeschrieben slosse Sonnenburg an dem Stettlin an den Durffern und an den mulen gehabt haben, haben oder haben mochten und verlassen auch der manschafft die in dem obgeschrieben eigenchum und gutern belehnt sein, aller eide und huldung, die sie uns von der guter wegen haben und weißen die genanten guter mit der manschafft in crafft dictz briefs mit aller her, schafft mit allen zugehorungen freihcitcn und gcrechtigkcitcn an den obgenanten wirdigm unfern lieben gctruwe« Herrn Balthasar von Gliben meisier sant Johanns ordens an sein nachkommen meistern und cm seinen gantzcn orden zu ewigen zeiten zu einem rechten eigenchum dobey zu ewigen zeiten zu bleiben und uns nichts daran zu behalten sunder allenne das das obgeschrieben floß Sonnenburg und Stcttlein unsers obgenanten unscrs . lieben Herrn und Vaters, unser, unser erben und nachkomen Marggraven zu brandenburg offen Sloß sein sol, in allen unfern kriegen und noten, wider allcrmmiglich nymandt alißgenomm, wenn auff welch M und wie dicke uns das nod geschihct on geverde und füllen und wollen auch des ^geschrieben slosses und guter dem obgenanten meisier seinen nachkomen und ftinen orden ein rechte gewer sein gein aller dm die recht geben und ncmm wollen ongevcrde und für diesscn eigenchum des obgeschriben slosses Sonncnburg Stctlein mulen guter und alle gcrechtigkeit darzu gehörende als obgeschrieben sieet hat uns der obgcncmt Balthasar meisier sank Jo? Hans ordens geben und wol zu dancke behalt ncwmzehnhundert schock guter bcmischm groschc« an solchem pa^ gament und werunge als Hirnach gcschnbcn sieet, als virdehalb hundert schok bemifchcr groschm an guten per- lmischen penningeu der achte einen groschm gelten, zwcy hundert schok bemifcher groschen an guten Witten der drey einen bchmischcn groschen gelten Nlwentzig schok an guten Rcinischm gelde, sechzig schock und zwelff hun« dert schok an guten bemischen und schildigm groschen das in einer summ zusamen machet newnzehnhundert schok bemischer groschen diefclbm suma wir in unser und unser lande der marken zu Brandenburg merklich und trefflich .nutz und fromm gewandt und gekart haben, und sagen auch dm obgenanten Hern Balthasar meisier sein nachkomen und seinen orden, der obgeschriben suma gelbes für unfern lieben Herrn und vater, für unK unser erben und nachkomm qwydt lcdig und lost in crnfft ditz briefs doch mit bcheltniß und über alle Ding mit solchem unterscheide, ob der obgenante Vilser lieber Herre und vater wir unser erben oder nachkomen Mark grafen zu brandenburg das obgeschriben unser sloß sonneuburg das Stettlin die Dorsser Mulm mit allen unö itzlichm nutzen zugehorlmgm fteihcitm und gcrechtigkeitm als obgeschriben ist widcrkauffen, und das zu uns und der Marggrassschafft zu brandenburg ucwntzehenhundcrt schok bemischer groschm an solch pagammt und werung als obgeschriben ist wider losen wölken, So Hillen und wollen uuser lieber Herre und vater wir unser

