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Charter: Urkunden Brandenburg III (Google data) 486
Signature: 486

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Source Regest: Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 486, S. 572
 

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Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 486, S. 572

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    XXXII. 1515. Anlegung eines Bergwerks zu Angermünde.

    Wir Joachim «. Bekennen u. s. w. das wir dem wirdigen unserm rath und lieben getrewen Ern Gregorio Werner! Doctor probst zu Newenangermundt Auch unser liebcn getrewen Hansen kobolt oder fischer peter monen oder kogel Johann Hoffemann orgeler uff ir fleyssig ansuchen vergont und erlewbt haben umb newen angermundt Im lant zu Stolp In bergcnn, melden, wassern und feldern und funderlich In den geburgen des gehegs und In die Welsich berge allerley metall zu suchen und einen erbsiollen mit seiner gerechtigkeit auch ein fundt gruben mit der maß wie dann berckwerckö recht lind gewonheit ist zu pawen und zu Jrn besten nutz und notturfft zu gebrauchen vor ydermeniglicl) ungehindert Sonnen und erlewbm Inen solichs/ Nemen sie auch zusampt Jrn dienern und gesinbt so sie barzu gebrauchen werden hirmit In unsern schütz und glait In crafft und macht biß brieffs, doch uns unnd unsern erben In alweg unser fürstlich obrikeit vorbehalten/ und was uns als dem lanbsfursten zusteet, getrewlich und ungeftrlich ic. Datum am sonnabent In weyhennacht heiligen tagm Anno «. 15.

    XXXM. 1509. Urfehden u. «,, die Rauberei des von Otterstadt betreffend.

    Jorg Otterstett, Baltzer Ottersiett bruber hat heut dato dem Hawßvoit von wegm meins gnedigsten und gnedigen Herm gefengknus gelobt aus der Herberg nicht zu komm on Jrer gnad willen« und wissen actum am Suntag nach Sebastian! und fabiani Anno Nono. . .

    Ist betagt uff fein vorige Zufag unnd gelnbt wenn Er vonn unnserm gnedigsten Herrn wiberumb gefor, dert Wirt, sich widerrumb einzustellen. Actum am tag Vincenri. .

    Baltzar Otterstett hat sich zu diesen nachgeschriben namenn und thaten bekant vor unnser gnedigsten und gnedigen Herrn Reche durch seinen engen Person, Nemlich das er bei der Nham den von Cotbus am Sunabent nach Jnvocavit Anno sexto gefcheen gewesen sey. Er sey auch bey der nham etlichen kaufleuten und fhurleuten bey der trewen Brietzen berawbet gewefen, als ach im Röbel in feiner bekentnus auch angezeigt. Auch bey der nham zwischen der trewen Brietzen und Buchholtz an fant Jorgen abent nach mittag Anno quinto, an Melcher vogelweyber von fant Gallen und Jorgen von Watt, und graven von stol. bergs Jungen gefcheen gewesen sey, Darnach sey Er bey der nam am binstag nach vocem Jocunditatis anno sevtimo, zwischen der Brietzen und Belitz Im sant fort gefcheen gewesen Hatt auch bey gutterbock einen knapfack gellt und gwurtz helffen nehmen, Und auch uff der frifchnifchen Heyden hat Er helffen Rau. den, Aber seinem antzeygen nach meins gnedigsten Herrn leut nicht, Er Hab auch in kurz vergangner Feit des Raths von CoIn bicner, Pferd unnd Harnisch helffen nehmen. Aber der Andern nham und theten so uff Ja bekant sein und damit Er berüchtigt und beschuldigt worden ist, awsserhalb der obgeschryben stucken hat er sich unschuldig ftin wie gewonlich und geborlich, mit seinem eyd benehmen, und ist darauf durch unfern gnedigsten Herrn uff ein berebung und verfchreybung wider zu gnaden uffgenohmen wie hernachvolgt:

