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Charter: Urkunden Kollegiatstift Schüsselkorb A VII 7-2
Signature: A VII 7-2
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1466 März 3
Der Hildesheimer Bürger Heinrich Dreyer bestätigt dem Senior und den Kanonikern der Marien-Magdalenenkapelle die Vereinbarungen bezüglich des Hauses auf dem Alten Markt zwischen den Wohnungen von Heinrich von Verden und Till Seger, welches er von ihnen für 150 rheinische Gulden kürzlich gekauft hatte. Sobald er das Haus bezieht, wird er die Toilette in der Kapelle beseitigen, falls das noch nicht geschehen ist, und dort auch keine neue einrichten. Er wird auf dem Hof keine Gebäude errichten oder Schmutz und Abfall lagern, wodurch die Kapelle, der Steinbau oder ihre Kellerfenster beeinträchtigt oder verdunkelt würden, und keinerlei Ansprüche an dem Steinbau behaupten. Die Herren sollen auch neue Fenster einbauen dürfen, insbesondere anstelle der Tür vom Hof, die sie verschließen können, und Dreyer soll diese nicht zubauen.  



Material: Pergament
Dimensions: 31,0 x 13,1
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    Ek Hinrik Dreyger, borgher to Hildensem, bekenne openbar in dessem breve vor mek unde myne erven unde alsweme, so alze ek den ersamen heren seniori unde canoniken sunte Marien Magdalenen cappellen uppe deme domhove to Hildensem beleghen affghekoft hebbe eyn hus unde hoff uppe deme Oldenmarkede twischen Hinrik van Verden unde Tylen Zeghers woningen beleghen vor anderhalfhundert Rinsche ghulden, de se alle tor noghe entfangen hebben na inholde des kopbreves, de dat clarliker myt dessen nabescreven artikelen, dede sunderliken in deme kope besproken sin, holdende is: Tom ersten, dat ek schal unde wil so vro ek dat hus betogche bydon unde vorstoren de hemelicheyt in der cappellen, eft se alrede nicht byghedan unde vorstoret were, unde dar ok nummermer neyne wedder buwen noch ek, myne erven edder we des huses unde hoves eyn besitter were; ok enschullen wy noch enwillen neyn ghebuwete setten edder buwen in den hoff, dat der cappellen unde deme steynwerke effte den kellervensteren yennighen dach sunnen efte lucht benemen kunne yennigherleye wys. Des ghelik enschulle wy ok noch enwillen de sulven venstere nerghen medde tosetten, tolegghen edder bekummeren myt unrinne edder yennighe unvledicheyt dar an edder up bringhen, so dat de sulve cappelle unde steynwerk schullen bliven unbelastet unde vry in desser vorscreven wise to ewighen tyden. Wy enschullen ok noch enwillen an der sulven cappellen unde steynwerke nene rechticheyt bereden yennigherleye wys. Ok wan de sulven heren unde canonike edder ore nakomelinge willen de dore tomaken, dar men aldus lange ghan heft ute dem vorscreven hove uppe dat steynwerk unde cappellen, so moghen se in der sulven dore edder wur one dat bequemest were beholden unde weddermaken eyn luchtvenster to hovewort, also wyt unde bred, alse ot dar er ghewesen is, do dar de altar unde cappelle ynne was. Were ok behoff den heren, noch andere luchtvenster to makende to hovewort ute orem keller, de moghen se ok maken an unse weddersprake, unde schullen des one sunder insaghe staden unde de ok unvorbuwet laten in wise unde mate, so alrede vorghescreven is. Hir up hebben my unde mynen erven de sulven heren unde canonike dut vorscreven hus vorlaten in orem beseghelden breve, de desse vorscreven artikele mede inholdende is, uppe dat sek eyn jowelk deste beth dar wete na to richtende in tokomen unde ewighen tyden. Alle desse vorscreven artikele unde enen jowelken bisunderen love ek Hinrik Dreyger vor mek unde myne erven unde besitter des sulven huses unde hoves den vorbenomeden heren seniori unde canoniken unde oren nakomelingen in ghuden truwen stede unde vast wol to holdende sunder alle lyst, unde hebbe des to bekantnisse myn ingheseghel ghehenget witliken an dessen breff, na der ghebord Cristi unses heren Verteynhundert unde in deme sesundesestighesten jare, amme mandaghe na deme sondaghe Reminiscere in der Vasten.


    LanguageNiederdeutsch
     
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