XXXVII. 1518. Vertrag mit dem Büchsmmeister wegen Pulvcrfabrikation tt.

Mein gnedigster Herr der kurfurst hat Henning Emerbuck etwan Meister Hannsen buchfen, Meisters knecht zu verweßung desselben Buchßenmeisters Ampts, ein Jar lang nechst volgenb, auffgeno, men und geben Im fein kurfürstlich gnaden folich Jar über 20 gülden zu fold, dartzu csscn unnd trincken unnd so oft man über Hof cleydet, ein gantz kleyd, dafür unnd gegen foll er das Wohnhawß, die pulver mule unnd das Buchßenhaws unnd do das gefchutz unnd buchssen Inn fein/ Inn guker Verwalkung, unnd auff das gefchutz gut aufffehen haben unnd alles das thun, auch mit schmiden, pulver machen unnd wes er funst zu verweßung des Buchßenmeisier ampts tan und weyst, sich geprauchen lassen, wie einem fromen dyner zw steet unnd er des auch fein kurfürstlich gnaden Pflicht unnd eyd dartzu getan, Uber das haben Im fein kur, fürstlich gnaden verguntt, das er doch unverfewmt meins gnedigen Herrn arbeyt, auch zu feinem nutz pulver machen unnd sich daneben der Mule geprauchen mag, doch alfo wann fein kurfürstlich gnaden einen andern buchßen meyster Inn des annemen, dem foll das hawß mit zu bewohnen und die pulvermule zu geprauchen zu feinem» besten auch zu geprauchen auch vorsteen. Actum am freytag nach Divisionis apostolorum Anno 1«.