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FondErzstift Salzburg Urkunden (940-1781)
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Charter: 25
Date: 1285 VII 8
AbstractBischof H[einrich] [II.] von Regensburg (1) teilt Erzbischof R[udolf] [I.] von Salzburg, Hofkanzler des Kaisers, mit, der verstorbene Bischof Got[tfried] von Passau (2) habe Herzog H[einrich] [XIII.] von [Nieder-] Bayern in der Streitsache mit dem Salzburger Erzbischof für schuldig befunden und die Strafe von 1 000 Pfund Wiener Pfennigen verhängt. Gemäß den vertraglichen Vereinbarungen weist er nun dem Erzbischof den Besitz des Herzogs in der Hofmark Swaelnpach (4) bei Spitzz (5) als Hypothek [yphotece nomine] bis zu einer endgültigen Entschädigung zu und bittet Herzog Al[brecht] [I.] von Österreich, den Transport des Ertrags aus diesen Pfandschaften nach Salzburg durch Geleit zu sichern.

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Charter: 26
Date: 1285 VII 8
AbstractBischof H[einrich] [II.] von Regensburg (1) teilt Erzbischof R[udolf] [I.] von Salzburg, Hofkanzler des Kaisers, mit, der verstorbene Bischof Got[tfried] von Passau (2) habe Herzog H[einrich] [XIII.] von [Nieder-] Bayern in der Streitsache mit dem Salzburger Erzbischof für schuldig befunden und die Strafe von 1 000 Pfund Wiener Pfennigen verhängt. Gemäß den vertraglichen Vereinbarungen weist er nun dem Erzbischof den Besitz des Herzogs in der Hofmark Swaelnpach (4) bei Spitzz (5) als Hypothek [yphotece nomine] bis zu einer endgültigen Entschädigung zu und bittet Herzog Al[brecht] [I.] von Österreich, den Transport des Ertrags aus diesen Pfandschaften nach Salzburg durch Geleit zu sichern.

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Charter: 27
Date: 1285 X 16
AbstractHerzog Heinrich [XIII.] von [Nieder-] Bayern vereinbart mit den Bürgern von Mühldorf (1), nachdem er im Streit mit Erzbischof [Rudolf I.] von Salzburg die Stadt besetzt hat [die Muldorfaer mit gesezze geirret hat], dass die Bürger ihm und seinem Sohn Otto [III.] von [Nieder-] Bayern die Stadt und den Turm [turn] ab dem 24. April für ein Jahr übergeben haben. Die Bürger sollen ohne Schaden an ihrem Leib, an Lehen und Eigen, an Häusern und an Hofstätten bleiben. Im Turm soll ein herzoglicher Pfleger wohnen. Vergleicht sich der Herzog während dieser Zeit mit dem Erzbischof, sollen die Bürger von ihrem Eid an den Herzog entbunden werden. Kommt kein Vergleich zustande, hat der Herzog in der Stadt und mit dem Turm freie Hand, die Bürger sollen die gleichen Rechte [gemains reht] besitzen wie andere herzogliche Leute und Schutz und Schirm zu Wasser wie zu Land über Leib und Gut erhalten. Die Güter anderer Personen in der Stadt und das Amt des Erzbischofs sollen erhalten bleiben. Solange die Bürger sich in der Gewalt des Herzogs befinden, müssen sie ihm gegen den Erzbischof zu Diensten sein und sich einer Belagerung durch den Erzbischof mit herzoglicher Hilfe widersetzen.

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Charter: 28
Date: 1285 XI 19
AbstractPriorin Alhait und der Konvent von Altaenhochaenau (1) bekunden, dass sie ihren freieigenen Hof zu Nidern Messling (2) an Liebhart von Altenmuldorf (3) und seine Ehefrau Getraut für 30 Pfund Regensburger Pfennige verkauft haben. Sie weisen die Käufer in alle Rechte ein und setzen als Bürgen Vlrich den Elter, Chapellan und Bruder Vlrich, Konverse von Wasserwurch (4). Zeugen: Chunrat, Pfarrer von Muldorf (5), Charle, Pfarrer von Lochchirichen (6), Syfride, Pfarrer von Mettenhaim (7), Hainrich der Pollinger, Chunrat der Galle, Hainrich der Galle, Vlrich Chunrat von Purich, Chunrat der Schench, Hollir, Alwrecht der Winperger, Rudolf Gu{o}tenrede, Vlrich Salwarchirchcher, Rudgerus Aufleger, Eberle, Hainricus Furter, Eberhart

