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Charter: Urkunden Brandenburg III (Google data) 107
Signature: 107

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Source Regest: Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 107, S. 132
 

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Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 107, S. 132

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    XOI. 1438. Markgraf Friedrich gibt das Schloß Zehdenick dem Hans von Arnim

    zu Lehn.

    Wir Frederich der Junge von gots gnaden Marggrave zcu Brandemborg ?c. Bekennen u. s. w. So als vortzeiten der obgenante unser lieber Here und vater das Sloß Czedenig mit allen sei nen Renten zcugehorungen und gerechtickeiten Werner von Holtzendorff seligen vor eyne Summa gelbes Pfan des Mise in gegeben und verschrieben hat, Nu haben wir angesehen crkant und betrachtet sullich treffliche dang- neme binsie, die unserm lieben brudere Marggraven Johansen uns unser Herschafft und unsern landen und lewtm, unser Rat unde lieber getruwer Hans von Arnym mit fleis getan hatt und hinfurder mehcr wol thun fol und mag, Hicrumb von besserunge unser lande, Auch von schutzs und schirms wcgen des Closiers Czedenig und irer guter und andern der unsern, und auch von bcsundcm gnaden, haben wir mit Rate aller unser Rete dem genanten Hanse und Jaspar seins bruder sone, das genante Sloß Czedenig mit allen und ig- lichen feinen zcugehorungen, mit gerichten, ungerichten holtzen Püschen, Wesen weiden bruchcrn, Nor, die lutke Heybe, mit zcymlicher Jaget, doch also wenne wir unser erben oder nachkomen oder unser Jegcre dar Jagen wollen, das haben wir uns gantzen macht und vullen gewalt beHalden, mit gresungen ackern, wurden, garthen, gewunnen und ungcwunnen, besucht und unbesucht, grenitzen, mit wassern, visschcrien, Sehen und die habele mit allen gerechtickeiten, oben und nedenwendig Czedenig, Auch die wochenfyssche darzu gehörenden alle Wochen und zcu allen gewonlichen tagen zcu geben und mit den dinsien der Dorffern und Dorffsieden, nemelichen dewtsche mosi, Hamelspringe, Hindenborg, Storkow, Crewclyn und Wesendorff, dortzu den Asenhammer und die fagemol mit allem rechte und in der Mole zcu Czedenig alles sieinmel, das darinn gefeit, und das sie und ire Erben ir korn dar nicht vermetzen dorssen, Auch den zcol und das geleite

