XIII. 1423. Verzichtleiftung Herzog Wilhelms von Lüneburg bei Heirath der Mark,

gräsinn Cacilie von Brandenburg.

Wir Wilhelm von gots gnaden Hertzog zcu Brunswigk und Lunenburg, und wir ßMe Cecilia<cin eliche gemahel Bekennen u. s. w. von solichs eegelts wegen, mit na>..en 10000 guldenn Reynischer so uns der Hochgeboren fürsie, unser lieber Here und vattcr, Here Friderich Marggraff zcü Brandenburg und Burggrave zcu Nuremberg geczebm, und darumb ein gantze volkomen vergewissen und vcrnugen getan hat, darumb haben wir vorgenanten Hertzog Wilhelm nnd frawe Cecilia sein Gemahel, uns gantz und gar vertzigen und vertzeihen uns auch mit craft dits briefs alles vetterlichen und mutterlichen erbteils, Also das wir keynerlcy vorderung noch anspräche darnach weder gen In noch unsen Bruder haben noch gcwynnen sullen noch wollen in kein weiß, Es were dann da gote lange vor sey, das der genant unser lieber Here und vatter Marggrass Fridrich/ on menlich erben von todes wegen abgienge was uns denn -von rechte geburte ze erben glich andern unsers Hern und vater rechter des wollen wir unverßigen sin, des zu urkund geben wir dem genanten unstrn Hern und vater disen Brief mit unstrn anhangenden Jnsigel 1423 Mittwoch nach unsers Herrn Leichnamtag.

Hanl ?riä. dellieok ri. 156. erzählt, wie diese Ehe dazu dienm sollte, das Herzogthum Sachsen dem Churfürsten

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von Brandenburg zu verschaffen. Zn dem Heirathsbrief von demselbm Votum wurden der Prinzeßinn tvooo Gulden Ehegeld auSgesezt.