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Charter: 29
Date: 1288 VI 22
AbstractSaxo von Giebing (1) gibt seine Lehengüter an Erzbischof Rudolf [I.] von Salzburg zurück unter der Bedingung, dass weder der Erzbischof noch seine Nachfolger das Recht haben sollen, die Güter zu verleihen, zu verpfänden oder sonstwie aus dem Besitz der Kirche zu entfremden, sofern er ohne gemeinsame Kinder mit seiner Ehefrau Gysila, Tochter des Fridericus von Chuntel, stirbt. Sollte er noch Kinder bekommen, dann sollen alle Güter nach Lehenrecht [iure feodali] an diese Kinder übergehen. Stirbt er ohne Kinder, erhält seine Witwe die Güter auf Lebenszeit zu Zinsrecht [iure precario]. Dabei handelt es sich um folgende Güter: Ein Hof [curia] in Eberhaerting (2), eine Hube in der Celeg (3), zwei Drittel des Zehnts im Dorf Pu{e}tzhaim (4) bei Weidenpach (5), zwei Drittel des Zehnts im gesamten Dorf [villam] Chlebing (6) bei Weidenbach, zwei Teile des Zehnts in Kagen (7) bei Weidenbach, zwei Teile des Zehnts vom Hof [curia] Chraefting (8). Außerdem gehören dazu die von Saxo zu Lehen vergebenen Güter [infeodata a me], nämlich zwei Huben in Pu{o}chpach (9), zwei Huben in Aychkarting (?) (10) bei Trosperch (11), bei Werde (12) und eine Hube in Vorhen (13). Mit weiterem von ihm zu erwerbenden Eigengut [prediis] und Lehen [feodis] soll ebenso verfahren werden. Zeugen: Dompropst Heinric[us], Abt Engelbert[us] von St. Peter [in Salzburg], Kustos Gebolfus, Domherr Ekhardus von Aygelshaim (14).

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Charter: 30
Date: 1289 I 3
AbstractBischof Konrad von Chiemsee (1) und Dompropst Heinrich von Salzburg bekunden gemeinsam mit den Schiedsleuten Propst Friedrich von [Herren-] Chiemsee (1) und Abt Konrad von Raitenhaslach (2) die Aussöhnung mit Ortlib von Walde (3). Dieser soll Erzbischof Rudolf [I.] von Salzburg ab dem 6. Januar [Perichttag] ein Jahr lang mit 20 Leuten gegen jede Person - mit Ausnahme von Herzog Heinrich [XIII.] von [Nieder-] Bayern - dienen und dafür 200 Pfund Salzburger Pfennige erhalten, die zu vier verschiedenen Fristen fällig sind. Der Erzbischof hat ihm zehn Pfund Pfennige aus seinen Einkünften enhalb der Sal (4) zur Verfügung zu stellen und muss im Säumnisfall als Strafe pro Pfund Pfennige zehn Pfund Pfennige leisten. Von dem Geld soll Ortlieb Eigengüter [aigen] erwerben, diese an den Erzbischof aufgeben und sie wieder zu Lehen von ihm empfangen. Wegen der zwischen der Salzburger Kirche und Ortlieb und seinem Vater strittigen Güter soll Kundschaft eingeholt werden und Ortlieb alle Lehen der Salzburger Kirche, die ihm von Rechts wegen zustehen, erhalten. Die übrigen Güter sollen in dem Recht stehen, das der Erzbischof und der Herzog zwischen ihren Dienstmannen gesetzt haben.

