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Charter: Urkunden Brandenburg III (Google data) 67
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Source Regest: Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 67, S. 79
 

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Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 67, S. 79

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    XXX. Frieden zwischen Churfürst Friedrich und dem Erzbischof von

    Magdeburg. .

    Wir Albrecht von Gotes Gnaden zu Sachsen und Lunenburg Herzoge etc. und wir Heinrich Grave zu Schwarzburg Here zu Arnstete und Sundershusen bekennen etc. von solcher Schillinge wegen S? der Er- wirdige in Gote Here Günther Erzbischof zu Meydburg an einen, teile und der hochgcborne Furste Here Fri- drich Marggrave czu Brandenburg des heiligen romischen Reichs Ertzcamerer und Burggrave czu Nuremberg an dem andern teile von ir und der iren wegen tzu einander gehabt, darüber sie schuld und antwürte uber- geben und des c;n früntschaffte oder rechte hinder uns als gekoren richtcr kommen sind und wann wit nu folichc sache merkliche für uns genomen und betrachtet haben So besorgen wir wie die obgenannten furstm gencinandcr czu richten kommen das wol grosser Unwille und unfrüntfchaffte sich tzwischen In machen mochte und darumb das fy und die iren in früntlichen Wesen und guten Willen bleiben so haben wir soliche sache in ftüntschaf! fürgcnommen also wie wir sie in ftüntschafte setzen und scheiden das es von In uff beiden feite» getruwelichen geHalden sol werden onc alle argk, des haben wir sie gescheiden In Früntschaffte nach Maß als hier nach geschrieben ist zum ersten das der hochgeboren Furste Her Fridrich Marggrave zu Brandenburg ob, genannt und sein Erben das Sloße Plawen mit solchen Zugehorungen als das der Gestrenge Günzel von Bar- tenslcven Ritter ytzund von der genannten Herrn Günthers Eybifchofs und Herrn Fridrichen Marggraven we gen Innegehabt had Innehaben und besitzen sollen ungehindert von dem egenanten Herrn Günthern Erzbischo- fen und allen den sein, die weile derselbe Ertzbischof lebet und wenn er von todes wegen abgegangen ist So sulln diese scheidung synen nachkomen und dem Stiffte tzn Meydburg und auch dem genannten Marggrave Fridrichen seinen erben und nachkamen und der marke keinen schaden bringen an iren rechte sünder ir beider teile gerechtickeit sullen und mügen sie Hirnach unvorlusiige voran behalden glicherwcise als uff discn Heutigen tag one argk. Auch haben wir gescheiden von der uberigen guter Diensie und gerechtickeit wegen als der obgen. Marggrav Fridrich maynte die zu dem Sloße Plavcn gehörend Sullen wir Heinrich Grave von Swartzburg obgcnannt und der gestrenge Ott von Slyben darby ritten und uns darüber erfaren und wie wir sie von den selben guter wegen fetzen und sitzen heißen das fulln sie von beiden Teilen getruwelichen Halden onc argk doch das das hie zwischen und sant michelstag schirst czu ende kome. Sünderlichen haben wir auch gescheiden umb die zwytracht die zwischen den obgenannten Fürsten Herrn Günther Ertzbischoff zu Meydburg und Herrn Fridrichen Marggraven czu Brandenburg umb die Stat Görtzke gewest ist das dieselben Herrn Herr Günther Ertzbischof und Herr Fridrich Marggrave obgenant Ir jetzlicher sein Gerechtigkeit die er voran maynte zu haben uns Grave Heinrich von Swartzburg und unfern lehns erben zu rechtem lehen gclihen haben Auch haben wir sunderlich gescheiden umb Heisscn von Steinford und ludolffe von Alveßlebe» und was sich vor Alveßleben verlouffen hat das sich die obgenannten Fürsien here Günther Erzbifchof und here Fridrich Marggrave diefelben