    darselbsi mit allen und iglichen-zcinsen und Renten die uß dem Stettin zcu hekelwergk nach laute der von holtzendorff briese zcu demselben^Slosse Zcedenig gehören und sunst mit allen und iglichen zcugchorungen, geistlichen und wertlichen lehnen gnaden frnheiten und gerechtickeiten, als das alles und iglichs besundere zcu .dem obengeschrieben Glosse Czedenig von alder unde bißher geHort hat und noch geHort gar nichts ußgeno- men zcu einem rechten manlchne mit guten willen gnediclichen verlihen haben, wir verlihen auch dein genanten Hannse und Jaspar seines Bmders Sone, das obengeschreben Slos Czedenig mct allen obgenanten zcinsen, renten nutzen zcugehorungen freiheiten und gerechtickeiten/ Nu furbas allewege meher, als offte und dicke das noit geschieht von uns und der marggraveschafft zu Brandemborg zcu rechtem mcmlehen glich andern Iren le- hcngutern, In unscrn Landen gelegen, zu rechtem manlchen haben, nemcn, entphaen, und uns auch davon hol; ten, ton und dinen sollen als manlehns recht und gcwonheic ist, doch uns unsern erben und nachkomen an unser und sunst ennem ydermann an sinen gerechtickeiten unschedelichen und sie und ire erben sollen auch das Closier Czedenig mit allen seinen gutcrn, nach allem ircm besten versientniß und vermögen hanthaben getruwe- lichen schützen schermen und vertcidingen und In kenne ungewonliche beswerunge ton noch den iren gestaten zcu thun on gcverde. Auch soll dasselbe Sloß Czedenig, uns unsern Erben und nachkomen, gleich allen an dern Slossen In unsern Landen gelegen zcu allen unsern und unser landen Noten krigen und geschefften offen sein und die genanten Hans und Jaspar und alle jre menliche lcibs lehenß erben sollen flch auch mit dem obengeschriben Glosse Czedenig alletzcit zcu uns unsern erben und nachkomen und zcu der Marggraveschafft zcu Brandenborg und sunst an nymande anders Halden und bleiben und unser und unser Herschafft und der Lande frede und unfrede Inden und Halden, on alles gcverde, wenne und uff Mellich zcyt wir mich eyne gemeyne landtbete In unsern landen die Marcke zcu Brandenburg nemen, so mögen wir die von den gutem zcu Cze denig zcugehorende auch wol freden und nemen ane der genanten Hansen und Jaspars und irer erben wider spräche, doch also das die genanten Hans und Jaspar und ire erben poppen von holtzendorff und sinen Brü dern Jetzundt noch zcu Czedenig wonhafftig uff licchtmcssen schirsikunftig Syben hundert schog, die sie ietzundt noch an demselben Sloß haben geben betzalen Und In eine vulkomene genüge darvor thun sollen on arg und one alles geverde und wir geben In das zcu einen Jnwistr unsern Rat und lieben getruwen Heinen pful zcu den getzeiten Amptmann zcu Oderberg Czu orkunde u. s. w. zcu Berlin 1438 am Mittewochen nach Sante Calixti tage.

    S. Grundmann ukermärk. Adelshistorie s>. 280.

    XOll. 1ä39. Markgraf Friedrich belehnt den Peter Bamme mit dem Gericht in

    Frankfurch an der Oder.

    Wir'Frederich der Junge von gots gnaden Marggraff zcu Brandemborg «. Bekennen u. s. w. So alse denne der Jrluchte hochgeborne fursie und here, here ftederich Marggrass zcu Brandemborg des heiligen Romischen Reichs Ertz Camerer und Borggraff zcu Noremberg unnser lieber here und vater, das gerichte In unnser Etat fr.anckenfor.de Gabriel feisten, zcu pfände und widderkauffe verkaufft der das etlich zcyt bißher pfandeßwise Innegehabt und besessen hatt Nu sein wir mit unnsernRetenzcu Rate worden, das uns und unnser herschafft ebener und beqwemer ist dasselbe unnser ge richte In manlehnß wyse zcu verleihen, alse habe« wir mit gutem Rate und rechtem wissen) das obengeschreben unser gerichte in unser Stat franckenforoe mit allen und iglichen zcinsen, Renten, Mollenpechtcn an körne und an mcle hubenzcinsen, bruchen Vellen zcugehorungen und gerechtickeiten nichts ußgenomen, alse das alles von alder bißher dartzu und zcu unser herschafft gehott hatt, und das auch die richter vor von unser

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    herschafft wegm von alder und bißher besessen und genossen, unsem lieben getruwen Peter Bammeu Borger In unser Etat ftanckenforde, vor eine Summa gelbes verkaufst und Im das zcu eynem rechten manlehen gnediclichen verlihen haben, wir verleihen Im das auch in crafft disscs briefes zcu einem rechten manlehn, Also das er und alle seine rechte lehenserben mannesgeslechte, dasselbe gerichte Innehaben, nutzen gemessen und sich des gebruchen sollen und mögen, alse manlehens recht und gewonheit ist. Sie sollen das auch nu Hin- forder meher als osste und dicke das noit geschicht von uns und der Marggraffschafft zcu Brandemborg zcu rechtem manlehen haben, nemen entpfahen und uns auch davon Halden und tun, alse manlehns recht und gewonheit, wir wollen dem genanten Peter und den obgenanten seinen erben, ein gut gewere sein, und wir verleihen dem obgenanten Peter Bainmen alles das, was wir Im von rechtes wegen voran verleihen sollen und mögen, doch uns u. s. w. unschedelichen ane alles geverde und Geben Im das zcu eynem Jnwiser unsern Rat und lieben getruwen Hannsen von Waldow Ritter, Czu erkunde u. s. w. Geben zcu francken forde 1439. Am Dinsiage nach dem Sontage als man In der heiligen kerchen singet WIericar6ia8 clomini.