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Charter: 31
Date: 1293 III 23
AbstractOrtlieb von Wald (1) vergleicht sich mit Erzbischof Konrad [IV.] von Salzburg in dem noch aus der Zeit von Erzbischof Rudolf [I.] herrührenden Streit um eine Gült und Schäden auf dem bischöflichen Urbar auf dem Walde (2) in der Form, dass er das Urbar, die Leibeigenen [aigen laeut] und die Güter [aigen gu{o}t], die er drei Jahre lang genutzt hatte, wieder zurückgibt. Für den Dienst, den er dem Erzbischof künftig leistet, erhält er [jährlich] 200 Pfund Salzburger Pfennige. Davon bekommt er 30 Pfund am 1. Mai [St. Philipps Tag], die restlichen 170 Pfund bezieht er aus Einnahmen aus dem Amt Reichenhall (3), wobei das Korn nach dem Tagespreis am Markt verrechnet wird, die Schweine so, wie sie im Urbarbuch veranschlagt sind. Der Erzbischof erhält das gesamte Heu aus dem Amt. Weitere Ansprüche Ortliebs an das Amt bestehen nicht. Der Amtmann soll die Einkünfte des Amtes jährlich vor Ortlieb abrechnen. Zeugen: Ritter Heinrich von Eyssenpu{o}ch (4), Heinrich von Halldingen (5), Dietrich, erzbischöflicher Schreiber zu Salzburg

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Charter: 32
Date: 1293 III 23
AbstractOrtlieb von Wald (1) bekennt, sich mit Erzbischof Konrad [IV.] von Salzburg in dem noch aus der Zeit von Erzbischof Rudolf [I.] herrührenden Streit um eine Gült und um Schäden in dem Vrbar auf dem Wald bei Muldorf (2) verglichen zu haben. Er verzichtet nun auf den Wald, alle Leute und Güter [leut und gu{o}t] und verspricht Dienst, Hilfe und Rat gegen jedermann außer gegen seinen Herrn, den Herzog von Bayern. Der Erzbischof hatte ihn zu seinem Ritter und heimlichen Hofgesinde genommen und ihn seinem Rat empfohlen, dem er auch geschworen hat. Wenn er in erzbischöflichen Diensten gefangen gesetzt wird oder sonstwie dabei Schaden erleidet, soll ihm dies ersetzt werden. Der Erzbischof soll ihm, wie vertraglich zu Zeiten Erzbischof Rudolfs [I.] vereinbart, zehn Pfund Geld leihen, dafür soll er Eigengüter kaufen, der Salzburger Kirche aufgeben und zu Lehen zurück empfangen. Wegen der zwischen der Salzburger Kirche und Ortlieb und seinem Vater strittigen Güter soll Kundschaft eingeholt werden und Ortlieb alle Lehen der Salzburger Kirche, die ihm von Rechts wegen zustehen, erhalten. Die übrigen Güter sollen in dem Recht stehen, das der Erzbischof und der Herzog zwischen ihren Dienstmannen gesetzt haben. Zeugen: Bischof Friedrich von Chiemsee (3), Bischof Heinrich von Lauent (4), Dompropst Friedrich von Salzburg, Abt Konrad von Raitenhaslah (5), die Ritter Heinrich von Eyssenpu{o}ch (6), Heinrich von Halldingen (7) und Dietrich, erzbischöflicher Schreiber zu Salzburg.

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Charter: 33
Date: 1294 IX 10
AbstractGraf Pernger von Leonberch (1) verzichtet für 150 Mark Silber auf alle Forderungen gegen den jetzigen Erzbischof Konrad [IV.] von Salzburg und die Salzburger Kirche für die Dienste, die er Erzbischof Rudolf [I.] geleistet hat.

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Charter: 34
Date: 1295 III 18
AbstractKönig Adolf bestätigt auf Bitten Erzbischof Konrad [IV.] von Salzburg in Anerkennung seiner unerschütterlichen Treue gegen ihn und das Reich den [inserierten] Vergleich, den Schiedsrichter zwischen Herzog Heinrich [XIII.] von [Nieder-]Bayern und Konrads Vorgänger Erzbischof Friedrich [II.] 1275 VII 20 [Nr. 16] zu Erharting (1) herbeigeführt hatten.

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Charter: 35
Date: 1296 VIII 29
AbstractHabord von Su{e}niching (1) verzichtet für sich und seine Erben auf alle Forderungen, die er gegen Erzbischof Konrad [IV.] von Salzburg, gegen die Salzburger Kirche und gegen die Leute des Erzbischofs hatte.

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Charter: 36
Date: 1297 III 10
AbstractDie Herzöge Otto [III.] von [Nieder-] Bayern und Stephan [I.] von [Nieder-] Bayern einigen sich mit Erzbischof Konrad [IV.] von Salzburg über die Vogteirechte der Pfarrkirche St. Georg (1) zwischen Lauffen (2) und Tarsdorf (3), bestätigen, dass sie und ihre Amtleute die Vogtei widerrechtlich an sich gerissen hatten und verzichten auf alle Rechte. Heinricus Pfaffenhouer, kaiserlicher Notar, beglaubigt die Übereinstimmung der von ihm angefertigten Abschrift mit dem Original.

