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Charter: Urkunden Brandenburg III (Google data) 332
Signature: 332

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Source Regest: Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 332, S. 418
 

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Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 332, S. 418

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    XO>^I. 1ä95. Jnventarium des Schlosses Zossen.

    Hcwt binftag nach dem Suntag ^ubilsw Im 95sten Jaren hat Jorg Flanß dy zeit Ambtmann zur Czosfen feinem Bruder Ditrich Flanfen uberantwort In gegenwertikcit Hänfen Nybeths Hawß. voits und Hänfen prunners uf bevelh unsers gnedigstm Hern dise hirnachgeschriben Burckwehr Hausgerel korn und anders:

    Vir Hantbuchsenn, neuntzehen eyserein Buchsen

    Virtzehen Hakenbüchsen, vir tarraß Buchsenn,

    ein eysere tharrasbuchsen

    ein chunn ein virteil pulver, brithalb schock fen>erpfeil ein feßlein das drittenteil mit Schroten und gloten ein kumme mit etlichen gloten zun Buchfenn Sechs thunn ungeverlich pfeil und fchcfft ^ acht armbrost, ein leyer, ein behemifchen kugk (?) tzwu brechsimngen, tzwen centner 7 Pfd. bley acl)t eyserein stebe, tzwu thunn swevel ungeverlich

    89

    br,y eyserein kcyl, Ein Bickell und sind tzwen im newenhatvß gantz vetterbet . tzwen krigh do man by armbrost anspannet, ist an dem einem das leder wegkomen Zwu Segen ein alte und ein Newe

    Itom Im Brawhawß:

    ein Brewpfannen, vir bodbem ein wispell gersies,, zehen ledige halbe fudrige vaß zw«) ledige vitteil, ein wispell mel, ein Mispel Maitz

    keler:

    ein halls'fuder ein Virteil Hönisch dir, Item von vir Sweinen kopff und fuß ein achteil einer thunn bultern ein kästen

    Syben feiten Speckfleisch hat er von Dottor Staufmel nicht annehmen Wollen sunbex wibergefchictt

    Achthalb seyten speckfleisch angenohmen

    newn droge Schops/ ein schock acht bratwurst

    anberhalben scheffell leyn nicht uberantwort aber vir scheffrll geseet.

    em halben scheffell «ahm

    Sybm und tzweintzig malter kwrbeß

    drithalben scheffell Saltz

    In der kuche«: Sechtzehen seitm Speckfleisch, dry groß ere topff tzwen klein ere topff beide zurbrochen ein morser, ein kewlen, ein durchslack, ein bratspiß tzwei branteyser, dry Pfannen

    Sechs tzine Schusselln darunder einer der rant zur smoltzen

    tzehen kessell gut und boß mit sambt tzweim grofen kesseln Im vorwerck, der 11 kessell der wenig wehrt gewest ist zurbrochen und verloren

    ein kuchenbeihell, ein achS, ein schabe ein lenckhaken, tzwen rost, ein kynpfannen acht Pfo. Pfeffer

    In den Scheffereien zu Glinike: Virdhalbhundert sichs und drissig fchaf In Winter geflogen darunder 42 hamel, an difem allen hat der Schefer das drittenteil

    Hmwert acht und Sechtzigk lemmer

    Scheferei auf dem kytz: Hundert fünf und Sibentzigk fchaf In Winter geflogen, sitzt aufs fünfte fünf und achtzig! lemmer

    Auf dem Weyerhof«:

    Sechs kelber

    dry und tzweintzigk Swein darunder 13 anderhalb Jerig, by andern zu halben Jaren

    newn halb Jerige Swein

    newn ferkllcin hat er nicht uberantwort

    acht leyn ochsen! drytzehen kwe

    N, Bd. 52 1

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    ein ochslein, acht genß

    fünf Sugkelber nicht ubtrantwort

    tzwu entten,

    Vir wiltnetzen damnder tzwey mancknetzcn Vir Hasen Netzenn

    Item an Getreib: Neuntzehen Wispell ein scheffel roggen zwey Wispell roggen mehr geseet bann vor einem Jar Vir Wispell fünf scheffel gersten auf dem Bone Hehen Wispell 20 scheffel gersten mehr bann vor einem Jar beseel befunden Sechtzehen Wispell Hadem uf dem Bone tzwey Wispell zwey scheffel! habern beseet funff scheffell weits geseet dry scheffell arbeiS und bry geseet virtzehen scheffell ungestampften hirß funff scheffell hanfkorner. Item by 21 scheffell roggen An ber schewn Hernachmals erfunden auch nicht uberantwort ein thun Herings nicht uberantwort, ein klein betlein im Vorwerck vir Spanbetten

    Sechtzig schock schindelln, sind auf dem Tach und der Done baby vorhanden/ aber durch Doctor Ctaufmel nicht behalt

    Newntausent Sechshundert Mawerstein In ber Cjigellschewn sind am newenhawß vermawert funfftzehen tausent und ungeverlich 300 ungebrant Mawerstein In der tzigellschewn vorhanden Itom auf dem Sloß ein armes vaterloß und muterloß kindichen, ein meydichen by brithalb Jaren.

