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Charter: Urkunden Brandenburg III (Google data) 536
Signature: 536

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Source Regest: Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 536, S. 628
 

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Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 536, S. 628

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    I^XXXVII. 1517. Herzog Carl von Münsterberg tritt seine Rechte auf Crossen

    :c. an Churf. Joachim ab.

    Wir karl von gottes gnaden hertzog zu Munfterbergk In Glesien zur Olßen und Graff zu Glatz ic. Bekennen u. s. w. Nachdem« etwan der durchleuchtigst hochgeborne Fürst Herr Mathias konig zu Hungern und Behem «. seliger gedechtnus, der Hochgebomen furstin und fursten frawen Barbaren Ge. borner Marggrefin zu Brandemburg, In Glesien und vonn Grossen Glogaw nachgelassen hertzogin, Herrn Albrechten Churfursten, Herrn Johannsen und Herrn Fridrichen, allen Marz, graven zu Brandenburg und Im erben Crossen Slosss und Etat, Sommerfell Sloß undStat, Zulch Sloß und Statt zusampt dem Boberßpergischen Lendichen, mit allen Iren Zugehorungen, Manschafften, lehmfchafften, geistlich und weltlich nichts außgenomen, für funfftzig Tausent hungerisch gülden Im

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    namen eines wiberkauffs verkaufft und verschryben hat/ und volgende sollicher widerkauff und verschreybung d»rch «man den burchleuchtigstm und hochgebornen fursten Herrn Wladißlawen zu hungern und Behem konig tc. auch loblicher und seliger gedechknus mit weitter und ferrer befreyhung confirmirt und bestettigt ist, nach Meldung der Brieffe darüber außgangen, und von genantem burchleuchtigsien konig Wladislawen seliger gedechknus uns und unsern erben, die erbschafft derselben Glos und Stette auß gnaden, und von unser getrewen fleissigen dinst wegen, erblich mit allen Iren zugehorungen zugestalt und die abloßung vergunt und zugestat worden ist, auch nach Meldung königlicher Majestät Brieff und Sigel darüber außgangen und übergeben, Das wir mit wolbedachkem niutte, guttem räch und recht wissen, recht und redlich In krafft gescheener königlicher Maiestat begnadung, zu einem rechten ewigen erbkauff Erblichen verkaufft haben, und verkauften zu einen, rechten ewigen erbkauff Erblich In krafft und macht dnys Brieffs, die selben Erbschafft an vorberurren Slosss und Stetten, Nemlich Crofsen Slosss und Etat, Sommerfell SlossS und Etat, Czulch Sloß und Statt mit dem Boberßpergischen lendichen mit allen Iren Zugehorungen, Manschafftett, lehenschafften, geistlich und weltlich nichts außgenomen, Jnmaßen uns dieselb erbschaffr von etwan konig wladislawen zu hungern und Behem gnediglich gegeben ist, dem hochgeboren surften Herrn Joachim Marggraven ic. und Chur« surften ic. unserm lieben Herrn und oheim und seiner lieben erben und nachkomen Marggraven zu Brandemburg, für Sechs Tausent volwichtige Reinische golt gülden, die uns sein lieb zu bezalen bewilligt und verschryben hat, wie das seiner lieben vorsigelter Schultbrieff mitbringt, Demnach verlassen verjtyhen begeben und ewsern wir uns vor unns unser erbm und Joernienlglich sollicher erbschafft obberurter Sloßs und Stette, mit allen gnaden, obrikaitten, zugehorungen und gerechtigkeiten, wie unns dieselb etwa» von königlicher maiestat gegeben, und wir In krafft derselben begnadungk daran gehabt haben und haben mögen, nichts außgeslossen mit abtrettung und ubcrantwurtung derselben königlichen brieff und Sigell und Setzen obgemelten unsern lieben Herrn und oheim den Churfursien von Brandemburg, seiner lieb erben und nachkomen Marggraven zu Brandemburg In geruglich« besitzung gebrauch und gewerhe sollicher vorberurten erbschafft gemelter Sloß uud Stette, und weisen alle und jgliche Manschafft, Burger und pawern der vilgenanten Sloss und Stette, an obgenanten unsern lieben herm und -Oheim, seiner lieb erben und nachkomen Marggraffen zu Brandemburg, verlassen sie auch gegenwertiglich Jrer Pflicht und aide, domit sie uns In krafft gescheener begnadung verwant sein mochten, sich auch furder zu ewigen tagen an Ire lieb als Jr natturlichen Erbherrn und landßfursten zu halten, wie Inen als fromen underthanen zusteet. Wir sollen und wollen auch Iren lieben sollichs kawffs gegen meniglich ein rechte gewher sein, als erbkawffs recht und gewonheit ist. Daneben verpflichten und bewilligen wir unns gegenwer» tiglich In krafft dyts Bneffö, das wir und unser erben zwischen dir und vastnacht schirst unserm lieben herm und Oheim dem Churfursten von Brandemburg und seiner lieben erben von königlicher maiestat zu hungern und Behem, die lehen sollicher vorgemelten Sloßs und Stette mit Iren zugehorungen gnaden und gerechtigkeiten, sampt den lehen brieffen ane einicherlei beschwerung und barlegung Jrer 4ieb schaffen und erlangen wollen und sollen, mit der freyhung des laues und der meynung, wie sollichs hirna uff widerkauff verschryben gewest, Nem. lich und also das unser lieber Herr und Oheim der kurfurst von Brandemburg seiner lieb erben und nachkomen von vilberurten sloß und Stetten als nemlich Croffen, Somerfeldt, Zulch und Boberßpergischen lendichen für ir lieben Person noch die underthanen und einwoner, königlicher maiestat zu hungern und Behem nicht dinst gewertig, hilff oder stewr zu geben schuldig sein, Sunder damit befreyhet und unbeschwert bleyben sollen, und ob itzt königliche maiestat zu hungern und Behem seiner Jugent halben die lehen nicht thnn mocht, bannoch bewilligung des kauffs und fatal zu erlangen bis zu mundigen Jaren seiner konigl. maiestat und in derselbi- gen Zeit nicht destweniger durch unns oder unser erben die lehen und lehen brieff In obgeschrybener form und masse verschaffen, wir wollen aber In berurter Zeit, als zwischen hir und vastnacht schirst, nicht destweniger unserm lieben Herrn und oheim von königlicher maiestat zu hungern und Behem dises erbkauffs vorbcrmtcr form und maßs ei« besiettigung aujstichten, darinn der artickell der befrephung der Dinft und Stewer wie