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Charter: 37
Date: 1298 I 14
AbstractErzbischof Konrad [IV.] von Salzburg weist mit Zustimmung von Dompropst Friedrich, Dekan Eberhard und dem Domkapitel der Kapelle [basilice], die an seinem erzbischöflichen Hof in Salzburg [curia nostra archiepiscopale] bisher ohne jegliche Ausstattung errichtet ist, ein Drittel der Einkünfte der Pfarrei Salzburchouen (1) aus dem großen Zehnt in Saldorf (2) und Salzburghofen zu. Die Kapelle erhält dadurch eine bessere Ausstattung zum Abhalten des Gottesdienstes und für die Beleuchtung, während die Pfarrei nicht wirklich geschädigt wird.

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Charter: 38
Date: 1298 VII 15
AbstractElyzabeht, Witwe des Eberlin, Bürger zu Muldorf (1), verzichtet [gegenüber dem Erzbischof von Salzburg] auf alle Ansprüche an den Gütern der Salzburger Kirche in Erhaerting (2), Rorbach (3), Reimarsperge (4) und anderen Gütern, die jetzt der Poxawarius besetzt hält, dann an 1 1/2 Huben in Locheim (5), die ihrem Vorfahren [progenitor] von dem verstorbenen Erzbischof Eberhard [II.] verpfändet worden waren. Erzbischof Konrad [IV.] von Salzburg überschreibt ihr dafür auf Lebenszeit die Nutznießung am Marchzol genannten Zoll in seiner Stadt [opido] Mühldorf. Nach ihrem Tod fällt der Zoll an die Salzburger Kirche zurück.

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Charter: 40
Date: 1300 IV 22
AbstractOtto von Chefring (1) und seine Ehefrau Gerhilt verzichten für sich und ihre Erben gegenüber Erzbischof Konrad [IV.] von Salzburg auf alle Forderungen gegen die Salzburger Kirche, die noch aus den Zeiten der Erzbischöfe Eberhard [II.], Friedrich [II.] und Rudolf [II.] herrühren, nämlich auf 50 Pfund Salzburger [Pfennige] und dreyr lay gewant, auf 50 Pfund von Bischof Rudolf, auf 17 Pfund Salzburger [Pfennige], zwölf Mutt Getreide und 300 Käse von der Burghut Mu{e}ldorf (2), auf 700 Pfund Regensburger [Pfennige] und auf den Saltzburgaer Hof in der Stadt Regensburg (3).

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Charter: 41
Date: 1300 VI 5
AbstractOtto de Chefring (1), seine Ehefrau Gerhilt und alle ihre Erben verzichten gegenüber Ekkehard[us] Tannari[us] (2), Otto von Goldekk (3), Burchard[us] von Erlbach (4), Gebhard[us] Velbari[us] (5), Frideric[us] To{e}rringari[us] (6) und Chunrad[us] Oberndorfari[us] (7) auf alle Forderungen an Erzbischof Konrad [IV.] von Salzburg und die Salzburger Kirche.

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Charter: 42
Date: 1300 VII 4
AbstractEngelmar von Vlahsperch (1) bestätigt, dass Erzbischof Konrad [IV.] von Salzburg ihn trotz der Schäden, die er ihm und seinen Leuten auf der Strass (2) am Urbargut und auch anderswo zugefügt hat, wieder in seine Huld aufgenommen hat. Zur Wiedergutmachung der Schäden gelobt er, dem Erzbischof und der Salzburger Kirche künftig persönlich und mit seinen Freunden Dienst zu tun. Er verzichtet für sich und seine Brüder Cholo und Volker auf alle Forderungen, die von ihrer Seite an die Kirche Salzburg bestehen und sagt zu, hierzu das Einverständnis seines Bruders Volker einzuholen. Sollte der Erzbischof Konrad demnächst nach Chaernden (3) reisen, verspricht er, dafür zu sorgen, dass seine Freunde dem Erzbischof als Entschädigung für die von ihm zugefügten Schäden Dienst leisten werden.