    Ich Baltzar Ottersi/tt Bekenn mit difem meinem offen Brieve vor Allermenigclich die In sehen hören oder lesen, Nachdem und Ich hievor wider den Durchleuchtigsien Hochgebornen Fürsten und herm Herr« Joachim Marggraven zu Branbemburg und kurfursten meinen gnedigsten Herrn und feiner fürstliche» gnaden underthanen oftmals tetlich gehandelt, beßhalben Ich in feiner fürstlichen gnaden Ungnade gefallen und doch uff mein und meiner Fruntfchafft ansuchen ytzund durch fein gnad zu vorhorung und Handlung furgefi« und etlicher artickel beschuldigt bin, der Ich mich eins teyls bekant und der Andern mitt recht entlestct, AlS haben ftin fürstlich gnaden aus tugent und fürstlichen gemuet auf trefflich furbethe feiner fürstlich gnaden Retbe

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    und meiner Fruntschafft auch auf mein erbieten und zufag, das Ich mich hinfur solcher Hendel entflohen und «rburkeit gebrauchen will/ mich der bekanten artigkel und theten ausserhalb der that unnd nham die Ich mit her Siben und Hansen Bryßnitz zwischen trewen Brietzen und Belitj am Santfort gethan, doch fvl Ich seiner fürstlichen gnaden halben hierJnn fovil an seiner fürstlichen gnaden ist nicht befart sein, gnedigc. lich erlassen und widerumb zu gnaden genohmen, des Ich billich seinen furstlichm gnaden hochlich dancksagung chu, hierauf gelob und gerede Ich in crafft und macht bits Briefs seiner fürstlichen gnaden an rechten eydes ftat, baö Ich ytzundt und hinfur zu ewigen Zeiten, gegen und wider fein fürstlichen gnaden und feiner fürst« lichen gnaden landt leut und verwante, mit Rath that und wider recht nichts handeln, üben oder furnehmen auch das yemanb von meintwegen nicht heyssen gestatten noch hawftn hegen oder furschyben keinswegS, funder nach gegen seiner fürstlichen gnaden und seiner gnaden underthanen wo Ich die anzusprechen hett, vor seine» fürstlichen gnaden und In geburlichen gerichten an gleich recht und aller billickeit genügen lassen wil, Außgenoh- mm so Ich bey einem Andern surften und Herrn mit binsten und pflichten verhafft und an wesentlich Ehr der, selbig mit seinen fürstlichen gnaden zu vheden und Widerwillen komen were, wie sich ban in solchen Hendeln und fachen eygenth und zu thun geburth, wo ich aber darüber und funst In Ander weg wider sein fürstlich gnade» seiner fürstlichen gnaden landt leut und verwandten tetlich handeln und gebaren wurde, fo fol und will Ich mich alßdann von stundt In feiner fürstlichen gnaden oder feiner gnadm Erben gefengknus geben und stellen, auch daraus nicht komm dm mit Iren furstlichm gnadm gunsi und wisse», das Ich also hiemit verfprech und mich des an eydes statt stracks verpflicht In allermaß, ob ich fein furstlichm gnaden ein gefengknus mit hannbt unnd mundt gelobt hette, furber Hab Ich mich verwilligt und versprochen, das Ich mich durch Sch^nck otten und seinen Anhang in feiner furgmohmen fehbe, wider die Hertzogen zu Sachsfen auch gegen Andern Furste» die mit sein fürstlich gnadm In buntnus und eynung fein, ytzt und hinfur nicht gebrauchen noch zu hulff und bimst geben, funber alle Artigkel wie obstet getrewlich und unverbrüchlich halten, Wo mich auch fein fürstlich gnaden ytzt oder hienach zu diener haben wolt, will Ich mich ju feinen furstlichm gnaden vor allen Andern fursten unnd Herrn zu binst geben, des zu mehrer Bekmtnus und warem Urkunt das dise bestympte Artigkel all« und yeder Besonndern stet unnd fest gehalten werbe, Hab Ich solichs mit meinen aufgehaben leyplichm fyngem und vorgestaptenn ende zu got und den Heyligen gestvorm und mein engen Jnnsigel wissentlich an diesen Brief gedruckt, der geben ist zu Tangermundt am Sunabmt nach Margarethe Anno «. Nono.