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    oben berurt außgetruckt und notturfftiglich verwart ist/ wir wollen auch bey königlicher maiesiat zu hungern und Bchem, in angezeigter Zeit ein Mandat aussuchten und unscrm lieben Herrn und oheim behendigen lassen, darin dem hauptman zu Glogaw bcfolhen wirt, Manschafft burger und pawrschafft obbemelter slosss und Stette, an- seine lieb, seiner lieb erben und nachkomen Marggrafen zu Brandemburg erblich zu weisen und sie der erblich Pflicht für sich und sein nachkomen zu verlassen, auch semer lieb erbhuldung zu thun befelhen, Ob sich aber begebe, das got gnediglich verHutten wolle/ das von unserm lieben Herrn und oheim dem churfursten oder unns, In einem oder mher artickeln dieses berurtm erbkauffs nicht gclebet wurb, das doch unser baiderseies halben nicht sein soll, alßdann soll iglich teil dem andern in einem virtel Jar nechst darnach folgende fein außgegeben gelt und uberantwurte gercchtigkeit nichts außgenomen, one allen Verzug, schaden, einrede und behelff auf gutten glauben wider uberantwurten, bczalcn, verlassen, abtreten und eingereumbt werden, und bise Handlung in den siant und Werth, wie sie vor abredung und volziehung dises erbkauffs gestanden und gewest ist, gestalt werden und bleyben, alles gelrewlich und ungeverlich. Dieser fachen gezewg seint die wolgebornen Edlen Erbaren und vcsten Georg Grafs zu Ebersiein Herr zu Newgarten, Heinrich Graff zu Nafsow, Heinrich Burggraff von Dohnen, Hans von Bredow Marschalck, Heinrich Schindel von Dromstorff, Jorg Flanß amptman zu Köpenick, Melchior pful zu Quilytz, Melchior von Lobben ampt. man zuCzulch, Frantz vonRotemberg amptman zu Sommerfeldt, Cafpar Promnitz von Les, sendorff, Thomas krul Dcchant zu Collen und Jorg Kappenhengst amptman zu Custrin und ander glaubwirdigm. Zu urkundt und mererm bekentnus haben wir unfer fürstlich Jnsigell an disen brieff hengen lassen, der geben ist zu Custrin an der aber, am Dinsiag nach Luce evangeliste, nach Cristi unnsers Herrn geburt funfftzcheiihundert und im Sybentzehenden Jare.

     
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