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Charter: Urkunden Brandenburg III (Google data) 262
Signature: 262

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Source Regest: Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 262, S. 336
 

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Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 262, S. 336

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    VI. 1472. Ehevacten der Markgr. Barbara mit Herzog Heinrich von Glogau.

    Wir Albrecht von gottes gnaden Marggraue zu Brandenburg kurfurst ,c. Bekennen n. f. w. das Wir «ngeschen betracht und zu gemüt genomen haben solchen freuntlichen und guten Willen barinn unser vorfaren Vater und Bruder Marggrauen zu Brandenburg «. seligen und loblichen gedechtnus mit des hochgebornen Für. sien unsers lieben OheimS und Soues Herrn Heinrichs Hertzogen in Sleflen zu grossen Glogaw und Crossen ,c.

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    vorfareit seligen auch mit seiner lieben lemgzeit gewest und Herkomen, der fusstapfty nachzuvolgen wir geneigt sind, uns gegen denselben unsern lieben Oheim und Sun Hertzog Heinrichen auch dermaß zu Halden das wir dann widerumb an Im geneygten und guten Willen den er zu uns tregt mercklich empfunden, darumb und uff das nun solcher unser beyder guter will bekresftigt und zu volkomner sreuntschaffe zwischen uns gezogen werde, So haben wir uns in den, namen des allmechtigen gottes umb befreiung willen unser beyder land lewt und untcrthanen, die allso pey und anenander gelegen sind, des u",s «der dem andern wol hantreichung thun, dadurch wir bcyde dieselben Unser land und lewt bestpas pey frnd und eyukeit behalten schützen und schirmen mögen mitenander einer freuntschafft geeynet und vortragen inmasscn Hirnach volgett lind also, das wir dem obgenanten unserm lieben Oheim und Sun Hertzog Heinrichen die hochgeborne furstin und liebe tochter frawlein Barbara zu dem sacrament der heiligen Ee versprochen zugesagt und gelobt haben, Versprechen geloben und sagen dem« selben unserm lieben Oheim und Sun Hertzog Heinrichen zu für uns und unser erben pey unsern fürstlichen Wurden und trewen mit und in kraft ditz Briefs das die obgenant unse liebe tochter frawlein Barbara densel ben unsern lieben Oheim und Sun Hertzog Heinrichen fopald sie zu iren volkomcn Jaren kumen ist zu dem sacrament der heilligen ee und einem eelicl)en mann nemen soll, alls sich dann der genant unser Oheim und Sun Hertzog Heinrich ytzund auch widerumb verschriben und verpflichtet hat, in lawt seins Briefs, das er das heillig sacrament der Ee mit der genanten unser lieben tochter so sie zu iren volkumen Jaren kumen ist volziehen, Sie zu der Ee nemen, dieselben ee nach Cristenlicher Ordnung vor dem angesicht der kirchen erwirdiglich volfuren und alßbann das sacrament der Heilligen Ee mit etlichem peyeinander flaffen Volbringen sollen und wollen, Dopen ist auch abgeretth das wir dem genanten unserm lieben Oheim und Sun Hcrtzog Heinrichen zu der genanten unser lieben tochter frewlein Barbara zu rechtem henratgut sechstausend guter reinischer gülden geben, Welch sechßtausent gülden wir oder ob wir nicht weren, das got gnediglich geruch zu verhütten, unsere erben dem genanten unserm lieben Oheim und Sun Hertzog Heinrichen inn der nechsten Jarsfrist nachdem er wie sogenannt ist eelich peygeslaffen hat, gütlich und onverziehen bezalen und außrichten und Im dorumb unsern schulbbricf mit notturfftiger Bersorgnus vor uberschickung unser tochter alls sie peyslaffen soll gegen den hernach gemelkten Vor, Weisung und verzyg briven uberantworten sollen und wollen, Im auch die genanten unser liebe loch te? so sie zu iren volkumen Jaren kumen ist und er sich eelich zulegen will bis in seinen hoff bo er sollch peylegen furnemen würdet, on seinen schaden schicken mit einer Vertignng Nach unsern eren, dogegen und widerumb soll und will der gcnant unser lieber Oheim und Sun Hertzog Heinrich der genanten unser lieben tochter frewlein Barbara scchstausent gülden reinischer zu Widerlegung und dorzu «in Morgen gab nach seinen eren geben und ir die sechstausent gülden henratgut mitsampt der sechs- tausent gülden Widerlegung und der Morgengab, die er ir benennen und g?bcn würdte, nach nottorfft versichern und verschreiben uff allen seinen Lannden und Lewten, die er »Hund hat und per/ seinem Le ben uberkomen, Also ob er vor ir mit tob abginge und nicht leiplichen etlichen erben mit ir hinter im verließ, das sie sich alsdann nach seinem tobe füre sollch hcyratstever Widerle gung und Morgcngab allem und yglichcn seiner Lannd lewt Slos Stet fürstlichen obrikeit und gerechti- Kit mit allen nützen Zinnßen güllten Rennten zu lmd angehorungen, gantz nichts außgenoinen, gebrau chen und bermit thun und lassen soll und mag alls mit dem und mit den iren, und so sie allsdanne auch mit tob abgangen ist so solle» die sechstausent gülden heymsiever mitsambt den sechstausent gülden Wider legung uff ir nechst erben wider gefallen und mit der Morgengab an Silbergeschirr klcyuott kleydern und allem dem das ir zu Vcrtigung mit geben ist und auch dorzu ob ir der vorgenant ir etlicher man ichts von klenno- ttn geben hat, damit mag und soll die genant unser liebe tochter pey irem leben und a» irem tottbett zu thun und zu laßen haben, die umb irer sele hail willen oder sunst iren freunden wenn sie will z» verschicken zu ver> schaffen oder zu vergeben nach irem Verlusten und was sie des allso pey irem leben oder an irem tottbetten nicht verschafft oder vergeben hat, Soll auch iren nechsten erben gefallen, Solch ytzgmant Versorgiius und »er

