I^XXXI. 1ä82. Entscheid zwischen den Städten Perlebcrg und Lenzen.

Wir Johanns ic. Bekennen mit «. als uff unser rechtlich furbefcheiden Borgermeistere und ratmann unser siette perleberg und lentzen hewt mitwoch dato dits brives für unser rete zu recht erschinen sind, von etlicher Jrer Privilegien und freiheit In von befreyung Zolls wegen von unser Herrschafft geben und nach dem unser Rete In der fach urteil und recht gesprochen haben, do den von lentzen etlich beweißung und nachbringen ju thun zu erkant ist, und des urteil zugelawt hat und uff das solch nachbringen und auffurung nicht furder mühe und kost von beiden teilen zu gescheen nach bliben, fy furder gut frundt und nachbawrn mögen bleiben, haben die genanten Borgermeisiere und ratmann mit nahmen Heyne wolbewer Borgermeister und Hinrich Stre« leman Rakmann van der van perleberg wegen, Hanß bolß und Hans micheil Borgermeistere und Hans Emider Ratman von der von lentzen wegen solch fachen gantz mechtiglich mit guten willen wissen und volbort uff den Erwerdigcn In got unsern Cantzler rat und befundern frundt Hern fridrichen Biscoff zu LubuS gestalt sy dcrhillben gütlich sruntlich entlich zu enrichken und wy er sy barumb entscheide wurd wolten fy von beiden teilen gern halten, das der gnant unfer frunt Herr friderich Biscoff zu Lubus baruff sy der halben In beiwesen ern Erßmus probst zum Berlin, alt und Jung bitrich von Quitzow, doctor llborius van Slieben, Ditrich und CurtRorund ander der unsern mehr glaubwirbigen gentzlich entscheiden und vorricht hat In maßen Hirnach vosghet und also, nemlich was sich van beiden teilen In den fachen bißher bege, den sy vcrtzert und dy van lentzen zu zoll außgeben haben, soll darbp bliben, vil das ander barumb furder für.

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verlustig Rechtlich erkant hebbmn, bardurch man In billich und van rechts wegen ere gewercke neber leggen solde, dcm nach leggen wy ut unser forstlicker macht den gnanten meysteren und gewercken des Schomaker ambts und gulbe In unser stat lentzen Iren werck und al ere sryheyt neder/ so lang bet bat sye die gnanten können bruninges to en In bat gewerck kamen laten und uns umb vre ungehorsam und Verachtung unser ge- bothe afdrach, buch, wandell und der gnanten frouwen umb orer smehe terung kost und erliben schaden gnuch bhon, an Jw met ernsten vlise Begernde, gy Wille« die gnanten meistem und wercken vor Jw forderen In solchen unsen brive furhaloen und ire gewerke und friheith In maten wue vorberurt neber leggen, das wollen wy uns von Jw also gentzlick to gescheen vorlaten hebben ock der gnanten kunnen Brünings und Jacob eren eelickcn man unser Borger by Jw deshalven unse seker und velich gleit ann «n nicht to ergripm gegeben, sick meniglich darna hcbben to richten To orkunde «. und Gegeven to Spanbow am binstag na tvlicis 1482.