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Charter: 39
Date: 1300 XCIX 99
AbstractSighart der Gru{e}nauge gibt seinem Herrn, [Erz-]Bischof [Konrad IV. ?] von Salzburg, und dem Radeker (1) alle Rechte an der Kergel Hube zu Mittergars (2) auf.

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Charter: 43
Date: 1301 IV 24
AbstractWillehalm von Stauffenekke (1) überlässt mit Rat seines Onkels Friderich von To{e}rring (2) und seines Vetters Hainrich von Staufeneck seinem Geswein Jacob von dem Turn pfandweise seinen Teil an der Burg Staufeneck und seinen gesamten Besitz an Leuten und Gütern in Österreich [O{e}steriche] und Bayern [Bairn]. Jakob Turner soll die Burg nach dem Rat Friedrichs von Törring und Heinrichs von Staufeneck mit Leuten Wilhelms besetzen. Will Jakob nach Hause ziehen, solange ihm die Burg verpfändet ist, kann er das tun. Die Burg soll zudem mit einem Knecht Jakobs und einem Knecht des Heinrich von Staufeneck besetzt sein. Von der Rückkaufsumme soll Jakob die ihm [aus den Liegenschaften] zugefallenen Einnahmen abziehen. Bürgen Wilhelms von Staufeneck sind die oben genannten Verwandten, die bei Nichteinhaltung des Vertrags Einlager in Salzburg leisten. Falls Wilhelm stirbt, tritt seine Ehefrau in den Vertrag ein. Zeugen: Propst Johannes von Berthersgaden (3), Friedrich von Chalhaim (4), Hainrich von Pru{o}nning (5), Hertel von dem Turn.

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Charter: 44
Date: 1301 IX 4
AbstractHainrich und Wilhalm von Staufenekke (1) bekennen, dass sie ihre Burg zu Staufeneck bisher als ihr Eigen angesehen hatten [daz wir des wenten si waer unser aigen], Erzbischof Konrad [IV.] von Salzburg die Burg jedoch als Lehen der Salzburger Kirche betrachtete. Heinrich und seine Ehefrau Elzbet und Wilhelm und seine Schwester Ludmein bestätigen nun die Beilegung der Auseinandersetzungen in der Form, dass sie der Salzburger Kirche das Eigentum [aigenschaft] an der Burg Staufeneck mit allen Rechten aufgegeben haben und diese als Lehen für sich und ihre Erben von Erzbischof Konrad wieder zurück empfangen.

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Charter: 45
Date: 1301 IX 8
AbstractWilhalm von Stauffenekk (1) überlässt mit Rat seines Onkels Fridrich von To{e}rring (2) und seines Vetters Hainrich von Staufeneck Erzbischof Konrad [IV.] von Salzburg seinen Anteil an der Burg Staufeneck und seinen Besitz an Leuten und Gütern in Österreich [O{e}sterrich] und Bayern [ze Bayren] für 142 Pfund Salzburger Pfennige pfandweise bis zur Wiedereinlösung. Die Burg soll mit Leuten Wilhelms von Staufeneck besetzt bleiben, der Erzbischof und der Vetter Heinrich sollen je einen Knecht auf dem Turm [turen] halten. Von der Rückkaufsumme soll der Erzbischof die ihm zufallenden Einnahmen abziehen und mit den Amtsleuten Wilhelms verrechnen. Ausgenommen bleiben die Gelder, die dem Burggrafen, den Wächtern und dem Torwärter zustehen. Bürgen sind die oben genannten Verwandten, die gemeinsam mit Wilhelm bei Vertragsbruch persönlich Einlager in Salzburg zu halten versprechen.

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Charter: 47
Date: 1302 V 25
AbstractWilhalm von Stouffenekk (1) bestätigt, dass Erzbischof Konrad [IV.] von Salzburg ihm 24 Pfund Salzburger Pfennige geliehen hat, wofür er als Sicherheit seinen Teil der Burg Staufeneck und seine Besitzungen in Österreich [O{e}sterich] und Bayern [Baieren] in der gleichen Form, wie bereits in der vorhergehenden Handfeste festgelegt, überschreibt.