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    fache grüntlichen verhören und die selbst eintrechtiglichen scheiden sulln, hizwischen und sant Michelstag fchirsi- künfftige und wie sie das also scheiden werden das füllen heyse und ludolff vorgmannt geloben und getruwe- lichen haldey one argk were es aber das die obgenannten Herren solche scheidung in der obgeschriben tziite nicht tetten So füllen sie die fcheidung tun darnach ungeverlichen fo fchirsi sie mugen und sulln das scheiden glicher- weife scheiden wir umb Heinrichen lintsietten und jwen knechte Herman Nytzenplitze zugehorend die heyse von Steinford gefangen had das er den tage geben sol bis sant Michclstag und ob der genannt Marggrav Mö nch oder die seinen icht gefangener hetten die heysen anlangete den füllen sie auch tage geben bis uff fant Michelstag fchirsie und um die obgenannten gefangen Gullen die vorgenannt Herr Günther Erzbischoff und Herr Fridrich Marggrave auch ußsprechen und fcheiden hie zwischen und sant Michelstage und wie sie das scheiden und ußsprechen das sol also gehalten werden one geverde und wer das sie den Ußsprüche vor Sant Michcls tag nicht tetten So füllen sie die fcheidung danach ungeverlichen tun fo fchirst sy mügen und die gefangen sollen fo lange tage haben bis uff der vorgenannten Herrn scyLidunge Sunderlichen umb die knyßbecken und die andern heyse gefangen und In sechs Pferd an gewunnen hat oarumb soll Heist czu gelegen tagen komen czwifchen Tangermunde und Jerichow uff den Suntag nach des heiligen Leichnamstag und erkennen laßen ob er die mit Ere habe Würden denn ym die abgesprochen das er sie mit eren nicht hette So sol er sie mit ir habe ungeverlichen ledig laßen würde aber erkannt das er sy mit Ere hette So soll er fürder von dem obge nannten Marggraven Fridrichen unbeteidingt bleiben und daruff sol Marggrav Fridrich Herrn Bernhartcn und Herrn Wilhelmen czu Brunßwick und czu Lunenburg hertzogen schreiben das sie die Iren uff den obgenannten tag schicken wollen uff das das sulch crkenntniße eintrechtiglichen zu gee und heyse der fache von den obge nannten Fürsien alle kome in obgeschriben maße Wer auch das die genannten Herrn von Brunswick die Im uff den obgenannten tage nicht senkten, wanne denn danach der genannte Marggraf Flidrich Heysen ein tag tzu schreibet acht tage zuvor daruff die obgenannten von Brunswick die Jrn senden werden des tages und cr kenntniße sol Heyse warten an den vorgenannten Stetten und den Sachen nach gen als obgeschriben ist on argk. Auch umb die Name die In dem vorgewisien ftide der nehsi zu Czwervist tzwischen den vorgenannten Fürsten beteidingt ist worden beschehen sind Süllen die sogenannten herm an beiden teilen die Iren mit voller macht dartzu schicken zwischen Tangermund und Jerichow uff den Suntag nach unscrs Herrn leichnamstag zu rechter tagczeyt und füllen da gen einander ußrichtung thun umb die obgen. Name nach Inhalt der ftidbrife von beiden teilen darüber gegeben. Wer aber ob ymand darJnne Widerfchig wurde fein So füllen die genannt Herren einander behulffen fein den oder dieselben gehorsam czu machen also das dem Cleger genug geschehe Auch haben wir gescheiden von der Usshaldung wegen der saltzschiffe von Havelberg und auch von der Hering! wegen die den von Berlin uffgehalten sein worden, das die bürgen die für die schiffe und Summe Gelts dar- umb ctzliche schiffe ußgenommen sind worden und für die herigk sicen ledig und lose fein fulln und was schiffe noch verhaftet sind die füllen auch lost gelaßcn werden mit der habe die DarJnne geweßt ist an geverde. Gienge auch der obgenannt Marggrave von Todes wegen ab die weile der obgcnannt Günther Ertzbifchoffe noch lebet So haben wir auch gescheiden das der obgen. Erzbifchoff und deßelbcn Marggraven Erben alle und igliche fcheidung obgeschriben halten fullden on argk lind daruff füllen die obgenannten surften herre Gün ther Erzbischof und Herre Fridrich Marggrave und alle die im sie sein geistlich oder wemtlich die in den lan« des des Gcstiftcs zu Magdeburg oder bei der mark zu Brandenburg geseßen sind umb alle schellunge schulde und zweytracht die sie gen einander gehabt und darum von beiden teilen schuld und antwurt ubergeben haben und das sich seind sie In vorschribner Vereinunge gen einander geseßen sind zwischen In verlauffen hat gancz gesonet seind. Dis zu bekenntniße u. s. w. geben zu Wyttenberg am Mittwochen nach des heiligen Crewtztag als es funden ward. Nach gotes geburt 1421.

    Gleich noch beendigter Quitzowscher Fehde warm Streitigkeiten über die eroberten Schliß» entstanden. S. die Magd. Ehronick in Struoe bist, polit. Archiv Bd. S. 1420, cki« 8. Leorgii zu Zerbst teidigten beide um

    eine Ansprache des Erzbischofs aus einer Schuld und am Donnerstag nach Aauritü käme« sie daselbst wegen eines Compromißes auf Albrecht Schenk von Landsberg u. a. übernn, wobei mehrere magdeburgische Edelleut« versprachen, daß der Friede nicht übertreten werden solle. 142 t. zu Jüterbogs Dmst. »ach dem Sontag l^us. limoäogeuiti schloßen beide Fürsten ein neues Schutzbündnis S. «ach Gerken Oock. Bd. 8. v. 416. und llorn krickr. dellivos. n. 414.

     
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