Die Sendenhorster Bürgermeister Ditherich Sutthoff und Jobst Moderson bekunden, dass vor ihnen die Sendenhorster Bürger Henrich Hölscher und Christoffer Vennewaldt dem Johan tho Wettendorff sen., Bürgermeister zu Sendenhorst, ein Haus verkauften, wobei der am 1. April 1644 vor den damaligen Bürgermeistern Johan Surman und Henrich zu Bering sowie den Zeugen Joan Möllenkamp, Notar und Bürger, und Henrich Mollenbeck, Stadtdiener in Sendenhorst, ausgestellte Kaufbrief übergeben wurde. Das Haus, "vulgo Berndt Jungemans Haus" geht mit dem Holzhaus, Brauhaus, Stallungen und der Halbscheit der Braugerätschaften, wie es vor dem Osttor zwischen dem Haus des Deitherich Fye im Westen und der gemeinen Straße im Osten gelegen ist, an den Käufer über und ist unbelastet mit Ausnahme des Rauchhellers an den Pastor und den sonstigen vorfallenden Schatzungs- und bürgerlichen Abgaben. Es zeugen: Meister Henrich Laer und Johan Reckman, beide Sendenhorster Bürger.Es siegeln die Bürgermeister mit dem Stadtsiegel, es beglaubigt der Notar Henrich Hintzen.