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Charter: Urkunden Domkapitel (1246-1606) A V 6 [2]
Signature: A V 6 [2]
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1413 März 12
Der Rat der Neustadt Hildesheim quittiert den Domvikaren den Empfang eines Gartens vor dem Braunschweiger Tor gegen einen jährlichen Erbenzins von 30 Schilling, je halb zu Ostern und zu Michaelis. Der Garten beim Stadtgraben, der 23 ˝ mal neun Ruten misst und an drei Seiten mit Weiden eingefasst ist, soll zur Stadtbefestigung benutzt werden. Sollte die Zinszahlung aus irgendwelchen Gründen unterbleiben, fällt der Garten in seinem früheren Zustand wieder an die Domvikare zurück. Bischof Johann III. (Graf von der Hoye) von Hildesheim als Verwalter der Dompropstei und Domdekan Wilhelm bestätigen dieses Abkommen.  



Material: Perg.
Dimensions: 32,4 x 19,6 cm
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    We de raad uppe der Nyenstad vor Hildensem bekennen opembare in dessem breve, de witliken beseghelt is mit unser stad inghesegle, dat wy hebben entfangen to ervemetynse van den erliken heren den vicariesen to dem dome to Hildensem oren garden, de beleghen is nu to desser tyd neghest unser stad graven, alse me gheyt ute deme Brunswikescheme dore to der vorderen hand, to unser stad nut unde de mede to vestende. Desulve vorbenomede garde hefft to desser tyd verdehalve rode unde twyntich in de lenge unde neghen rode in de brede, unde wyden an dren syden. Hirvan schulle wy unde unse nacomelinghe alle jar den vorebenomeden vicariesen unde alle oren nacomelingen unvortoghet gheven to Paschen vefteyn Hildensemesche schillinghe, unde to jewelkem sunte Michaelis daghe vefteyn Hildesemesche schillinge yo bynnen den neghesten verteynachten na dessen vorescrevenen tyden. Wen desses nicht en schude, so scholde wy on oren garden van stund wedder antwerden, in lenghe, in brede, in eveninghe, myd wyden in dren syden, sunder yenigherleye wedersprake. Were ok, des god nicht en wille, dat unse vorebenomede Nyestad vorarmede edder vorstoret worde, also dat we den tyns nicht en gheven, so moghet se syk ores garden underwynden an lenge, an brede, an wyden alse vorescreven is sunder yenigherleye hinder edder wedersprake. Unde we Johan van goddes gnaden bysschop to Hildensem, vorestender nu to tyden der domprovestye, unde Wilhelm deken to dem dome bekennen, dat alle dusse vorescrevenen stucke myd unser vulborde, wisschup unde willen ghehandelt synt. Desses to merer bewisinge willen hebbe we dor orer beyder bede willen unse inghesegle witliken an dussen sulven breff by des vorescrevenen rades inghesegel ghehenghet na goddes bort Verteynhundert iar dar na in deme drytteynden iare, in sunte Gregorii daghe des hilghen paveses.


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