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Charter: Urkunden St. Michael (1001-1801) B I 5/1
Signature: B I 5/1
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1762-05-05
Ludwig, Weihbischof von Hildesheim und Abt des Michaelisklosters, belehnt nach dem Tod von Friedrich Edmund von Bennigsen, kurkölnischen Kammerherrn und Drosten zu Gronau, wiederum dessen Sohn Edmund Ignatz Maximilian von Bennigsen, stifthildesheimschen Drosten zu Gronau und Herrn von Dötzum, auch für seinen Onkel Jobst Christoph von Bennigsen, Kapitelherrn am Dom in Hildesheim, mit Gütern, die durch den Tod Franz Johann Rudolf von Wobersnows als Letztem seines Geschlechts dem Michaeliskloster heimgefallen sind, nämlich vier Hufen Land und vier Kothöfe am Markt, einem Hof am Thie, dem halben Wipperhof, der jetzt zu einem Teich gemacht ist, drei Hufen Land und zwei Kothöfen beim Sattelhof, einem Kothof in der Kornstraße, dem Schreiberhof, einer Wiese und einer Teichstätte im Hagen, ferner mit anderthalb Höfen und sechs Morgen Land in Helmersen und im Elveder Feld, jedoch ohne den Sattelhof, der durch Vertrag vom 9. Juli 1596 eigentümlich an die von Saldern verkauft worden war. Die Witwe des von Wobersnow, eine geborene Freiin von Schüngel, hat an dem Lehngut ein Leibgedingsrecht.  


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Bistumsarchiv Hildesheim

Material: Pergament
Dimensions: 22,2 (links) - 21,9 (rechts) x 36,5
  • notes extra sigillum
    • [Unter dem Umbug:] Ludovicus Abbas ad Sanctum Michaelem manu propria.
Graphics: 
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Wir Ludovicus hochverordneter Weybischoff des Hochstiffts Hildesheim, erwehlt- und bestättigter Abt des Stiffts und Closters Sancti Michaelis daselbst, der löblichen sieben Stiffter Praesident, Erb- und Gerichtsherr zu Renshaußen und Steinwedell pp., urkunden hiemit und bekennen, daß wir auf tödtlichen Hintritt weyland des hochwohlgebohrenen Herrn Friderichen Edmund von Bennigsen, gewesenen churcöllnischen Cammerherrn und Drosten zu Gronau, hinwieder deroselben Herrn Sohn, den hochwohlgebohrenen Herrn Edmund Ignatz Maximilian von Bennigsen, hochstifft-hildesheimschen Drosten zu Gronau und Herrn zu Dötzum, zu Mitbehuef dero Herrn Oheims, des hochwürdig-hochwohlgebohrnen Herrn Jobst Christoph von Bennigsen, hiesiger hohen bischöfflichen Domkirchen Capitularherrn, und erstern männlichen leibs-lehensfähige Erben in absteigender Linie mit denjenigen Lehnstücken /:welche unserm Stifft durch tödtlichen Hintritt weyland Herrn Frantz Johann Rudolph von Wobersnow, Erbgeseßen zu Nettlingen und Drosten zum Steurwald, als Letztern des Geschlechts anheimgefallen seynd, und dero hinterlaßene Frau Wittib, die Freyfrau von Wobersnow gebohrne Freyinne von Schüngel, Drostin zum Steurwald, certis pactis zeitlebens in vitalitium genießet, solchem auch hiemit im allergeringsten nichts derogiret seyn solle:/, heut dato belehnet haben, allermaßen denselben hiemit belehnen, nemlich mit 4 Hufen Landes und 4 Kohthöfen bey dem Marckede, einen Hof bey dem Thie und den halben Wipperhoff, woraus jetzo ein Teich gemacht, ferner noch mit 3 Hufen Landes und 2 Kohthöfen bey dem Sattellhoff, und 1 Köhthof auf der Kornstraßen, wie dann auch mit einem Hoff geheißen der Schreiberhoff, einer Wischen in dem Hagen und einer Teichstidde daselbsten, mit allen ihren Zubehörungen und Gerechtigkeiten im Dorff, Felde, Wiesen und Weyden, wie dann auch 1½ Hoff und 6 Morgen Landes zu Hellmerßen bey Nettlingen, halb zehntfrey in besagtem Hellmerßen- und Elveder Felde belegen, also und diesergestalt, daß der Sattellhoff, da der weiße Wall und Grabe umgehet, zu berührten Lehn /:welche laut Vertrags de Anno 1596 den 9ten Julii umb eine sichere Summe Gelds ad 250 Goldgulden unsere Vorfahren den von Salderen erblich verkauffet:/ nicht gehörig, auch daß vorwohlgemelter Herr Drost Edmund Ignatz Maximilian von Bennigsen und dero männlich-lehensfähige Erben gedachte Güter für sich als ein recht mannständiges Lehn besitzen, vermannen und gebrauchen sollen und mögen, worbey wir obgemelte von Bennigsen fürbitten, schützen und handhaben, auch ihr bekenniger Herr und Wehren seyn wollen. Dagegen solle und wolle gedachter Herr Drost Edmund Ignatz Maximilian von Bennigsen und dero Mitbeschriebene uns und unserm Stifft und Personen getreu und hold seyn, unsern Schaden und Argstes helffen warnen, wenden und wehren, unser Bestes suchen und beforderen, wie sie das von Lehens wegen pflicht- und schuldig seynd und der außgestelte Revers lautet, nichts davon verkauffen, verpfänden, versetzen noch in andere Weege bey Verlust des Lehns abalieniren, urkundlich dieses darüber außgefertigten, besiegelt- und unterschriebenen Lehnbriefes, geschehen auf unserer Abtey Sancti Michaelis in Hildesheim, den 5ten Maii 1762.||


LanguageHochdeutsch
 
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