    XCW. 1ää0. Markgraf Friedrich vereignet dem Cartheuserklostcr vor Frankfurth

    an der Oder einige Güter.

    Wir Fribrich der Junge von gots gnaden Marggrave zu Brandenburg ,c. Bekennen u.f.w. das wir In gotes andacht und rechter meynunge bettachtet und erkant haben, wie not ist gotes dinst und gute werk zu meren und zu siercken, Nachdem In kortz vergangener zit kirchen Clawsen klostcrn und gotshusern von den ketzern vil wedderwertikeyt und schadens bewieset und gethan ist, Hirumbe gote dem almechtigen zu dinst, marien der mutter gots zu lobe unde allen gots heiligen zu eren, auch sunderlich zu unnfem vorfaren nmrggraven zu Brandemborg unnser Eldcm unde unnser seien selickcyt, Haben wir dm wirdigen geistlichen 4lnd Andechtigen Heren Jacoben priori, und allen sinen mit brudern deß Closters gotes barmhertzig genant, vor unnser Etat franckenforde gelegen und allen Iren nachkomen desselben Closters, diesse hirnachgeschreben Dorffsiede unde veltmarcke eins teyls gnediglich vercygent, Nemlichen ein teyl der feltmarcke des wüsten dortts Jansselde mit allen ackern holtzcn wassern Wesen weis den grasungen Zubehorungen gnaden frieheiden unde gerechtigheyten nichts ußgenommen als dasselbe gud lyt an feiner grenitz die da yß von dem krufpule vor der hogcn Jersichen marcke alsdar die welle uff geschossen dar die grenitz ys mit gezeichent wente an den tteppelinschm Molen graben und fort den graben lang, hart vor der Molen uff brie fuße Nähen, vort mitten dorch feen tich wente an das weder gegen die welle die dar sin off geschossen vort wente an den trepplinschen weg, den weg lang wente an den Jansfeldischen kirchhoff, denne vort wente an den petershagenschen weg, der da get na Dobernn, den den weg langes bis an das ber- gichen dar die birken uff sicen, und neder nach dem bruche als das gewalkt ist wente an die falkenhagcnsche margke, vort den weg lenzesten zwischen beyden veltmarcken biß weder an der Crutzpul, als das die genanten Bruder Carthuser Ordens von Hannsen und Poppen Bernsfeldern gebruderen etwann gekaufft, die das die Jrcm leben zu Manlehen besessen und vor uns williglichen upp der karthuser bchuf genntzlichen verlassen ha ben, und wir vereygen die obengeschreben teile der Dorfstede mit allen und iglichen bcnanten und unbenanten ackern, wesen weyden graßungen holtzen grenitzen scheiden und gemalen und susi mit allen gnaden friheiten und gerechtickeiten nichts nicht ußgenomcn In macht und Craffc disses brives, also das sulch obgcschreben gut bie den genanten brudern und dem Closter und die allen Iren nachkomen ewiglichen blibcn sol und mag und sie sollen und mögen des selben guts glich andern Iren vereigentcn gutem on eyns ydermanns hinder odder beswerung besitzen beHalden und zu Jrem notz nach irem besten vermögen genysen und gebruchen on arg und

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    on alles gtverde. Des zu orkunde u. s. w. geben zu Berlin 1440. Am Mittewochm nach dem suntag Als man In der heiligen kirchen singet Cantatt.

     
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