Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 223, S. 275
(^XXXIII. 1ä6ä. Schreiben des Churfürsten an die Stadt Stettin.'
Fridrich u. s. w. kurfurst, Unsen gunsilicken grus tovor, Ersamen Wysen liven getruwen, wy don Jw to wcten, bat wy van der gnade gots frisch und gesund wedder to lande sin gekomen, ane bat wy unsen liven Bruder Marggraf Johans verlorn hcbben, der dodes halven ys afgegai,/ Wy twisiln nicht gy Hebben des mir uns getruwlik mitliden und helpen den Almcchtigen got vor sine Sele bidden, und Schicken Jw hirmit einen open brief an prelaten Mann und Stede des lands to Stettin Und begcrn dat gy bcsieUenn und verfugen, dat hre denfulvcn furbracht, verludet und uns ere Antwort darup weder bevolet werde So gy die hovesiad des lands sin, Ock hcbben uns unse Ohm und Swager Hertog Erick und Herrsch Wartzlaff gcschreveu wo wy en na land und luden sian darup wy cn unse antwert wedder gedan, Als gy In disser Jngeslotttn abschrifft die wy Jw hirmit schicken wol vornehmen werden, die wy Jw Im besten nicht Hebben willen vorholden, Dalum Brandburg am Mandag na Lucie ^Vnn« 64.
Unsen liben getruwen Borgemeisier und Ratmann Unser Etat Olden Stettyn.
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