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Charter: Urkunden Brandenburg III (Google data) 492
Signature: 492

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Source Regest: Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 492, S. 578
 

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Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 492, S. 578

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    XXXIX. 1505. Dr. Blankenfelde wird Ordinarius der Juristen facultat zu Frankfurt.

    Bon gotts gnaden wir Joachim Churfurst zc. unnb Albrecht gebruber Marggraven zu Branbemburg zc. Bekennen und thun kunt :c. So bann wir In unnser Statt Franckfort an der oder zu dem lobe gotts des almechttigen und besserung gemeines nutzes ein öffentliche bewerte und besiettigte uni« versitet erheben, auffrichten und fundiren, das wir dartzu den Hochgelarten unfern Rath und liben gttrewen Ern Johan Blanckenfelden baider recht boctori zu einem ordinarien der loblichen Juristen Facut» tet mit aller freiheit und gerechttigkeit, mit welcher derfelbtigen facultet ordinarius zu leiptzk auch ubunge und siatuten begäbet, gefurdert, gesetzet und verordnet haben, und Im zu erhaldung stins Wesens huiidert gülden remisch ierlich auff Circumcisionis domini schirst anzufahen, die Jarzeit so lang er das orbinariat mit lesen oder sunst verweset zu geben geredt, und In craft ditzs brives gereden, wann aber er funff Jar gelesen und furder beS sich zu ewsern gesynnet, So sollen unnb wollen wir Im funfftzig gulöen Reinisch die zeit seins lebens auch Ierlich frey geben, Es were denn das er sich zu der gaistlichkeit begeben und wir In solcher Summa nemlich funfftzig gülden reinisch Ierlich gerugklich und abwesentlich vergnügten, darsür soll er uns wie andere unsere Rethe bynnen Franckfort sein verpflichtet, wollen und sollen In auch, dieweil er sich aloo wesentlich entheldek/ zu keiner Residentz gaistlicher lehen unsers fursienthumbs und JuriSpatronatus furderen, Halden odder nottigen, bomit soll er auch von nutzunge, auffchenkunge des biers und vorleihunge der wonung so den Juristen zugeeigenet nach seim anpart nicht ausgeflossen sein. Geben zu Cölln an der Sorem am tag Francieci Anno 1505. Elector manu propria signvt.

    XI^,. 1509. Vertrag mit dem Weinmeister zu Kölln an der Spree.

    Wir Joachim ,c. Bekennen tt. das wyr unnserm Weinheckermeister Marcus unnb seinen leybs Erben, auß gnaden und seiner willigen dinst halben unnser hauß, Hof und garthen vor unnfer Stat Colnn gelegen, So wyr von etwan claus fchulten feligen gekauft, doch unns das fchefferey recht vorbehalten, verfchriben haben und verfchreyben Im folichs In craft Vits Briefs, dagegen hat unns berfelb Marcus weinhecker sich fein lebenlang zu unns verpflicht versprochen und zugesagt unnser weinhecker zu sein und zu bleyben, Nem» lich unnser beyde Weinberg, den alten und newm Alhir vor unnser Statt Coln gelegen, mit seinen waf> fen costen unnb darlegen zu bawen, die weinstöckel Hamm und den Zawn machen dartzu man Im die Reyß und Stecken zum Zawn und die weinstöckel in den Weinberg füren fol, Er soll auch den mist im ochfenstall uffladen und wyr den fordet in der Berg zu fhuren bestellen, Aber wyr wollen den myst in der Schefferen laden und in den newen Weinberg füren lassen und der weinhecker fol den furder in die berg, an die orkr do es not ist tragen, auch den wein, so er reyff ist hüten lassen und mitsampt seinen knechten sovil Er der hat den wein außptessen helffen, barzu wyr Im forber notdurftig hulff verschaffen wollen, der Weinhecker soll auch die Pressen, sovil Er daran kan zurichten lassen und in wyrben halten, damit nichts darvon verloren werd, Auch die Weinberg so weyc sy Im Zawn begriffen bestecken und sencken nach aller notdurft und sunst alles, was zu uffhaltung solcher Weinberg behuf fein wyrrt, auf fein barlegen und costen außzurichten und fleyssig zu ßestellsN, Auch den newen berg zum furberlichsten belegen, Forder hat Er den ochsenstall angenehmen, die ochssen fütern und nach dem besten warten zu lassen, doch das wyr das guter, wie hievor gescheen zur stet Inn stall schaffen unnb bestellen, varumb und bargegen wollen wyr Im alle Jar hundert fünf und achtzig gülden an muntz, zwey hofgwant, fechszehen Thun bir und den Consent nach alltem herkomen zu lone geben unnd wyr bevelhen baruff dem Rath unnfer statt Colon, dieselben hundert fünf und achtzig gülden dem Wein»

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    hecker Jerlichen von unnsern wegen, Nemlich zu yglicher quatember den Vierden teyl gewislichen one alle ver. tzogerung außzurichten und zu betzalen, Im sollen auch unnser Anwald uff dem mulhoff solich Vir und Eon. vent one weygerung uff sein ansuchen volgen lassen, Wenn auch die berg gantz bestecket und gebessert sein, soll Er sich dannoch an solchem solt benugen lassen unnd unns forder nicht anlangen, Er mag auch des heiligen tags heroben zu Hof ein malzeit haben, des zu bekentnus haben »yr unser Secret an bisßen Brieve drucken lassen. Actum Coln an der Sorem am Suntag Letare Anno 150K -

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