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Charter: Urkunden Brandenburg III (Google data) 148
Signature: 148

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Source Regest: Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 148, S. 182
 

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Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 148, S. 182

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    XXII. lääl. Friede zwischen den Markgrafen von Brandenburg und den Herzogen

    von Sachsen.

    Wir Heinrich Grave zu Swartzpurg Here zu Arnsiet und Sunderßhufcn und Ich Wilhelm von Rechperg Ritter von solcher anforderung so banne di« hochgeborenn fursien und Herren here Johanns Here Fridrich und Here Albrecht Marggrafen zu Brandborg und Burggraffen zu Nurcm- berg unnser gnedige Herren, zu den hochgeborenn Fürsten und Heren here Frideriche und here Wilhelm

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    Hertzogen zu Sachsen lantgraffen In Doringen und Marggraffen zu Meissen unnsern gnedigen liben Herren, Als von des lands zu Doringen, des widerfalls und eygenthums Im lande zu francken Als Helpurg Hilpurghufen Esfelt und unmersstat, der gelassen habe der frawcn zu der Czau, und zu Trebitz und von dergewynnung und schatzung wegen zu Behemen, wie das dann vor zu tagen In recht und teydungen furbracht ist, das denn alles auf den hochgeboren fursten und Herren Herren Ludwigen lant- graven zu Hessen unfern gnedigen Herrn und uns zu gleichem Zusatz komm, gefaßt und beteidingt ist, sie darumb Im rechten zu entscheiden, Ab wir beyde teile in gutickeit mit wissen nicht vereynen mochten, und als wir auf dem nechst vergangen tage zu lichtenfels in der fach ettlich urteil gefprachen und ettlicher schup . genolnen haben, biß zu difen tage wider her genn lichtenfels, Und fo der genanten unfer gnedigen Herren Rcte und wir uff hewte herkomen sind, und nicht gern gefchcn habe», das urteil und recht zwischen den ergenanten fursten als frunden gesprochen folt werden, weim recht nicht vast fruntfchafft bringt, Und fo sich nu die erge nanten fursten, fruntfchafft und eynung paß dann vor zu einander getan und verfchriben haben, und umb des willen, das sie furder deßcr paß in fulcher fruntfchafft und eynikeit bleiben mugcn, fo wol billiclichen ist, Haben wir die gutlikeit wider für uns genomcn nach Rate beyder obgenanten Fürsten Rete, die denn« auf hewt hie gewest sind, Mit namen Er Johanns Magdeborg Cantzler und Thumprobst zu Numborg Er Ulrich Sack Ritter Vogt zu Coburg Jürgen von Beben bürg Vogt zu Königsperg Mertein forfch Haubtman auf dem gepirge, Hanns von Kotzaw Amptman zu Hohenberg und Jo hannes In hoff der Junger und Bekennen in crafft ditz brifs das wir eintrechtiglichen berett und beteidingt haben das die. obgenanten unsere gnedige Herren die Marggraff von Brandemborg für sich auch Jrm bruder Marggraff Fridrich den Jüngsten des sie sich mechtigen, und all ir Erben und nachkomen die obgenanten unsere gnedigen Heren von Sachssen alle Ire Erben und nachkomen aller Jrer fpruch und furderung biß auff disen hewtigen tag ergangen, gcntzlichen und gar quitt ledig und loß sagen und lassen, und der nicht mer fordern füllen, Sie noch nymants von Iren wegen und sie sollen der auch also ledig sein, on alle Widerrede und umb folchs verlassens und ledigsagens willen der obgeschriben fpruch und vorderung, sollen unfe gnedige Heren von Sachsen den obgenanten unfen gnedigen Heren den Marggrassen von Brandemborg taufent gülden Reinifcher Landeswerung zu francken geben und on Ire fcheden ausrichten ^ auf den heiligen obersten tag fchirst kunfftig zu Nawemburg in Peters Steinbergers Hawß unvertzogcnlichen an alles gevcrde, Und dortzu haben wir berett und beteidingt von des Jungen Hcrcn Peters von Sternbcrg wegen, der unnfer gnedigen Heren von Sachssen gefangen ist, das dieselben unnfer gnedige Heren von Sachssen, denselben Heren Peter von Sternberg des gefengknuß unbefchatzt ledig und loß sagen und lassen sollen, doch also das fein vater here Alsch von Sternbcrg und er den obgenanten unnseru gnedigen Heren von Sachssen ein orfcde tun, und In des einen versigclten brief unter Iren Jnsigcln geben follen, Sollich fache und gefcngnusse sie noch nymants von Iren wegen Nu furbaß ewiglich nymmcrmehr kegen In noch kegen Iren landen und lewtcn zu rechen ungeverlich und als der egenante Er Alfch von Sternberg des alten Heren von plawen gefangen gewest ist, und in unnfer gnedigen Heren von Sachssen lande bei) Czwickaw gefangen fol fein worden, und des groß schcden enpfangen, und darumb furderung und fpruch an unfem gnedigen Heren von Sachssen tut und ver- meynt zu haben, Haben wir auch bereit und beteidingt das der obgenaute von Sternberg und here Peter fein Eon vor sich und all ir erben solch fpruch und furderung mitfampt allen fcheden fo sie des genomen hettcn, die obgenanten unsere gnedige Heren von Sachssen, alle Ire Erben und nachkomen gentzlichen qwit ledig und loß sagen und fallen follen lassen, kein furderung nymmermehr darnach zu haben noch zu tun, sie noch nymants von Iren wegen in kein weiß on alles geverde, und unsere Heren von Sachssen haben den egenanten von Sternberg des einen tag gefetzt kegm Czwickow uff sinte Elfbetin tag schirsikunfftig und follen In Ir giert zu auff und abe ungeverlich zufchreben und zuschicken, in einem offen versigelkn briff gegen Adorfs uff den freitag v,r feut Elfbeten tag fchirst, das sie die orfede alsdann nach üchalt per.notteln die man In schickt do voll-

