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Charter: Urkunden Hochstift (1225-1662) A I 10 [2]
Signature: A I 10 [2]
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1474 Juli 1
Bischof Henning (vom Haus) von Hildesheim verfügt bezüglich der Gefangenen in der gegenwärtigen Fehde: die Gefangenen sollen einer gegen den anderen ausgetauscht werden. Wenn dabei Hildesheimer Bürger übrig bleiben, will der Bischof für ihre Freilassung Sorge tragen. Sollten die Hildesheimer Gefangene überzählig haben, so können sie sie gegen Lösegeld freilassen, ebenso wie den Ritter, den sie gefangen haben.  



Material: Perg.
Dimensions: 22,1 x 7,4 cm
    Graphics: 
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    Wy Henningh van goddes gnaden bisschupp to Hildensem bekennen openbar in dussem breve, so alse den ersamen rade to Hildensem, unsen leven getruwen, in dusser feyde unde unwillen itlike ore borgere sin afgefangen, des so willen wy den sulven unsen getruwen to willen vorfogen, schicken unde dar vor sin by denjennen, de des to schickende hebben, dat me geve vangen vor vangen, utbescheden den ridder, den de van Hildensem schatten mogen, unde weret, dat unse gefangen borgere to Hildensem nene jegeneres en hedden, so willen wy doch darvor sin, dat se orer gefengknisse entlediget schullen werden. Lepe ok den van Hildensem jenige vangen to, de mogen se schatten. To bekantnisse hebben wy unse ingesegel witliken gehanget neden an dussen breff, na Christi gebort Verteynhundert jar darna in dem verundeseventigesten jare, des fridages na Petri et Pauli apostolorum. ||
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    [Bleistiftvermerk saec. XIX auf der Plica:] dictus de Domo, 43. Bischof. ||
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    Übersetzung: Wir Henning von Gottes Gnaden Bischof zu Hildesheim bekennen öffentlich in diesem Brief, da dem ehrsamen Rat zu Hildesheim, unseren lieben Getreuen, in dieser Fehde und Streitigkeit einige ihrer Bürger weggefangen worden sind, wollen wir in dieser Hinsicht denselben unseren Getreuen zu Liebe verfügen, dafür sorgen und uns darum kümmern bei denjenigen, die darüber zu entscheiden haben, dass man einen Gefangenen um den anderen zurückgebe, ausgenommen den Ritter, den die von Hildesheim für Lösegeld freigeben mögen, und sollte es geschehen, dass gefangene Hildesheimer Bürger kein Gegenüber mehr hätten, so wollen wir doch dafür sorgen, dass sie aus ihrer Gefangenschaft befreit werden sollen. Sollten auch die von Hildesheim einige Gefangene über haben, die dürfen sie für Lösegeld freigeben. Zur Bekenntnis haben wir unser Siegel wissentlich unten an diesen Brief gehängt, nach Christi Geburt im 1474. Jahr, freitags nach Petri et Pauli apostolorum.


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