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Charter: 48
Date: 1302 VII 8
AbstractWilhalm von Stouffeneck (1) quittiert Propst Johann von Berhtesgaden (2) 30 Pfund Salzburger Pfennige, die dieser ihm anstelle von Erzbischof Konrad [IV.] von Salzburg leiht. Er stellt als Sicherheit seinen Teil der Burg Staufeneck und seinen Besitz in Österreich [O{e}sterreich] und Bayern [Baiern] mit allen Verpflichtungen, wie sie in anderen Handfesten dazu bereits festgeschrieben sind. Als Bürgen setzt er seinen Vetter Hainrich von Staufeneck und seinen Onkel Friderich von To{e}rring (3). Reichen den Schuldnern die Gelübde der Bürgen nicht aus [daz minen vorgenanten herren die selben gelu{o}bde ... ze chranch deuchten], soll er mit seinem Vetter auf eigene Kosten in Salzburg persönlich Einlager halten.

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Charter: 46
Date: 1302 XCIX 99
AbstractHaeinrich von Stauffenekg (1) bestätigt, dass ihm Haenrich der Ru{o}tzenlacher zu Halle (2) elf Pfund Salzburger [Pfennige] geliehen hat.

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Charter: 51
Date: 1303 II 12
AbstractOrtlieb von Walde (1) bestätigt, dass Erzbischof Konrad [IV.] von Salzburg ihm hat nachweisen können, dass sein verstorbener Vater Herr Ortlieb von Wald und er die Vogtei über Güter des Klosters Ow{o}e (2) bis dato unrechtmäßig ausgeübt haben und gibt die Vogtei daher an die Salzburger Kirche auf. Zudem verzichtet er auf den Hof Hohenperge (3), der Eigen der Kirche Salzburg ist. Zu den Vogteigütern des Klosters Au gehören: die Vogtei im Dorf Holtzhousen (4) auf drei Höfen und auf vier Huben mit dem üblichen Vogtrecht, das dem Pfarrer geleistet wird, der Heerwagen und andere Dienste, in Obern Holtzhousen (5) die Vogtei auf einer Mühle und auf einer Hube, in Widem (6) bei Holzhausen die Vogtei auf dem Hof, in Gru{o}nnenpach (7) die Vogtei auf einem Hof und auf einer Hube, in Chrinninge (8) die Vogtei auf einer Hube, in Stadel (9) die Vogtei auf einem Hof, in Gazzen (10) bei Reycherspu{o}ech (11) die Vogtei auf einer Hufe. Die vorgenannten Liegenschaften gehören alle in die Grundherrschaft des Gotteshauses Au. Er erkennt zudem an, dass sein Vater und er bisher den Hof Mu{o}nchperge (12), der Eigentum der Kirche Salzburg ist, unrechtmäßig genutzt haben und gibt ihn nun ebenfalls der Salzburger Kirche zurück.

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Charter: 50
Date: 1303 II 12
AbstractOrtlieb von Wald (1) bekennt, dass er alle aufgeführten Güter, die er von seinen Vorfahren und seinem Vater übernommen hat, von Erzbischof Konrad [IV.] von Salzburg und der Salzburger Kirche zu Lehen trägt, nämlich zwei Höfe in Vorstarn (2), einen Hof und einen Zehnt in Nu{o}nperch (3), den Hof in Lev{e}breinstorf (4), den Hof in Lohen (5) bei Mitergerz (6), die Eger genannte Wiese bei Mermos (7), zwei Höfe in Pilling (8), das Gericht in Titmaeningen (9), den Hof auf dem Wald in Purchstal (10), zwei Höfe und ein Lehen in Hitting (11), zwei Höfe bei Trostperch (12), einen Hof in Stetten (13) bei To{v}chirchen (14) in dem Rorbach (15), einen Hof in Strohofen (16) im Gericht Wald, im Dorf Chvnv{e}chaim (17) den Zehnt und im Dorf Wald (18) den Zehnt, der Zehnt von zehn Zehnthäusern, die in den Hof in Polling (19) gehören, einen Hof in Tv{e}tzlinge (20), einen Hof in Prantstet (21) und den Zehnt aus 44 Häusern - diese zwei Höfe und den Zehnt hat der Uttendorfer zu Lehen von der Kirche - einen Hof in Chopel (22) in dem Wald, einen Hof genannt der Naeslaer auf dem Wald (23) bei dem Zehnthof und sieben Zehenthäuser, die er Stephann dem Lehnaer verliehen hat, einen Hof in Penditenperge (24), der dem Vbraechaer verliehen ist. Außerdem bestätigt er seine Liegenschaften, die Inwärtseigen [inwerts aigen] der Salzburger Kirche sind, nämlich einen Hof in Polling (25), zwei Höfe, eine Hube und eine Mühle in Weiding (26), auf der Leiten zwei Höfe mit Namen Posenmairhof und der gu{o}te Mairhof.