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    bringen Und vorfchriben mögen. Wer aber fache das der obgenante von Sternberg und sein Son solcher cgeschriben gutlicher tcydung was sie des bcrurt nicht eingecn noch verfolgen wolten, So sollen diese unnser gütliche tcyding alle wie obgefchriben ist, gantz abe und vcrmcht sein, und es sol alsdcnn bey dem Rechten siem und bleiben zwischen den obgcnanten fursien, wie das denne uff unsern gnedigen Heren den lantgraffen von Hessen und uff unö gesetzt und beteydingt ist, und wir sollen und wollen auch alsdcnn uff sente Niclas tag schirsikunfftig wider her kegen Lichtenfels kmncn und die recht außfprechen, in aller maß fo wir denn uff hcwt die recht außsprochen selten haben, darJnnen sollen wir kein verziihen noch hilffrede haben in dheiner weise on alles geverlze, des alles zu orkund geben wir iglichem obgenanten teil bissen unsern gutlichen außspruch mit unserm anhangenden Jnsicgeln vcrsigelt, der geben ist zu Lichtenfels am Mitwoch vor Symonis et^uäe Nach Christi unses Heren gepurt Viertzehenhundert Jar und Im ein und virtzigsten Jarc, Und von gots gnaden, wir Fridrich und wir Wilhelm gebruder Hertzogen zu Sachssen, lantgraffen in Doringen, und Marggraffen zu Meissen und wir Johanns fridrich und Albrecht gebruder Marggraffen zu Brandcnborg und Burggraffen zu Nuremberg vor uns und vor Marggraff fridnchen den Jüngsten unfern bruder des wir uns in diesen fachen mechtigcn, des er zu feinen mundigen tagen noch nicht komcn ist, Bekennen alle offcnlichen in difcm briefe das bist obgefchriben gutliche tcydinge mit unsern guten willen, wissen und wort zugangen und gefcheen sin, wir volworten auch die gentzlichen und gereden und geloben, bey unfern fürstlichen wirdcn und trcwen, das alles und igliches, was des unfern iglichen berurt in obgefchriben maß getrewlich zu Halden außzurichten zu volfuren und zu tun, on alle Widerrede und on alles geverde und des alles zu urkund haben wir obgenante Hertzogen zu Sachssen, vor uns und alle unfe erben und wir obgenante Marggraffen, von Brandenburg vor uns und vor den cgenantcn unfern Jüngsten bruder Marggravcn fridrich und alle unnfe erben, unfer Jngesigcl zu den obgenanten teydingslewt Jnsigcln hencken lassen Gefcheen und geben, als obgefchriben sirt.

    S» Gundling Fridrich 2. z>. 28. folg. llmn krläericus bellioosus u. Müllcr RcichstagStheater FridrichS 3.

     
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