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Charter: Urkunden Hochstift (1225-1662) A I 8 [2]
Signature: A I 8 [2]
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1452 März 6
Heinrich Sasse verkauft für 500 rheinische Gulden seinem Sohn Burkhard Sasse den halben Zehnten in Emmerke, den er vom Bischof von Hildesheim zu Lehen hat. Er behält sich ein jährliches Rückkaufsrecht zwischen Weihnachten und Lichtmess vor, bei Rückzahlung des Kapitals zum folgenden Ostern. Bischof Magnus (von Sachsen-Lauenburg) von Hildesheim gibt seine Zustimmung und garantiert Burkhard Sasse die 500 Gulden an dem Zehnten.  



Material: Perg.
Dimensions: 27,1 x 12,4 cm
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    Ek Hinrik Sasse bekenne openbare in dusseme breve vor mek unde myne erven, dat ek van Borcherde Sassen myneme sone hebbe upgebort unde entfangen viffhundert gude Rinsche gulden, de ek in myne unde myner erven nuth unde fromen gekart hebbe. Hyrvor hebbe ek deme benomden Borcherde unde sinen erven vorkofft unde vorkope jegenwardigen in unde mit dusseme breve mit witschupp unde vulborde des erwerdigen mynes gnedigen heren van Hildensem mynen halven tegeden to Emmerke mit aller slacht nuth unde tobehoringe unde hebbe one den in ore hebbende brukende were geantwordet, so dat se des mogen bruken unde upboren, wes allejarlikes darvan vallen unde werden mach. Aver ek Hinrik vorbenomd hebbe mek unde mynen erven de macht allene beholden, alze dat wy allejarlikes twisschen den hochtiden Winachten unde Lechtmissen Borcherde vorbenomd unde sinen erven de loze unde wedderkop dusses benomden kopes kundigen mogen, unde welkes jares wy deme so deden, denne darna to deme neystvolgende Passchen sint wy erbenomden Hinrik Sasse unde myne erven den erbenomden tegeden vor viffhundert gude Rinsche gulden van Borcherde Sassen mynem sone vorbenomd eder van sinen erven plichtich wedder to kopende, de wy one denne vul unde al in eynem hope wol betalen willen sunder weddersprake. Dusses to bekantnisse hebbe ek myn ingesegel an dussen breff hengt, unde wy Mangnus van goddes gnaden bisschup to Hildensem bekennen openbare in dusseme sulven breve alze des vorscrevenen tegeden rechte rechte [!] leenhere, dat sodanne vorscrevene kop iss gescheyn mit unser witschup, guden willen unde vulborde, unde weret, dat de vorscrevene tegede uns to jenniger tyd vorleddigede, so wille wy den nicht vorlehenen eder uns sulven des anematen noch jemande anders anematen laten, Borcherde vorbenomd unde sinen erven sin ersten sodanne viffhundert gulden vul unde al wol to dangke betalet unde entrichtet. Dusses to bekantnisse hebbe wy unse ingesegel tovoren an dussen breff heten hengt, na der gebort Christi unses heren Verteynhundert jar in deme tweundevefftigesten jare, ame mandage neyst na deme sondage Reminisscere. ||
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    Übersetzung: Ich Heinrich Sasse bekenne öffentlich in diesem Brief für mich und meine Erben, dass ich von meinem Sohn Burkhard Sasse 500 gute Rheinische Gulden aufgenommen und empfangen habe, die ich in mein und meiner Erben Nutz und Vorteil angelegt habe. Hierfür habe ich dem genannten Burkhard und seinen Erben verkauft und verkaufe ihm gegenwärtig in und mit diesem Brief mit Wissen und Bewilligung meines ehrwürdigen Herrn von Hildesheim meinen halben Zehnten in Emmerke mit aller Art Nutz und Zubehör und habe ihnen den in ihr besitzendes gebrauchendes Recht überantwortet, so dass sie dessen gebrauchen und aufnehmen können, was davon jährlich anfallen und kommen mag. Aber ich der vorgenannte Heinrich habe mir und meinen Erben alleine die Macht vorbehalten, dass wir jedes Jahr zwischen den Weihnachts- und Lichtmessfeiertagen dem genannten Burkhard und seinen Erben die Ablösung und den Wiederkauf dieses genannten Kaufes ankündigen können, und in welchem Jahr wir das solchermaßen tun werden, zum nächstfolgenden Ostern dann sind wir vorgenannter Heinrich Sasse und meine Erben schuldig, den vorgenannten Zehnten für 500 gute Rheinische Gulden von meinem vorgenannten Sohn Burkhard Sasse oder von seinen Erben zurückzukaufen, welche wir ihnen dann voll und ganz in einer Summe wohl bezahlen wollen, ohne Widerrede. Zur Bekenntnis dieses habe ich mein Siegel an diesen Brief gehengt, und wir Magnus von Gottes Gnaden Bischof von Hildesheim bekennen öffentlich in diesem selben Briefe als rechtmäßiger Lehnsherr des genannten Zehnten, dass solch vorbeschriebener Kauf mit unserem Wissen, guten Willen und Bewilligung geschehen ist, und geschehe es, dass der vorbeschriebene Zehnte uns zu irgendeiner Zeit erledigt würde, so werden wir den nicht verlehnen oder selber beanspruchen noch jemand anderes beanspruchen lassen, wenn nicht dem vorgenannten Burkhard und seinen Erben zuvor solche 500 Gulden voll und ganz wohl zu Danke bezahlt und entrichtet worden sind. Zur Bekenntnis dieses haben wir unser Siegel zuvorn an diesen Brief zu hängen befohlen, nach der Geburt Christi unseres Herrn im 1452. Jahr, am Montag direkt nach dem Sonntag Reminiscere.


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