    XOVIl. Um 1ä92. Vorschlag der pommerschen Herzöge wegen des Anfalls ihrer

    Lande und Gegenvorschlage Churf. Johanns.

    Item tom Ersten willen wy Buxlaff vonn gots gnaden to Stettin pomern tc. hertog vor unns und unnse mannlike lives erven, de van unnser linim und stammen herkomende werben, unns vorschriven, Wenner bat wy unnd de sulven unse mannlike erven, de van unns also herkamen Kodes halven assgon, bat gott van hemelle lange wende, bat Kenne unnse land alle Nemliken Stettin, pomern, Wolgast, Barth unnd Rügen, mit allen eren herlichenben und vesten Slotten Steden und dorpern, nichts uthgenommen, wo ein yßlick an seine sieben unnd grenitzen belegen« is An den hochgebomnen Fürsten, unnsen liven hem Swa« ger und ohm Marggrave Johannsen Churfursten ic. an siner liven Erven und nakamende Herrn, des Corforstendomes und Marcke to Branndemburg «. ane alle midbell und Weigerung, der rechticheit na de unnse allergnedigste Herr de Romisch keyser eren levm gegeven hefft, kamen unnd fallen schollen unnd scholen ere leven denn, wenn van unnser linien und stammen van mannes namen nymant mer is van stund an, vor eren narurlikenn erffherrn upnemen enntfanngm Mb halben, ok horsam jin unnd lenß plicht don.

    Item dit schollen alle prelatten, Herrn, mann, und Sted« unnser land vor sik ere ervm ok vor ere nakommelinge, also siebe und vast to holdmde mit unns laven verbrivm unnd versegeln.

    Item efft wy ok unnse erven, de van unns herkamende werden froichenn na let»n unnd neyne man

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    nes ervm, also bat die vorgeschreven land an de herrschaph to Brandemborch vallmnde und kamenbe wurden, so schall de Marggrave to Branbemburch em ißlick der ftoichen beradm unnd to furstlikenn stände bringen, ok uthrichten mit teyn dusennt guldenn brutt schalt unnd allem annderm gesmuck, clcnodien unnd Jngedanke, also eines Marggravm Tochter to Branndemborch wol themet und to horett.

    Item worden ok webewen denne to dem land jinde, de verliffgebingtt weren by erem lifgeding rowelik bliven to lattende, de ok nicht verliffgcdinget wern, uth torichtennde na antale ores bruttschatteS, also Im, der Marcke to Brandemburg und Jme land to Stettin und pamern wis und wonheit is.

    Kem de upgnannte unnse live Herr ohm und Swager Marggrave Johanns Curfursi «. und ziner levm erven van erven to erven ok nakamende Marggraven to Brandemborch unnd Chorforsten schollen unnd willen die wile bat mannlike erven Stettin sche und pamersche Hern van unns effte unnse bortt Stammen und linim sind nenerle» gebede ebder Regiment« Inn den gemelten unnsen landen noch aver unnse unndersatten und Jnwonere Hebben effte Kruken.

    Item will unnse live Herr Ohm und Swager besse vorgeschreven attickell also annemen, so schall zine live, vor zik sine erven von erven to erven unnd nakoinende Marggraven to Branndemborch und Chorforsten, unns und unsen mannliken erven van erven to erven, de wile bat vonn «unser bort stammen und linien Welke Stettin! sche und pamerische Herrn und Forsien to Rügen sind wedder vortihen, affseggenn und vordra« gen, bat sine live, siner liven Erven, unnd nakomende Marggraven to Brandemborch und Chorforsten unns eddcr unnfe Erven nummer mer In neuen to kamendcn tiden umme de entfannginge unnfer land anlangen, fordern effce beschulden schall edder will, Sunder bat wy und unnse mannelike erven van erven to erven de van unnser bort stamm und linien herkamen, alle des schollen gefrigett sin unnd des fry Rowelik unnd frede- sam bruken, also bat zine live siner liven erven unnd nakomende herrschap to Branndemborch neynerleyge ge« bott, gebede effte Regiment, aver unns unnse Erven unnse land lüde unnd undersatten deholdenn edder hebbenn schall wen allene des angefals waren, wo vorsteitt unnd darto schall zine live siner liven erven und ««kommende Herrn unns nottlos holdenn und vorwaren Jegen de keyserlich maiestat dat wy des ane anfprake bliven, mit uimsen Erven, de wile van unns bort Manne sind.

    Item hirup bidden wy unnsm liven Hern Oheim und Swager, unns Wille wedder geven unnd afflre« denn, wes unns de hochgebornne Forst unnse live Herr Ohem und Swager Marggrave albrecht, seliger dechtinssen und zine leve affgewunnen Hebben, Nemliken Bernstein, Torgelow, klempenow, Stol. tcmburg, Fridrick unnd Hinrick de van Ramyn, Bartolomeus Steinwer unnd de Stein, beckenn to Uchtdorp, uns Inn bissen dingen willen to bewisen, wollen wy mit unnser Personen landen unnd luden umme zine live wedder vordinen.

