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Charter: Urkunden Kollegiatstift Schüsselkorb A VII 6-1
Signature: A VII 6-1
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1459 November 12
Senior und Kapitel der Maria-Magdalenenkapelle auf dem Domhof in Hildesheim vergleichen sich nach Vermittlung durch den Domdekan Johann Schwanenflügel mit dem Rat der Stadt Hildesheim dahin, dass sie das Haus und Gut auf dem Alten Markt, in dem sich die Herr-Ottokapelle befindet, innerhalb von acht Jahren an jemanden verkaufen wollen, der der Stadt davon schoß- und dingpflichtig ist. Bis zum Verkauf der Güter werden sie jährlich vier Pfund neuer Pfennige zum Schoß beitragen. Der Domdekan Johann Schwanenflügel erklärt sein Einverständnis.  



Material: Pergament
Dimensions: 27,8 x 14,6
    Graphics: 
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    Wy senior und cappittel der capellen sunte Marien Magdalenen beleghen upp dem domhoffe der kerken to Hildensem bekennen und betughen openbar in dessem breve vor alsweme, dat wy uns na rade und myt willen und vulborde des werdighen hern Johans Swanenfloghels, domdekens to Hildensem unses leven heren, und neghest den oversten und prelaten myt den ersamen wisen dem rade to Hildensem umme scheel und sake, de under uns und on van der husinghe und guder weghen, de to her Odden capellen beleghen upp dem Olden Markede bynnen Hildensem horen, upperstanden weren, gudliken vordraghen und voreynet hebben, in wise und mate, so na ghescreven is: Nemeliken schullen wy und willen bynnen achte jaren neghest volghen na gifte desses breves sodane husinghe und gudere vorberoret erfliken vorkopen und vorlaten denjennen, de dem rade und der stad to Hildensem darvan schothaftich und dingplichtich wesen willen und bilken schullen, daran de sulve rad uns vorderen und daranne nicht hinderen willen, sunder arghelyst und gheverde. Wy schullen ok und willen de achte jar umme dem rade vorghescreven vor solk schot, dat se van uns van der vorghescrevenen husinghe und gudere weghen gheeschet hebben, jarlikes to der schottyd gheven und entrichten veyer punt niger Hildensemscher pennighe, doch worden wy bynnen den achte jaren der husinghe und guder welk vorkopen in vorghescrevener wise und mate, alse wy de denne to tyden vorkopen werden, so scholde ok de summe der vorscrevenen veyer punt sek myndern, also den dem genanten unsem heren dem domdeken dat redelik wesen duchte und he uns und den rad des besegghende worde, eft se und wy des under uns nicht eyns werden konden. Dyt vorghescrevene sampt und bisundern wy vor uns und unse nakomen dem rade van Hildensem gheredet und ghelovet hebben, redet und lovet jeghenwardighen in kraft desses breves stede und vast wol to holdende und dem vul to donde. Ok hebbe wy ghebeden den genantin unsen heren und prelaten den domdeken, de dat under uns vorhandelt und besproken heft, mede to bewillende. Und wy Johann domdeken to Hildensem vorbenomet bekennen und betughen in desseme breve, dat wy so vorberoret is twischen den vorbenomeden capittel und rade myt orer beyder willen und vulborde verhandelt und besproken hebben, und wy bewillet und vulbordet dat ok jeghenwardighen vormiddelst dessem breve. To bewisinghe desses vorghescreven sampd und bisunderen hebben wy domdeken und capittel vorbenomet unse ingheseghel witliken hengen laten an dessen breff, de ghegeven is na goddes bord Verteynhundert und neghenundveftigh jar, amme mandaghe na sunte Martins daghe des hilghen bisschoppes.


    LanguageNiederdeutsch
     
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