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Charter: Urkunden Brandenburg III (Google data) 284
Signature: 284

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Source Regest: Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 284, S. 357
 

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Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 284, S. 357

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    XXX. 1478. Allerhand Rath schlage zum Kriege gegen Pommern und den Herzog

    Heinrich von Glogau. ,

    Iiem das man mit den Soldnern teyding uff Egidy zu betzaln ungeverlich 14 tag vor ober nach und ob man In itzund ein gülden ober 10M gibt muß man lassen gefchem.

    Item ausserhalben der Söldner waS Hofgefinds zu Crossen ligt, die lollm do bleiben, dm sol man geben als Hofs gewonheit ist

    Item mit den von Crossen eins zu werben der außlosung halben das solchs uff ein zimlichS gesetzt werde, Angesehen das man hew und siro uff den veinden nymbt, So komet auch das ncw, das es neher zu bekomm ist, dann itzund, Und das man In uff das aldt «ttwas gebe und das übrig auch anstem, biß uff Egidy vorberurt, So man dann zu den gereysigen 140 drabantm darlegt, ist hoffenlich Crossen bewart.

    Iiem mit den von Berlin zu handeln baS die fach zu ende lauff, die werden lieber mit der Helfft schicken I« die Sloß zu legen, dann das sie zu Velde mit wagen sein sollen.

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    Item zu Newenangermunb20 pferd und 40 drabantm bo komm die 200 brabantm hin von dm von Berlin die anndern 200 zu roßs süssen und zu wagen die czugcn in das Here. Item so mußt man haben zu premtzlaw 80 pferd.

    Item der meister, und basselb landtvolck zu Sternberg die bewarten brossen wie man des eynS wurdt.

    Ilem desgleichen Cottbus mit der lantschafft muß man In den loufften gesettigt sein.

    Ilem man mußt auch gcdencken für die rechter 200 guldm damit sie und Jr gesinde ju essm hett, dartzu mußt man In ein antzzl lewt setzen, das sie zweymal alltag uff jedes mal Eiben essen hctt für Im muudt darunder zwey tzymeß, das annoer gesinde 3 essen darunder 2 tzymeß. Dm Junckfrawen vier essen darunder zwei) tzymeß und wie man Heidt die Junckfrawen, also Heidt man auch die erbern, getrawtm wir es wer uff das mal angericht zwischen hie und Michaelis uff dem ort.

    Item dartzu zu hilff wollen wir darleyhm 1000 gülden umb das ander muß man sust verdacht sein uff Michaelis zu betzalen, darüber einen zu haben der des alles ein verseher sey, und auch der Etat und Sloß, doch zu bewanmg der Etat Sol er Hannsen leßt zu hilff haben.

    Ilem, gnediger Herr, ob es geraten wnrd das man daS smaltz boran leget vor dem konig zu einer gütlichen verhorung zu komen Wie die Werbung antzeit mit dem Zusatz, Wir wollen unnser selbs nicht sein/ Sünder die königlichen Wirde pillichkeit weysen lassen, auch das man der konigl. wird entdecket Jorgen vom Steins bricf das er die Stete eingenomm hett die unnser Swester mtweldigt sind, der von der konigl. wird« wegm wissen zu verschonen, hat das getan und gedenckt das hinfur zu thun. Ist er willig von seiner Swester wegen der konigl, wird zu eren, In getrawen er werde des sein Swester genyessen lassen, doch das an Jenem ort bestell werde das es gein unnser Swester uns, den unnsern und den Im auch also gehalten werde, und ob die konigl. Wirde begcni wurde an beben teilen die gefangen zu betagen, das solchö vervolgt werde uff redlich zeit so lang die vorrede weret.

    Ilem am mitwoch nach petrr »6 vincul» Im 78sien Jar ist Sigmund von Rotennburg von meins alten gnedigen Herrn wegen geschriben, das er tzu der erbar Mannschaft dy vor tzu Cotbus sey, by- andern forber, das 40 pferd barJnne sein, den wol mein gnediger Herr Jglichem uff ein pferd dy Wochen geben 10 gülden Reinisch, als sein gnad deß mit den geschickten von der Mannschafft «inß worden ist. Dartzu soll er 60 Trabanten uffnehmm, doch einen nicht mehr den 10 gülden dy Wochen geben und sie bestallen biß uff meins gnedigen Herrn uffsagen, damit vermeint sein gnad dy Stat uff dißmal mit fremden lewten wol be« stelt sey und das sy Sigmund von Rotennburg gehorsam sein.

    Item hewt dato ist er Hansen von Slieben geschriben, In Drossen tzu bleiben, dy erbar Mann, schaft darumb durch den lantreiter tzu sich verbotten, und gebeten In außrichtigung von meins gnedigen Herrn wegen tzu thun, das wil Im mein gnediger Herr gutlich betzalen.