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Charter: 49
Date: 1303 II 12
AbstractOrtlieb von Walde (1) bestätigt, dass er das Gericht Walde an der Alss (2), in dem seine Burg Walde liegt [daz geriht datz Walde ovf dem lande hie deshalb der Alss da min bu{o}rch ovf leyt] mit allen Zugehörungen von Erzbischof Konrad [IV.] von Salzburg und von der Salzburger Kirche zu Lehen besitzt und von seinem Vater und von seinen Vorfahren übernommen hat; es beginnt beim Hof zu Pu{o}eringe (3) an dem Ester, geht von dort nach Revkhaym (4) in das Dorf, weiter ins Dorf Hofschalchen (5), von dort in das Staintal (6) , dann weiter nach Schönperch (7) und über Pu{e}chchirchen (8) bis mitten in die Alz.

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Charter: 52
Date: 1303 III 24
AbstractWernherus dictus ab dem Perge und seine Ehefrau Elizabeht, Tochter des Engelbert[us] Sikkingari[us] (1) bekennen, dass sie den Hof [curia] Sikkinge (1) bei der Kirche Reineltsperge (2) und den Hof [curia] Wippozinge (3) bei Aemphing (4) sowie zwei Drittel des Zehnts in Wolfodinge (5) und in Chranwidinge (6), der zu diesen beiden Höfen gehört, mit allen Zugehörungen an Engelbert von Sicking verkauft und in Anwesenheit ihres Herrn Erzbischof Konrad [IV.] von Salzburg auf alle Rechte daran verzichtet haben.

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Charter: 53
Date: 1304 III 15
AbstractLudwicus dictus Sprinzo bekennt, dass er und seine Erben an den Gütern der Dörfer und Städte [villarum sev opidarum] in Mittergarz (1), Wangen (2) und Rinkershaim (3) keinerlei Lehens- oder Eigentumsrechte haben und die Liegenschaften vollständig [pleno iure] der Salzburger Kirche gehören. Er hatte sie längere Zeit als Ersatz für drei Schwaigen im valle Cilaris (4), die er von den Vorgängern Erzbischofs Konrads [IV.] von Salzburg erhalten hatte, die diese ihm aber wieder eingezogen hatten, unrechtmäßig besetzt gehalten. Er gibt die genannten Güter daher an die Salzburger Kirche zurück und verzichtet für sich und seine Erben auf alle Rechtsansprüche.

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Charter: 54
Date: 1305 I 28
AbstractWilhalm von Stovffenekke (1) bekennt, dass Erzbischof Konrad [IV.] von Salzburg ihm zu dem Betrag, den er ihm bereits geliehen hat, weitere 104 Pfund Salzburger Pfennige leiht. Als Pfand setzt er seinen Teil der Burg Staufeneck ein. Er verpflichtet sich, die Burg zum 2. Februar [liechtmesse] zu übergeben und für zehn Jahre nicht einzulösen. Zeugen: Levtwein, erzbischöflicher Schreiber

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Charter: 55
Date: 1305 IV 11
AbstractWernhard der Semlaer, Bürger zu Mv{e}ldorf (1), und seine Hausfrau Demu{o}t übertragen Erzbischof Konrad [IV.] von Salzburg und seinen Amtsleuten alle Rechte, die sie von Erbrechts wegen zu Lochaim (2) und auf dem Fischlehen gehabt haben, als Seelgerät an St. Rupert in Salzburg. Sie verzichten für sich, ihre Erben und ihren Sohn Christian auf alle Rechte an dem Gut. Als Bürgen benennen sie Chu{o}nrad den Hu{o}ber und Ott von Metenhaim (3), den Bruder der Semmlerin. Zeugen: Ch[unrad] der Gall, Richter zu Mühldorf, Ekk[el] der Chastner, Chu{o}nradus der Voricher, Ott der Zehentner, Ch(unrad) der Chyemkaewer

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