IX. 1447. Markgraf Friedrich der Dicke quittirt seinem Bruder, dem Churfürsten,

wegen einiger bezahlter Schulden.

Wir Fridrich der Junger von gots gnaden Marggrave zu brandenburg etc. Bekennen u. f. w. das der hochgeboren Fursie unfer lieber bruder, Marggraff Fridrich der Elter, nach solcher fatzunge und ordenunge an beyderfiit unfer Lande zwusschen feiner liebe und uns gemacht und beteydingt, nach Inn- Halt der brieffe darober gegeben, an unfer fchulde, die wir zu unfer eygenen behueff in der Newen Marke und iren zuflegen gemacht haben uns etlicher fume gelts zum berlin, Als nemlich zu Hennyngk Strobant, 92 schock zu Claus Schultzen, 5 fchogk und 30 fchogk zu meisier Hanfe Goltfmyt, 44 gülden zu bcrtolt Strobantt 20 gülden, und zu Fridrich Nabeben 15 gülden gutlichen, wol benomen und uns der manunge gentzlichen befteyt hat, das wir feiner liebe mit fleis dancken, Und wir sagen In und feinen erben, fulcher obgenanten Sumen betzalunge qwit leddig und loß in crafft diesses brieffs. Oswm Tangermunde am dinsiag Barbare ^rmo äommi 1447.

Siehe wegen dieser Auseinandersetzung des Churfürsten mit seinem Bruder: Oelrichs Bcitr. n. 133. Gerkm ckixl. vet. A. l. p. öS«. Pauli preuß. Gesch. 3. x. S9S.