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Charter: Urkunden Brandenburg III (Google data) 59
Signature: 59

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Source Regest: Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 59, S. 68
 

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Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 59, S. 68

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    XX. 141ä. Burggraf Friedrichs Schuldbrief an den Erzbischof von Magdeburg, der ihm im Quitzowschen Kriege beigestanden.

    Wir Fridrich von gotes gnade kc. Bekennen u. s. w. rechter schult schuldig sin dem Erwirdigen in Gote vater und Hern Heren Günther Ertzbischoff zu Magdeburg unfern, lieb.n Hern und Ohmen sinen nach- komen und gotshuse zu Magdeburg und zu getruwer hant dczsclben unsers Heren von Magdeburg und sincs goteshuscs Amptlüten zu Wolmersicte und zu Wantzlcbcn wo oder was dy zu zidcn sin oddcr werden Viert« halp hundert schock guter bcmischer groschen pragcr müntze von des wegen, das dy von Magdeburg uns das Sloß Buten off syne eygenne kost und eventur had hülfen gewinen und uns fynes tciles den he doran ge- wunnen hadte gentzlichen hat abgetrcden und den teil uns mit gutem willen ingeantwort uild reden und geloben in guten truwen mit bisscm selben brievc dm? obgenanten unsenn Heren von Magdeburg synen nachkommen und goteshuse und getruwcn hcnden die obgenante virthalphundert Schog guter bemischer groschen pragcr müntze gutlichen und unvorzogelichen zu betzalene in syner Stab zu Magdeburg uff bissen nchsten zu komenden sente Walpurg tag »ort ober ein Jar an allerley Hindernisse hulfrede und geverde und haben öme darvor zu . borgen gesatzt dy gestrengen unfre lieben getruwen Ern Gunther von Bartcnsleve Dithcr von Rynstorss Ga mes von Bismarke, Heinrich von Jtzcnplitz, Cuno von Luderitz, Albrecht Ryngerslage, Clawcs von Borsial, Clawes von Sanne, Otte von der Hage, Hans von Fincelberg, Albrecht von Büste und Bosse von Alvensleve zu Arkesleve gesessen, dy mit uns und vor uns samptlichen und erer iczlicher besundern gcrcdt und gelobt haben were das wy an der betzalunge sinnig weren odder worden in wellichcr wys das qwcme das se denne in- sampt und erer itzlicher besunbers die obgenant sumen geldis dem eegenanten unfern herm von Magdeburg synen nachkomen gotishufe und getruwen henden, dar nach binnen Vier Wochen Wanne odder orer Jcnich dez mit boten oder mit briven vormant werden unvertzogenlich mid an alle hulfferede in der Stab zu Magdeburg betzalen fchullen on argelist und geverde und orer kein schal sich des mit dene andern beheilfen oder enschuldi«

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    gm jem'gerley Wis gingen auch Her genanten unfern Borgen eyner oder mer ab von des totes wegen oder tzogcn us dem lande wv das tzu qweMe So schütten und willen wir on cynen anderen also guten in des sitte setzen, binen den nehsicn vir Wochm darnach also wy des gevormant werden, gescheege das nicht so schütten dy andern unser Borgen de obgenante suine geldis gutliche wol betzalen gantz und ful an alle geverde/ und wir vorgenmtte Er Günther von Barteslewen, Dither von Rynsiorff, Clawes von Bismarke henrig von Jtzenplitz, Enne von öüderitz, Albrecht Ringerslage, Clawes von Borstal, Clawes von Sanne, Hans Fincelberg und Bosse von Alvensleben bekennen in dissem selbigen Briffe das wir des obgenanten Hochgebomen forsten Heren Fredench Burggraven zu Nürenberg obrisien Vonveser der Marke zu Brandenborg unsern liben gnedigen Heren und syner erbm Borgen geworden sin vor fe getcdt und gelobet Habben reden und geloben mit dissem Briffe in guten truwen in sampt mit hant und unser itzlicher besunder sulche sumcn geldes virthalphundert beh- mischer schock groschen guter pnlger müntze dene vbgeilanten unser lieben gnedigen Heren von Magdeburg synen nachkomen goteshuse mzd gctruwen henden zu betzalMe und zu behaldene, des zu orkunde haben wir vorge- nmte Fndrich ButMrave zu^NureMberg «. vor uns unser erben unser Jnsigel und wir vorgenante auch unser Jnsigel nach einander an dissen Briff wislich lassen hengen Geben nach Cristi geburt Virtzenhundert Jar dar nach in dem 14 Jare uff den Sonabcnd in der heiligen Osicrwochen. - » -

    S. dm BündniHbrief deS Burggrafen mit dem Erzbischof in ^Vsltrr Lnzul UsAg. z>. 59. u. den das. abgedruckten 'RevcrS GinZelS von BartenSleben wegen Planen.'