    Iiem wy sint ok overbobich mit unnsem leven hem vhme und Swage« ene erffenunge to makende, wo nien idt tuschen unns holden schall umme de hulpe unnd volge, esst unnser en des anndern Inn sinen noden unnd krigen behuff unnd nott wurd hebbende, ok breve und Sigell darup to gevende und to nemeube.

    Brandend. Vorschlag: Wyr Buggslaff vonn gotts gnaden zu Stettin pominern :c. hertzog Bekennen ic. das wir alle unnser lannd unnd lutt nichts außgenommen, vonn dem Hochgebornne« Fürsten Herrn Johann sen Marggraven zu Branndemburg Churfursten :c. unnserm lieben Hern Oheimen unnd Swager nach laut keyßerlicher begnadung unnd verleyhung, so sein lieb vonn der koyserlich maiestat hat, zu lehenn empfangen haben unnd hirmit zu lehn empfahen Inn Crasft und macht ditts brives Inn aller Massen, wie wir die vonn unnserm hem und Swager Marggrave Albrecht seliger gedechtnus, empfanngen haben, und nun'sn den gnannten Marggrave Johannsen, als kurfurstm unnd seine Erben kommen sind, unnd so wir mennliche leybs lehenns Erben unnsers Stammes gewunnm, so sollm alßdenn dieselben vonn Erben zu Erben von dm

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    gnanntm Marggravm zu Brandeinburg Iren Erben und nachkommen, der ein Churfursi ist, so offt baS ziu, fellen kombt, unnsre lannd und lewtt auch schrifftlich, wie wir getan haben ju lehn empfahen getrewlich unnd on alles geverd Unnser lannd md lewtt sollen sich des auch gegen unnsern Herrn Ohemen Swager, seinen Er« bm und nachkomenden Marggraven zu Brandemburg, neben und mit unns verschreyben, so es zu feilen quem, das wir on mennliche leybs lehens Erben abgeen wurden das gott verhutt, das alßdann unnser land und lut on mittel! an sein lieb seiner lieben Erben unnd nachkommen Marggraven zw Branndemburg der ein kurfurst ist, fallen unnd kommen sollen, nach laut unnd Jnnhalt der brive So wir seiner lieb darüber gegeben haben So wir aber mennlich leybs lehenns Erben verliessen sollen unnsere land unnd lewt gegen unnserm oheimen md Swagern den Marggraven Inn solicher verpflicht Iren Erben unnd nachkommen bleyben Inn aller der mas puncten unnd artickeln, wie obenbemrt unnd so solicher fall vonn unnsern Erben zu Erben, oder wie das kommen mocht geschech, das gott verhutt, sollen denn wie vorsteett die lannd und lutt auch ane mittel! an die Marggraveschafft zu Branndemburg kommen unnd sich halten laut Jrer verschreybung.

    Darauff Hertzog Burlaffs antwort.

    Wy Hebben de Zebele geHort de unnse leve Swager, up unnse begrip, unns hefft vorreken latten, umme de verbracht unnd fruntlike eynunge, de w>) Inn allen Micken dingen gerne wölben hebben angenom« mm, Nue zine live de depen unnd scharpen wcghe also vor nymet, mothen wy dy ding wedder bespreckenn, mit den de des mede to donnde hebben unnd unns furder Inn den dingen na aller geburnus Halden, ok bat vomemen, bat to fruntlikem weßen binet.

    Dagegen Marggraff Johannsen antwortt.

    Wir haben die Zettel gehortt, die unns unnser lieber Swager, auff jungst unnsern begreyff hat lassen verantwortten, habm die also verstannden, das sein lieb die Inn allen billichcn dingen gern hett angenommen, wie solichs seiner lieb zettell weyter Jnnhalt, der Jnnhalt wir vermarckht habenn unnd bebunckht unns der bil, lickeyt nach nichts ungeburlichs furgenomen, das unns annders ober unnser herrschafft auffzunemm sey, doch so nympt sein lieb einen schub unnd bedacht, mit bm darumme zu sprechen, die der ding auch zuthun haben, des sind wir gar wol zufriden, Wollen auch In der zeyt mit unnsern Brüdern unnd annbern, die der ding auch zuthun haben, darvon Reben, bebuncket unns darauff noth, das man einer tagzeyt eins werde, wenn wir wider vonn beydm teyln zu einander kommen unnd die erlanngten werb der gesprech enntdecken sollen, denn wir mit, sambt unnsern brubern und anndem so barzu hören, alles das surnemen wollen, das zu lieb fnmdtschafft unnd einigkait unnser personm unnd beyder lannd dinet, so ferren wir das ymmer erleiden mugm oder unns antzu, nemen sieett.

    S. Lancizollt S94.

     
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