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Charter: Urkunden Dompropstei (1333-1597) A VI 22 [2]
Signature: A VI 22 [2]
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1564 August 3
Bertram Brandis reversiert sich gegen Graf Wilhelm von Holstein, Schaumburg und Sterneberg, Herrn von Gehmen und Dompropst in Hildesheim, wegen der Belehnung mit dem wüsten Spitzenort an der Steingrube vor Hildesheim, den er auf eigene Kosten eingezäunt und zu einem Garten gemacht hat. Sollten er oder seine Nachkommen erbenlos sterben, so fällt der Garten wieder an die Dompropstei zurück, ohne dass Bau und Besserung abgegolten werden müssen.  



Material: Perg.
Dimensions: 27,0 x 17,8 cm
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    Ich Bartram Brandes bekenne vor mich unnd meine Manserbenn, als mich der erwirdigh unnd wolgeborner Her, Her Wilhelm Grave zu Holsteinn, Schoumburgk unnd Sternneberg, Her zu Gemenn unnd Thumbprobst des Stiffts Hildesheim mit dem wustenn Spitzennorth an der Steingruff vor Hildesheim, Ihrer Gnadenn Thumbprobstey gehorig, zu einem Erbpachtmanlehenn belehnet, das der Lehenbrieff vonn Wortenn zu Worten gelautet, wie hernach volget: Wir Wilhelm vonn Gotts Gnadenn Grave zu Holsteinn, Schoumburgk unnd Sternneberg, Her zu Gemenn unnd Thumbprobst des Stiffts Hildesheim, thunn kundt unnd bekennen vor unns, unnsere Nachkomelingenn unnd menniglichem, das wir den wolgelartenn unsernn liebenn Getrewenn Bartram Brandeß unnd seine Manserbenn wegenn seiner getrewenn unnd willigen Dienste, so ehr unns albereit geleistet, auch furbaß thun unnd leisten will, mit dem wusten Spitzenort an der Steingruff vor Hildesheim, unser Thumbprobstey gehorig, so ehr uff unnser Heissendt mit schwerenn Uncostenn betzeunet und zum Gartenn angerichtet, als mit einem Erbpachtmanlehenn gnediglich belehnet habenn, thun auch solchs crafft diß Brieffs, jedoch das ehr und seine Mitbenanten unns und unser Thumbprobstey jerlichs ein Pfundt Geldes zu Erbtzinß davon reichen, und do durch sein und seiner Manserben Absterbenn der Platz wiederumb unser Thumbprobstey vorledigt heimfallen wurde, das alsdan daran beschehene Bew unnd Besserung, wie sie denne sein wirdet, bey unns unnd unser Thumbprobstey on Entgeltnuß pleiben soll, desgleichenn das ehr unnd seine Manserben bemelten Garten nicht vereußern ader vorpfenden ader sonsten uß ihren Handen nicht kommen laßen, eß geschehe den mit unserm, unnser Nachkommen ader unser Thumbprobstey Commissarien Wissen und Verwilligung, laut seinem des Brandes unns zugestaltem unnd vorsiegeltem Reverß doruber uffgerichtet. Uhrkundtlich habenn wir diesen Brieff mit unserm Ingesiegel bevhestigt, der gebenn nach Christi unnsers Erlosers unnd Selichmachers Geburth im Tausent funfhundert vierundsechstzigsten Jare, donnerstags nach Vincula Petri, ist gewesenn der dritte Monatstag Augusti. Das ich demnach sollichen Gartennplatz obgemeltermassen zu Lehene empfangen unnd mich crafft diß vorpflichtet, denselbigen Platz nicht zu vereussern oder zu vorpfenden ader sonsten einiger anderngestalt uß meinen und meiner Manserben Handen nicht komen zu lassen, es geschehe dan mit wolgemelts meines gnedigen Hern des Thumbprobsts, Ihrer Gnaden Nachkomelingen ader deroselbigen Thumbprobstei Commissarien Wissen unnd Verwilligung zur Uhrkundt habe ich diesenn Reverßbrieff mit meinem Pitzschir undersiegelt, der geben im Jare und Tage wie oben in meins gnedigenn Brieffe geschriebenn stehet.


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