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    XÄ. lätä. Burggraf Friedrich gibt daS Schloß Golzow dem Hanns von

    . . Schirstedt. .

    Wir Fridrich zc. Bekennen >c. das wir hüben angesehen getruve Dinsie die uns unser liber gctruwer Hans von Schirsiede getan hat und' förderlich thun sol in künftigen zyten varumb haben wir Im unser Sloß dy Golzow mit Dorffen Waffcm Wegen höltzunge'n' uttd mit aller zugehorunge in Amptmans wisse bedolhen und mMntworttt vor 17W guter Rynscher gkldett dir Et uns zu guten Dangke gelihen hat die' sMgen 17«6 guldm wir Im und synen erben uff dem genaiNen Elosse nnd 'finer zubehorung verschriben haben und ver schreiben In dy mit Craft dissen brievcs in fulch' nachgeschribcn Weise, tzum Ersten sol der genante Hans und sine erben das vorgcnante Sloß mit finm zubehvrungen'vön dise nachkoMende Sante Walpurg tag Vorbas ober ein gantz Jar vor dy vorgeschriben 17«s> Mden'inn'eyaben und Halden uss sytte eygen-koste und zerungr an allerkey rechnüng und uMege, So' füllen' wir Jy! von denselben 17M gulben Czinsse und auch fir dy baldung bes genanten Sloßes> uff den reM^Md^zinftn'desselben bewysen hundert schog guter bemisther gro- fchen, akf> datz Im dy vökkmlich gevÄlen Ätd >inkomen," mochte» aber dy rmie u«d Mße sövil gelRK nicht getragen noch gehaben was I»' lMne'brüch daran wttröe' daß folluwir unser «He» öder die Marggraveschasst zu Brandenburg In mit bereiten gekde erfüllen und gintzlich bctzakn, Gevilen auch mer denne hundert schog von den vMgefthrjbqz,reMl,.,wa^sdenne.ub<r. die hundert schog, were das , sal der genatte, Hans und sine erben Sttrqweljchefl inneme« beschriben lassen Wd MsMsHs'erbe,» «d^dff MmggravfchaO zu Brandenburg reichen und beHalen, angeverde.' Der genante HanS u»d fine«erben sollen auch alle Dinsie zu dem'genanten Sloß ge hörend haben und bömit alle Ecker dartzu^ gehörend buwen und besehen lassen «nd dy suchte dann halb uns »nfern erben und der Marggravschafft und halb Im unde sinen erben zu nutze getrüwelichen inbrmgen und uns unser teil antwurten und wir füllen des samen den halben teil und sy den andern halben teil gebm, was auch dy erbeit, sulche Ecker zu buwen und dy fruchte hin zu brengen über den Dinst mit kosten oder mit verlonen sien wurde daz füllen wir halp und der vorgenante Hans und sine erben halb geben auch füllen

