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Charter: Urkunden Brandenburg III (Google data) 518
Signature: 518

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Source Regest: Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 518, S. 608
 

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Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 518, S. 608

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    I^XVIII. 1528. Hanns von Schenk wird Hauptmann der Prignitz.

    Wyr Joachim kurfursth zc. Bekennen «. das wir unsen Amptman zu Lentzen Rath und Lieben getttwen Hansen Schencken, zw unserem hauptman der prignitz drey Jhar lang die negsten nach dato volgend ufgenohmmen habenn, und nehminen Ine also zw linftrem heuptman auf, wie obsteet In und mit kraft bits brives auf weise und maße wie hier nach volget und der gcstalt, das er dieselbigen unser landt an unser Etat mit vleis vorwesenn, die Inwohner getrewlich darJnne schützen, schirmen und die Strassen nach seinem besten vormugen friedsamlich vorteydingen und hanthaben, auch einem yederman gegen dem andern das Jine zwgeburt Rechts verhelffen und alles das thun soll, das einen getrewen heuptman zw thun und zw han- delen zwstet, dartzw Jme unser Manschaft, Stette und Lantschaft In der prignitz vonn unseren wegen, wann er sie Inn unsern gescheften und der Lande Pesten darumb ersuchen und anlangen wirk, getrewlich helfen und volgcn sollen, Auch soll der genant Hans Schenk Inn allem dem das unns und unser her/chafr eintzwnehmmen jwsteet, davonn nichteß einnehminen noch außgeben, was er auch von Bruechen Buessen und fellen In seiner he»pt Md Amptmanschaft erfordert, darauß uns und unser Herschaft nutz nno fromm entstehen magk, des er bann guten vleis thun und haben und uns vormelden soll, dasselbe alles soll er dann mit unnd Inn unfers bevelichhabers beyweßen beteydingen und Handelen, uns und unser Herschaft zum besten«, auch uns und den parteyen zw schaden kein geschencke nehnimen, Sonder was dann von bruchen und bueßfelle» gefeit und vorhanden ist, das sollen unsere bevelichhabere einnehmmen und eigentlich berechnen und antwurten der her, fthaft zw guete, Er sol auch dieselben unsere bevelichhabere getrewlich hanthaben und Inen hulflich und gerathenn sein, domit solichs und was der Herschaft zustet und Inen geburt einzwnehmmen zu einer itzlichen zeyt furderlich eingebracht werbe, wie er unns des auch geburlich und gewonlich Pflicht und eidt gtthann hat, darumb sol. ken und wollen wir Jme von solcher heuptmanschaft geben, und vor alle obbeschricbene fachen diesser bestimpten . Zeyt über, alle Jhar zw dinstgelde ein hundert gülden auß unser khamer uf sein quitantz geben und entrich. ten lassenn one alles geverde, dartzu sollen die Stette In der prignitz Jme die dreissig merkischs schok an Müntz, Wie die vormals einem heuptman geben sein worden, auch Jerlichen entrichten und geben sollen, In allewege uns und unser Herschaft die gerichte über den Adell Burger und pawernn, one mitell pleiben und zwstendigk sein, und baruf soll gedachter hanß Schenk Fünf geruste Pferde halten, uf die wollen wir Jme unfer gewonlich Hoffkleibunge alle Jhar whann wir über hoff kleiden geben, und Jme vor pfcrct schaden stehen«, Nemblich vor sein leib pferdt Sechtzigk gülden, des Jungen pferbt Funfzigk fl. und vor itzlichs knechts pferdt Fünf und dreisitgk guldenn. Ob sich auch zwtruege, das wir Jrgents ein Ryt vorhanden« und ein Statliche antzall Reuter bey einander haben wurdenn, Alsdann fol benanter Hans Schenck das Sechste pferdt auch zw leggenn und unns damit dienen, fo wollen wir Jme gleich den andern knechtpferden dafür vor schaden stehen und Hofkleidunge daruf gebenn. Wie auch geschee das der genant unser heuptman Inn solicher Zeit gegen den vheinden In der nacheille ober andern unsern gescheften an gefengnus oder anderem schaben «mpfienge, solchen schadenn sollen und wollen wir Jme auch außrichten und gnediglich benehmen, ob er auch einiche geftnglich

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    annehmen wurde, denselben sol er Inn unser hant bestricken und sol sie auch von siundt zw betagt« macht haben, doch dieselben one unser wissen und willen nicht loß geben, weß er auch Inn hofwerkn gein unsem vheindm und 'widerwertigen von unseren wegen gewunne, das nicht sonderlich In ein Beute geHorte, das sol unns zwstehcn, Er sol sich auch als Rath und diener allenthalben« In unsern gescheften und uf unser erfordern geprauchen lassen». Alßdann wollen wir Jme auch berurt Zeyt über mit der Zerunge außrichtunge thun, und maß er sonst In unsern gescheften ausserhalbe des Ampts vertzeret, wollen wir Jme auch außrichten und wiber- geben lassen, So wir Ine auch nach ausgange obberurter dreyer Jhar, bey solcher heuptmanschaft nicht lenzer haben oder er darann nicht pleiben wolt, das sollen wir Jme oder er uns ein vierteil Jhar vor weynachten verkundigen und ufsagen, Allcß getrewlich und ungeverlich u. s. w. koln am tage Michaelis Anno «. 28.

     
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