    110

    erben oder nachkomen den obgcnanten Herrn Balthasar meisier seinen nachkomen meistern oder seinem orden den widerkauff in Unsen offm versigelten briefe verkundigen und zu wissen thun auf bissen nehst kunfftigen fant michels tag, acht oder virtzehn tag vor oder nach ungevcrlichen uort über drei) gantzc iar das ist nemlichcn auff den sant michels tag als man tzclen und schreiben Wirt nach Cristi geburte virtzehiihundert iar und Im dreifsigsten iar und darnach auf die nehstkomenden weynachtcn desselben iars oder in den nehsten virtzehn tagen «ach denselben weynachten den obgenanten Herrn Balthasar meisier seinem nachkomen meisier oder seinen orden wol zu dancke geben und betzalen newntzehnhundert schock guter behmischer groschen an solchem pagament und werung als sie uns von den» obgcnanten meisier behalt sein als obgeschriben steet on geverde und die betzalung füllen und wollen wir In thun in unser siatt zu Franckfurd auff der oder In dem Hove zur liessen wo In das am beqwemsien ist auff die obgeschriben weynachten oder in den nehsten virtzehn tagen nach denselben weynachten on geverde und dieselben newntzehnhundert schock bemischer groschen die In denn also von uns betzalr werden sullen und wollen wir in unser geleite nemen verteidingen und beschirmen also das sie die tzchn meil Weges von Frankfurd oder von der liessen wo sie die hin haben wollen sicher und feilich bringen und fü ren mugen, für uns und für alle die umb unfern Witten thun und lassen wollen und auch unbckumert und ungehindert für geistlich und werltlich gerichte on arg und on geverde, und wenn denn unser lieber Herre und Vater wir unser erben oder nachkomen, die Verkündigung des widcrkauffs und auch die betzalung der obgeschri? ben suma geldes auff die obgeschriben zeit und Stete ein, als obgeschriben siect getan haben so füllen sie uns des obgenanten flosses Sonncnburg mit dem Stettlin und den Durffern mit den mulen und fnnst mit aller manschsfft aller nutzen zugehorungcn frciheiten und gcrechtigkeitcn williglichen abtreten uns die eingeben und die manfchafft verlassen und wider an uns weisen in allermaß als wir In das eingeben und geantwurt haben on arg und on geverde wercs aber das der obgenant unser lieber herre und Vater wir unser erben oder nach, komcn marggräven zu Brandenburg den obgeschrieben widerkauff und losung, dem obgcnanten Herrn Balthazar meistern seinen nachkomen, oder seinen orden, die Verkündigung des widerkauffs auff die obgeschriben zeit als auff dm sant michels tag als man schreiben und Helen wirt nach Cristi geburte virtzehenhundert iar und im dreissigsten iar acht oder virtzehn tag vor oder nach ungevcrlichen nicht en teten als obgeschriben stet und auch In die betzalung der newntzehnhundert schok an solchem pagament und werung als obgeschrieben steet bynnen der obgeschrieben zeit als zu weynachten, oder in virtzehn tagen nehst künftig darnach nach Cristi geburte des virtzehnhundertstcn und des dreissigsten iares schirsi kunfftig auf der obgefchriben steet ein nicht en teten, so sol das obgeschrieben stoß Sonnenburg mit dem stettlin mit den Durffern niit den mulen mit allen eren gnaden zubehorungen freiheiten und gercchtigkeiten gantz lind gar fein des obgenanten Herrn Balthazars von fliben meistern feiner nachkomenden meistern und seins gantzen ordens, Also das er sein nachkommen meistere und fein orden das zu ewigen tzeiten zu einem rechten eigenthum haben und besitzen sullen on allerlei) arg uiu) auch sunder des obgcnanten unsers lieben Herrn und vaters unser, unser erben und nachkomen, marggrafen zu Brandenburg einigcrley Hindernisse und widersprechen doch unferm lieben Herrn und vatern uns unfern erben und nachkomen an unfern dinsie onschedlichen vngeverde nnd haben In das zu Jnwissern geben die gestrengen und erbern unser Rcte und lieben getrewen Hannsen von Waldow Ritter und otten von fliben die sie in dieße obgeschrieben guter nach Inhalt diesscs unsers briefs weisen sullen und das sol gantz und vulle macht und crafft haben in allcrmaß ob unser lieber Herre und Vater oder wir sie selbs mit Hände und mit Munde in dieselben gutere weißcten, das alle diesse obgeschriben teiding und fach als obgeschriben steet geteidingt und geschehn sein, hie bey und über sein gewesen die erwirdigen wolgeboren wirdigen Edeln Gestrengen und <rbern unser Herrn rcthe und lieben getrewen Herr Sreffa'n zu brandenburg und Herr Crifkoff zu lubus bifsch ove Albrecht Grave von Lindow und herre zu Roppin Herr Heinrich Abt zu lenyn Herr pcter clitzk probst zu brandenburg, her Seifrid fack probst zu Berlin, Hans von Tor. gow herre zur Ejosfen, Jaspar GanS herre zu Purlisi, H«ffe von Bredow, Hanns von

    III

    Waldow, Ludolf von Alvenfleven, Gebhard von Bodendyk, Achim von Bredow ritter ott von sliben und pawel Muvring, zu urkund u. s. w. geben zur newenstatt Eberßwalde am sontag als man in der heiligen kirchen singet Cantate 1427.

    S. Oelrichs Beiträge I>. lio. Wohlbrück Gesch. der von Alvensl. l. z>. 392. Beckmann v. Ioh. Orden 2. ri. 49. Wohlbrück Lebus 2. x. 204.

     
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