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Charter: Urkunden St. Michael (1001-1801) A VIII 29/1
Signature: A VIII 29/1
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1619-12-26
Abt Johann, Prior Petrus, der Senior und das Michaeliskloster in Hildesheim leihen von Bartold Busch, bischöflichem Kanzleiverwandten, 200 Reichstaler, die sie zur Bezahlung der Landsteuer an den Erzbischof von Köln als Administrator des Stifts Hildesheim angewandt haben. Sie wollen Busch die Summe mit 5% verzinsen, als Pfand setzen sie ihm all ihren Besitz und speziell den Meierhof in Himmelsthür, den Hans Marheineke bebaut. Beide Seiten haben ein jährliches Kündigungsrecht zu Michaelis mit Rückzahlung des Darlehens zum folgenden Weihnachten.  


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Bistumsarchiv Hildesheim

Material: Pergament
Dimensions: 20,2 (links) - 20,7 (rechts) x 33,5 (oben) - 33,1 (unten)
    Graphics: 
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    Wier Johanneß Abtt, Petrus Prior, Senior undt gantz Convent deß Closters St. Michaelis Ordinis Beati Benedicti in Hildeßheimb bekennen hiemidtt in Crafft dieses Brieves vor unß undtt unsere Nachkommende offenbaer kegen menniglich, daß wir heutt dato von dem erbarn undt wolgeachten Bartholdo Bueschen, bisschöfflichen Hildeßheimischen Cantzleyvorwandten, zue guter Gnüge uffgenohmmen undt empfangen haben zweyhundertt Reichßthaller, guett von Schroett, auch schwer genung von Gewichte, die ehr unß uff unser Ansuchen geliehen undt vorgestrecket, die wir auch alsbaldt in unsern undt unsers Closters Nutzen undtt Frommen, insonderheitt zue Abrichtung bevorstehender dem hochwürdigsten durchleuchtigsten unserm genedigsten Churfürsten undt Hern zue Cölln alß Administratorn dieses Stiffts Hildeßheimb von gantzer Clerisey eingewilligter Steur, verwendett haben, welche zweyhundertt Reichßthaller wir oder unsere Nachkommen alle Jahr dem Glaubiger undt seinen Erben oder dem getrewen Inhaber dieses Brieffes uff negstkünfftigen Johannistagk zue Mittensommer undt fortt alle Jahr, solange die Haupttsumma unabgelösett stehen wirtt, mit zehen Reichsthallern undt also jedeß Hundertt mit fünffen vorzinsen wollen. Wir haben unß aber beiderseits, welchem solcheß am besten geliebett undt gelegen, vorbehalten, ein Viertelljahrs zuvorn, nemblich am Tagk Michaelis Archangeli, ein schrifft- oder mündtliche Lose darauff zue thuende, undt wen die von einem Theill geschichtt, alßdan wollen wir Johannes Abtt, Prior undt Convent deß Closters St. Michaelis obberürtt dem Gleubiger Bartholdo Buschen oder seinen Mittbeschriebenen solche zweyhundertt Reichßthaller zusambt den betagten undt nachstendigen Zinsen, so dehren welche nachstendig wehren, mit uffgewachsenem Schaden an guten gangkbahren volwichtigen Reichßthallern guetlich undt woll zue Dancke in ihre Gewahrsamb wieder geben undt bezahlen, undt thuen nun deßen zue mehrer Versicherung dem Glaubiger undt seinen Mitbenandten unsere undt unsers Closters Guettere, soviell dehren darzu vonnöthen, sonderlich unsern Meyerhoff zue Himmelßthuer, denen Hans Marheyneke beartigett, dafür zue einem rechten wahren Underpfande hypothesiren undt settzen, daran sie sich der Haupttsumma, Zinse undt Interesse, wofern wir in Bezahlunge seumig würden - wie doch günt's Godtt nicht geschehen soll - für sich oder durch Amptshülffe sollen undt mügen erholen, ohn unsere oder jemandts von unserntwegen Einsperrung noch Vorhinderunge, undtt gereden solcheß alles bey unsern Würden undt wahren Wortten, mit Verziehung aller Exception, Einrede undt Behelff geistlicher undt weldtlicher Beneficien, wie die Nahmen haben, so albereit erdachtt oder inkünfftig erfunden werden müchten, so unß zue Guettem undt den Glaubigern schedtlich undt nachtheilig sein köntte, ehrlich undt woll zue haltten, ohn List undt Gefehrde. Deß zu Urkhundt haben wir unser Ebtey undtt Convents Insiegell wißenttlich an diesen Brieff thuen hangen, der gegeben in den heyligen Weynachten deß außgehenden Tausendt sechßhundert undt neunzehenden Jahrs, am Tage Stephani.||


    LanguageHochdeutsch
     
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