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Charter: Baeckeramt B IV 10-2
Signature: B IV 10-2
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1531 Mai 25
Meister, Olderlude und das Bäckeramt in Hildesheim nehmen von den Testamentarien der Mechthild, Witwe von Wernecke Wernecke, nämlich Lüder von Barvelden, Hans Stoppesack, Henning Oldekopp, Henning Wernecke und der Hollandschen, 90 kleine Pfund auf. Dafür wollen sie in der St. Lambertikirche jährlich zwei Memorien halten lassen, die eine montags nach Reminiscere, die andere montags nach Mariä Krautweih. Dafür erhalten der Pfarrer drei Schilling, zwei weitere Priester zusammen drei Schilling, der Küster einen Schilling und die Scholaren, wenn sie daran teilnehmen, Semmeln für einen Mattier, ansonsten werden die Semmeln an die Armen verteilt. Der Meister und vier Olderlude der Bäcker sollen an der Memorie teilnehmen und opfern und erhalten dafür einen Mattier Präsentiengeld. Die Olderlude der Kirche erhalten drei Schilling für Wein, Brot und Licht, der Knecht des Bäckeramts einen Schilling, wofür er die Semmeln besorgen und verteilen muss. Sollten die Memorien völlig abgeschafft werden, so soll das Bäckeramt zwei Pfund an die Armen verteilen und weiter zu nichts verpflichtet sein.  



Material: Pergament
Dimensions: 25,4 x 13,8
    Graphics: 
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    Wy mestere, olderlude und ganttze ghemenen warcken des beckeramptes bynnen Hyldensem bekennen openbare in dussem breve vor uns, unse nakomen und alsweme, dath wy van den ersamen Luder van Barvelthen, Hanse Stoppesacke, Henninghe Oldekoppe, Henninghe Werneken und der Hollandeschen, testamentarien Methelen, Werneke Werneken zeliger naghelaten wedewen, negentich lutke pund upgenomen unde entfangen hebben und de forth in unses amptes nuth, besten und froemen withligen ghekarth, wurvore hebben wy uns vorplichtiget und vorplichtigen uns jeghenwardighen in macht dusses breves, dat wy unde unse nakomen alle jare to sunte Lamberde bynnen Hyldensem twe ewighe memorien, de eynen des mandaghes na dem sondaghe Reminiscere, de anderen des mandaghes na Unser Leven Fruwen daghe Kruthwiginghe dorch den parner darsulvest, de twe anderen prestere und dem opperman myth de scholerenn bestellen und holden lathen willen. To welkeren memorien unse mester und veer olderlude schullen to opper gan und bydden vore de selen etc. Und wanner der memorien eyner gheholden, willen wy dem parner gheven dre schillinghe, den anderen presteren samptlick dre schillige, dem opperman eynen schillingk und den kynderen vor eynem mattiger semmelen, noch den olderluden der kercken dre schillinghe to wyne, brode und lechte, und dartho unsen mester und veer olderluden ithligem, de dar jeghenwardich ghewest und gheopperth, eynen mattiger und unsem knechte eynen schillingh, darvore he dat wittbroedt schal beschicken und den kynderen gheven. Wu avers dar nene scholere sin, schal dathsulftighe wyttebroedt den armen behandigeth werden und ghedeleth. Quemeth averst, sodanne memorie byghelecht und affghestalth worden - dat godt foyghe na sinen gnaden - , alßedenne schullen wy dusse presentien alle, nomptlick twe lutke pund, armen luden gheven und vordhelen unde forder van unses ampttes weghen jemende weß tho ghevende unvorplichtigeth. Des to forderem bewise und mherer orkunde hebben wy unses amptes inghezegel ghehenget an dussen breff na der ghebordt Cristi unses heren Dusenth vyffhunderth an dem eynunddrittigesten jare, am daghe sancti Urbani.


    LanguageNiederdeutsch
     
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