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    sy des Wezewachses zu dem genant Sloß gepruchen zu notdorfft yxer vferdr gebruchen und das übrige uns zu nutze Halden Sy füllen auch Berne Holzes als vil des bedorffen zu yrer notdorfft und haldung des ge- nanten Stoffes gebruchen, was auch von ungerichten oder Kruchten gesellet, das sollen Sy uns unser erben oder der Marggravschafft zu nutze Halden und antworten, were auch das wir das genant Sloß mit sine zu- gehorungen nach ußgemd des Jares als vorgeschriben stet von Hanse egenantcn oder sincn erben Widder losen wolden das sullcn sy uns unser erben und der Marggravschafft zu Brandenburg vor 1700 guldcn Widder zu losen geben und gestaten one alerley Widderrcdc, lind wene wir die losunge alsy tun wollen, oder er oder sine erben ir gelt widderhaben wollen, da; sollen wir In oder sy uns unser erben und der Marggravschafft zu Brandenburg das ein virtcl jares vor dem vorgeschriben Sant Walpurg tag redelich verkündigen und zu wissen thucn und wir sollen denne nach der verkündung Hans und simn erben und zu getruwer hant Heren Olren von Belitz Ebard und Hans von Krosick unde ludolve von Alvenslcve wonhaftig zu Calvorde dy 1700 gül den nach usgenge des virtel Jars uff den genanten Sant Walvurg tag richten und betzalen unvertzogenlich in die Stad zu Magdcblirg und wenn wir in dy betzalung also getan haben, So füllen sy uns unser erben oddcr Marggraffett zu brandenburg oder wen denne das bevolhen ob wir selber nicht kegenwertig were« das egenant Sloß mit sinen zubehorungen unbekümmert unvorphand fry, lcdichlich Versatz und in allermasse als wir In daz ingeantwort und bevolhen haben abetreten und inantwortcn an allerley Widdcrrcde Geschcge aber das >rir In dy Verkündigung als obengeschriben stet nicht enteten und dy biß nach Sant Walpurgen tag vcrtzogcn wy lange Sy dene das genante Sloß über das Jar und den genanten tag innchettcn So füllen wir in ire tzinfe nach der tzal der tzyt als sich das geboret so wir das Sloß von in losen wurden mit fampl dem Haupt- gute richten unde betzalen Auch fol der genante Hans und sine erben uns unfern erben unde der Marggraff- fchaft zu Brandenburg mit den vorgenanten Sloß underchenig und gehorsam sin und das getruwelich behüten bewaren beschützen unde beschirmen nach iren besten vermögen und dasselbe Sloß sol uns unser erben und der Marggrafschafft zu Brandenburg offen sin zu allen unsern Noten kriegen unde geschcfften legen allermenlichen und wir sollen den gen. Hans Und sine erben mit den egenanten Glosse und sine zugehorunge dy wile Sy das Slos innehaben gen allermenglich verteidigen glich andere unsere und der Marggrafschafft zu brandenburg Mannen und sollen auch doruff zu glichem und zu rechten mechtig sin on aller erer Widderfprachc, Wers auch das wir von den genanten Glosse kriege und gefcheffte haben wurden und dasselbe Sloß von sulchen unsern kriegen so wir unser lüte darinne hctten -verloren wurde, do got vor sie daz doch der genante Hans unde sine erben getruwen henden sollen helfen bewaren fo fulln wir dem genanten Hans sinen erben getruwen henden die vorgeschriben 1700 gülden glichwol richten und betzalen als vorgeschriben stet, Geschege auch das wir von dem genanten Sloß kriegen oder lüte darin leigen wurden das sollen wir uff unser eigen koste tun unde dy koste uff dem Sloß dy wile der krieg wert sol unser sin, unde wir füllen Hanfe und sine erben vor unfuge bewaren, Auch fol der genante Hans unde sine erben mit den, vorgenanten Sloß unfer unde der Mark zu Bran denburg ftede stete und veste Halden und fol auch uns dn unfern und die Marggraveschafft zu Brandenburg zu und von deme genanten Glosse nicht befchedigen noch befchedige» lassen in keiner wize, des zu orkunde !c. Gegeben nach gotis geburt virtzenhundert und virtzen Jare am Dinsiag in der osthern heiligen Tag.

    Der von Schirstedt hatte 1413 (Fridrichs Schuldbrief ist datirt zu Berlin Montag nach ViLtst. Nari«e) dem Burg» 'li grasen 735 Gulden rhein. geborgt wobei «ine alte Note bemtrkt, daß ihm Tolzow dafür verpfändet sei. Al» brecht kdo. und jun. Schenken von Landsberg, Herrn zu Sidow und Hanns und Fridrich von Schliven waren Zeugen dieses Schuldbriefs. 141S erhielt Wich«d von Rochow Golzom zurück, zlxs. in BüschingS Tvpogr. derMarkV , . ..... . .. . e' „5)',, .,,"^ ,i> - ^

     
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