    Hans gryffenhagen hat sich bifer nachgefchrybm nahm unnd rette, das er der gantz unschuldig ist, abegesagt und bamf gesworn und ein Eyd gethan wie volgt:

    Item Im ersten der nahm halben an Jerg kunen begangen, der nahm zwischen Crossen unnd Sagan, der nahm halben uf der polnifchen grenitj nach gehaltten tag der vhebe, der nahm dm furlewt, ten by Myttenwalbe gefchem. Item das er folt meins gnebigen Herrn vianb worden fein auch bedrowet hett vianb zu werben, zu brennen und brennen zu lassen. Deßgeleichm das er folt meins gnebigen Herrn manne Im Lant zu Lufitz nachgestalt haben sagt er abe, das er uf die vonn franckfurt so von dem Swibifchen Marck gezogen folt gehalten haben, als michel Streyt nyder geworffm, der nahm tzwifchm Flu wen und Buckow gefchem, fagt er sich abe «.

    Ich Hans gryffenhagen Swere mit aufgereckten meinen liblichm fyngem zu got und den heyligm und Sag das ich by den vorgehalttm namen, tett und stucken, wie mir die vorgelesen sein nicht gewesen noch Rath, that, furschub, underfleyff und fmderung barzu gethan Hab, auch keinen nutz darvon genomen noch war, tent gewefmt außgenomm des gekauften famyts fonder deS alleö gantz und gar unschuldig bin, als mix gott helff unnd die Heyligen. 1509.

    Heinrich von der lipe hat sich bifer nachgefchryben nahm abegesagr unnd mit feinem Eyd benom men wie greiffenhagm:

    Item hat sich der nahm tzwifchm Mittenwalbe und baruth dm fhurlewten, so pflegen visch jp

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    hoku unnb Im Sybenden Jar umb sant Barbaren tag gescheen und die nahm 130 fisch 2 Pf. gewesen skia solt, gantz abegesagt. Das er auch solt neben Brißnitz Heinrich glym und lorentz lehener m. gnedigen Herrn viand wollen werden, deßgeleichen das er solt Jin Sybenden Jar am Montag nach Egiby Im «n« haldischen lande zwm wegen helffen borowbt haben unnd sol die nahm 7 tucher gewant 50 fl. gelt und 3 pferde gewesen sein, Item das er solt gesagt haben unter anderm, wann er den Marggraffen also hett, er wolte In mit 10 swertern durchstechen, Er solt auch die frenckisch Ursula und Jorg Sa wer tzwischen glwen und Bukow an den midwoche nach Bartholom« Im Sybenden Jar helffen bene« mm, bo Sie vorm den Zerbister marckt gezogen sein, der nahm alle sagt er sich nach lut seins Ends los.

    Ich Heinrich vonn der lip Swere mit aufgereckten meinm üblichen fingern, zu gott unnd den Hey, ligen und Sag das ich by den vorgesMten namen tetten und stucken, Wie mir die vorgelesen sein, nicht gewe« sen, noch Rath, that, furschub, undersleyff unnd furderung barzu gtthan Hab, auch kennen nutz davon genornen noch warttent gewesen, sonder des alles gantz und gar unschuldig byn, als mir gott helss und die Heyligen.

    Item Heinrich vonn der lipe hat sich zu diesen nachgeschryben Rahmen unnd tetten bekant, nem« lich zu der nahm bett vonn Cotbus am Sonnabent nach Jnvocavit gescheen, by der nahm tzwischen der Brit« zen unnd Buchholtz am sant Jorgen abent nach mittag anno quinto an welcher vogelweyder vonn sant gallen und Jorgen vom wat unnd Grave« von Stolbergs Jungen gescheen unnd ist Inen genomen worden etlich kleinvdien und gelt, auch drey braun pfert mit langen swenzen, deßgeleichen by der Nahm tzwischen der Britzen unnd Belitz Im sant fort gescheen gewefen unnd hat baruf dergeleichen verschrybung wie greiffenhagen hat gethan von wort zu wort von sich gegeben unnd verstgelt. actum Coln sn der Sprew am Freytag nach allerhcyligen tag Anno ic. Nono.

    S. die Einleitung.

     
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