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    tchrcibung soll auch der genant unser lieber Oheim und Sun derselben unser tochter vor dem außfuren alls sie Im pcyzulegen heymgeschickt wird« volfertigt überantworten lassen und ir nach den Jnnhallt allspald sollchs alle die seinen huldigen geloben und swcren lassen ir allso zu gewarten und ob sich Herenach durch schickung des ollmechligen gottcs begebe das der genant unser lieber Oheim und Sun mit der obgedachten unser lieben tochter kindcr überkomm, dornach vor ir abgeen und sie auch die linder eyns oder mer nach seinem tob hinter Im verlassen würd So soll doch die obgenant unser liebe tochter pcy sollchcr «gedachten irer Versorgnüs und verschreibu„g der Lannd nach irem Jnnhalt ungehindert sitzen und pleiben So lang biß ir von denselben iren lindern oder von der kind wegen die obgenant ire heymsiever Widerlegung und Morgengab nach aller notturfft versichert und versorgt worden ist uff Sündern Slossen Steten gutern und zugehorungen, mit namen freienstat Slos Stadt und Lande, Grunenberg Etat und Lande beyde mit allen iren zugehorungen/ bovon sie ob zwcy tau« stnt gülden jerlicher gewisser Zmnß gullt und Nutzung wol habhafft sein/ do sie dann auch an den Heyden ennden und in ndcm ire wonung süisilichs stands und Wesens wol gehallten möge und haben soll, Wo aber dieselben Slos, Stet guter und zugehorung ob zweytausent gülden nutz und gelbes nicht ertrugen soll ir das mit anderem «statt und volkmnenlich vergenugct werden, pey dem allen die genant unser liebe tochter alßdann auch in lebtag auß iren Vcysitz und gebrauch haben und nach irem tob uff ir nechst erben gefallen soll, Ob auch geschee das gott der allmcchkig nach seinem willen stellen woll das die vorgenant unser liebe tochter vor irem eelichen Mann mit tod abging und nicht leipliche erben von ir beyden leiben geboren hinter ir verliesse, So soll der genant unser lieber Oheim und Sun sein lebtag einen pey sitz haben pey den vorgeschriben sechStausent gülden die Im mit unser lieben tochter zu heyratgut geben sein und wann er von tods wegen abgangen ist, So sollen dieselben sechstausent gülden uff unser lieben tochter nechste erben unsers stamens gefallen, Wo sie aber erben hinter ir verließ von ir beyder leib geboren es weren sün oder tochter eyns oder mer, sollen dieselben sechstausent gülden heiratsgut uff dieselben erben gefallen und pey In pleiben. Aber umb ir Morgengab Silbergeschirr kleynor cleyder und alles das das ir zu Vertigung mit geben und auch borzu ob ire der vorgenant ir etlicher Mann ichts von kleynoten geben, das sie auß irer macht wie vorgenant ist nicht verschafft oder vergeben hat, soll dem» selben irem eelichen Mann on alle Widerrede iren erben und meniglich pleiben, und umb alle und »gliche solche Versorgnüs sollen der genannten unser lieben tochter von unserm Oheim und Sun Hertzog Heinrichen notturss- tige Versetzung gescheen das sie deßhalben von meniglich an Irrung und eintrag pleiben. Auch soll auch die obgedacht unser liebe tochter vor irem peyslaffen uff das obgenant ir heyratgut und Vertigung die ir mit gegeben wirdet, verzeihen alles vetterlichen mütterlichen und brüderlichen erbes und guts, es wer dann das von dem Haws zu brandenburg unsers Stamens kein menlicher erb vorhanden were, So soll sie erben was ein tochter nach maß unsers hcrkomens und bruderschafft von pillichkeit erben soll und was sie allso erben würde, von der« selben Sume soll ir der obgenant ir eelicher mann allßdann auch verweisen nach anzal wie hiervor des obge, melten Heyratguts Widerlegung und Morgengab halben angezeigt ist und gescheen soll. In solchem Verzig soll auch der obgenant unser lieber Oheim und Sun Hertzog Heinrich verwilligen, der mit seinem und unser tochter seiner gemaheln Jnsigclln vcrsigelln und uns oder unsern erben den mitsambt den Verweisung brieven gegen den schuldtbrief uberandworten den wir Im umb die sechstausent gülden hciratgellts ubergeben lassen, also das die uebergab solcher brief aller und auch die Huldigung der Lannd wie vor genant ist eyns mit dem andern zugee alles getrevelich Sunder arglist und gentzlich ongeverde, des zu Urkund mit unserm anhangenden Jnsigell verst. gellt der geben ist zu Coln an der Spreew am Donnerstag nach sant Kilians deö heilligen Bischofs tag 1472.

    Sich« v. Lancizolle x. 2Zl v. Ledebur Archiv 2. 167. An demselben Tage zu Kölln stellt« Herzog Heinrich «inen gleichlautenden Revers au«.

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