    Item hewt mitwoch ist dm von franckfurt gefchriben umb30Trabantt die gen Crossen zu schicken, deß sich mein gnediger Herr Jtzt gantz zu In verlaß, Angesehen das sein gnad Jtzt ausser lanbs scp und uff dasmal nicht gebessern oder an das außtzurichten wiß.

    Item Lipen ist bestell mit Liborius kiebental, der sol haben 16 pferd und will Jme mein gl«, diger Herr uf ein iglich pferd des tags für futer kost und all ander ußrichtigung gebm 2 gülden ^,ctum am mitwoch nach sä vincula petri ^nno 78 und hat des Linhart Nort ein ußgesnitten zettel.

    Hannsen lest Haufftman zu Crossen ist des tagö geschriben wie das der marschalk meinen gnedigen Herrn beucht das er zu Croßen 110 Trabanten bestellet Hab und barzu 43 pferd Hofgesinbs meiner gnedigm stauen «Idar bleibm, fo fey den von franckfurt gefchriben noch 30 zu fußen hinauf zu schicken, so sol er barzu noch 28 pferd Hofgesinbs meiner gnedigm frawen wider ufnehmm als des der marschalk ein zettel hat, dm will mein gnediger Herr gebm und sie halten wie In bisher gegeben ist, und sie gehalten sind, Mit dm er also 211 person Hab, bedunckt mein, gnedigen Herrn rethe, daS Crossen damit bestellet sey.

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    Item Claws kumeyse und Hans Schonbeck sind am Dinstag nach kathtdra Petri von BerN's stein auß gein Solbin, als Hewbtlewt geschickt und In tzu gegeben, das sie mit 60 pferdm darJnn ligm sollen, deßhalben dem lantrider geschriben ist dy Erbar Mannschaft hinein tzu verbotten, kuchenfleisch haben sy > mit genohmen, Gunst was sy verzeren ist dem Rat geschriben In das außzurichten, wil In mein gnediger Herr gutliche betzalung thutt/ außgenohmm futrung sollen sy Im feld bey den feinden haben.

    Item Albrecht tyden ist geschriben 10 winspel melhs gein Crossen zu schicken.

    Item dem Rat tzu sranckfurt umb l)0 virteil byrs die bey Iren bürgern außtzubringen, und hinauff gein Crossen zu schicken, wil In mein gnediger Herre das gütlich wider bctzalen. ^ctum am abent lorencien.

    XXXl. 1ä78. Schreiben Churf. Albrechts an die Herzogin Margretha von

    Pommern.

    Liebe Mum, unnser Rette haben uns bericht eins abschidcs den iglicher an sein Herren bringen soll, und darauf sind sie eins worden eins tags uff der heiligen breyer konig tag, der sol besucht werden, denn alles, das zu ftuntschasst dint, Sind wir zu geneigt und haben sie uns bericht das sie davon widereinander geredt haben, das gut were, das wir personlich zu Haussen komm, das wer uns das liebst, und so ee wir des unnse» geschest halben gcwarten mochten je lieber uns wer Aber nach den wir vil zu thun haben So gefiel uns das man den gesetzten tag ließ leysten und furkomen In getrawm, die Rete von beben teiln wurden sich wol ver tragen Zimlicher villichkeit, der wurd an uns nicht mangeln, und darumb wo es ewr lieb gefiel, so redt mit unnßcrm Swager, ewrm gemahel, das er sein Rete mit genügsamem gewalt fertiget deßgleichen wollen wir auch thun, uff gleich zlmlich redlich wege und ob sich die Rete vereinten oder nicht vereinten, das sie sich nichts desimynder enr, liche miteinander vertrugen dadurch ewr lieb und ewr gemahel unnser lieber Swager auch wir und unnßer gemahel Person» lich gm kon ig ß b erg komm In acht ober bynnen 14 tagen darnach, dem wölken wir also thun und uns sruntlich mitsambt unser gemahel mit ewrm gemahel und euch underreden, das zu lieb und ftuntschaft dintt, Sollchs wollet mit ewrm Herren und gemahel reden und darJnn fleis ankern, das das geschce, Im selbs und uns, auch unnsern gemahel und euch zu gevallm. Getrawm wir es sol vil ftuntschaft gcbern und guts darauß entsprißen Auch ist es durch uns und cwm gemahel In gegenwertigkeit ern Bossen von Alveßleven und ern Hinrichen Borck die auch dabey sein sollen Im Velde also besprochen, So wollen wir euch unnßers Pfeffers mitbringen, Jr wurdt anders deS newm Jars nit teilhaftig, dann wo wir euch lieb und ftuntschaft füllen erzeigen Sind wir geneigt und des <wr antwott bei dem boten Dalum sranckfurt am montag nach niclaus dag ^,m« 78.

    An fraw Margrethen.

     
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