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Charter: Urkunden Brandenburg III (Google data) 462
Signature: 462

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Source Regest: Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 462, S. 540
 

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Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 462, S. 540

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    VIII. 1518. Verordnung wegen der geistlichen Gerichtsbarkeit in der Ukermark.

    Unnsers gnedigstrnn Herrenn Marggraff Joachim zw Brandemburg Churfurst ic. Ernstliche gebott Meinung und bevelh ist. Nachdem sich eklich vom «bell, auch purger unnd pawcrn In Seiner kurfurst« liehen gnadenn Uckerlannd manichfMiglich beclagenn der geistlichen gericht halb, damit sie Inn wemnt» lichenn unnd arich geringen sachenn gemuhett und zu unkostenn gmottigett werdenn, das alle unnd igliche lanb» sessenn und underthaim vom «bell beschlost und unbeschlost, Burger unnd pawernn Im Uckerlanndt Inn wemnt» lichenn sachenn keiner den andern« mir geistlichem gerichtenn Inn noch ausserhalb lanbs muhenn noch furnemenn soll, sonnder der Hofferichter Im Uckerlanndt soll Jdermann auff sein ansuchenn unverzogentlichs Rechtens verhelffe», desgleichen» ein iglich ubrigkeytt Inn Jrenn gerichkmn dem kleger uff sein ansuchenn wider sein ver. wandten« auch gnuglichs unnd unverzogentlichs Rechtem gesiattenn unnd verhelffem soll, wurb aber JmanbS Inn solichenn gerichtenn Rechts geweigertt oder damit verzögeret, oder sunst beschwertt, soll unnsemn gnedigstenn Herrn« oder seiner gnadenn lantfoit Inn der Uckermarck besuchen, Will sein kurfürstlich gnaden also ver, schaffenn, das Jderman auff sein ansuchenn gnuglichs unnd unvorzogentlichs Rechkenn soll verholffenn werden«/ wurd aber Jmandt vom «bell beschlost unnd unbeschlost, Burger oder pawer wider solich verbott handeln« unnd Jmand mit geistlichem gerichtenn Inn werntlichenn sachenn, Inn oder ausserhalb landS muhenn, soll unsernn gnedigstenn Hermn fünfzig guldenn verfallen« sein unnd damit niemandts verschonnt werdenn. Wer auch Jmand der umb geistlich sach den andernn anzusprechen» hett, soll sich vor denn gerichtenn so Im lannd geor« dennt sein, an Recht begnügen« lassen«. Doch so er beschwerbt wurd, mag er sich woll an die obrickeitt beruf, fenn. actum Donrstag nach dem heyligenn Cristag Anno 18.

    Joachim von Goes Gnaden u. s. w. Unnsernn grus zuvornn Lieber getrewer, Wir habenn Inn Unn« ftr Uckermargk der geistlichen« gericht halben« ein ordenung gemacht, also daß vom abell beschlofi mnd unbeschlost, Burger und pawer keiner dem andernn mit geistlichen« gerichtenn Inn wernntlichenn sachenn furnehmenn noch muhenn soll, solchs auch uff gemeinen landtag am abendt des newenn Jarstag schirstvergan» genn verkundigenn lassen«, Wie du aus eingeschlossener zettell vememenn werdest, die Inen« uff dem landtag gelesen» ist. Demnach bevelhen wir dir Inn ernnstlichcr meynung das du vleissig uff sehenn unnd erfabrung habsi, unnd wo «mannt wher der solch verbott ubertrette unnd ungehorsam sich hieltte, dem wollest du funffzig guldenn abmanenn unnd wo er sich dorwider fetzte unns vermeldenn, wollenn wir dir ferner bevelch geben« und Inn dem nymant verschonen,,, verlassen« wir uns bc» deynenn pflichten« Ernnstlich zu gescheenn. Dalum ut 5

    An Richter zw prenntzlow Claws Zernicko«.

    G. Gtrken V!^I. vet. Vsrcb. ll. 653.

     
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