V. 1ää3. , Churfürst Friedrich verzeiht der Stadt Tangermünde, daß sie ein Burg lehnhaus zum Stadtrecht ziehen wollen.

Wir Friderich des heiligen Nomischen Reichs Ertzkamerer und friderich gebrudere von gots gna den Marggraffen zcu Brandenborg und Burggraffen zu Nuremberg bekennen u. s. w. das sich unsere lieben getruwen Burgermcistere Ratmannen und alle Inwoner unser siad Tangermunde von sulcher über- farunge bruch und zuspräche die wir zcu In von deswegen das sie sich ane unsern und unser herschafft wil len wißen und fulbort unsers Rats und lieben getruwen Achim von Kerkows Ritters huß und hoff in der obgenanten unser stat zu tangermunde gelegen vor Jr eygenthum und in der stad recht entpfangen und uns und unser herschafft unsere gerechtickeit und lehen etliche zcyt darmit entfremdet und entzogen hatten, wenn dasselbe huß und hoff uff dp zyt unser und unser hersschafft lehen was und noch ist gutlichen und wol mit uns vortragen, geeynet und entscheiden haben und wir vortragen voreynegen und entscheiden uns auch mit den obgenanten unsern Bürgermeistern Ratmannen und allen Jnwoneren in unser Stad zu tangermunde und begeben und verlassen In auch sulche obcngeschribene oberfarunge bruche und zuspräche uff diesmal gutlich und gnediclich czu in crafft und macht diesses Briefes und wir sollen und wollen sie darumb forbcr nicht mehr aw langen noch beteidingen, sundern Es soll nu hinfurder mehr zu ewigen zeiten von deswegen evne gutliche wol

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gerichte und gesunte fache sin und bleiben, ane argk und ane alles geverde zu Orkunde u. s. w. geben zu Tangermunde 1443 am Sontage Cantate.

S. Gerken elipl. vet. A. II. x. 35., Klein Aimalen Bd. S. p. 33.