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FondBenediktinerinnenkloster Neuburg Urkunden (1259-1584)
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Charter: 210
Date: 15. September 1444
AbstractGerichtsbrief des Konrad von Embs, Vogt zu Neuburg, der in der Streitsache zwischen Hans Slosser gesessen zu Marchsam (1) und dem Kloster Neuburg entscheidet. Die leibliche Schwester der Elisabeth Schlosser, Ehefrau des Hans Schlosser, Margarethe Pettswester, Klosterfrau zu Neuburg, hat bei ihrem Tod vier Tagwerk Wiesmahd, gelegen in der Oberen Au zu Neuburg, hinterlassen, auf die sowohl die Schwester der Verstorbenen als auch die Küsterin des Klosters Anspruch erheben, die vier Tagwerk werden der Küsterei des Klosters zugesprochen.

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Charter: 211
Date: 16. Februar 1445
AbstractAlbrecht (III.), Pfalzgraf bei Rhein und Herzog in Bayern, befiehlt seinen Pflegern, Richtern, Bürgern, Amtsleuten und Schergen zu Wildenstain (1) und zu Dyettfurtt (2) wegen des Dorfes Eytenhofen (3), das dem Kloster Neuburg eigen und herzogliches Lehen ist, daß sie darauf achten sollen, daß die Rechte des Klosters gewahrt werden, daß den Armenlauten in dem obgnannten dorff dhainerlay irrung noch einfall wider recht tun noch zuziehen lasset, daß das Dorf bei seinen alten Rechten und Gewohnheiten bleibt und die pawrschafft ... der obgnannten Abptissin oder irn Ambtlewten ... so pillich gehorsam sein sollen.

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Charter: 212
Date: 21. April 1445
AbstractAnna, Äbtissin von Kloster Neuburg, und der Konvent bestätigen, daß der verstorbene Ulrich Prastott, Bürger zu Neuburg, zusammen mit seiner Ehefrau Margarethe, dem genannten Kloster seine vier Gewölbe, genannt die laden bey dem Swipogen in der Stadt Neuburg gelegen, vermacht hat, die er selbst lange Zeit inne gehabt hat und die zusammen acht Rheinische Gulden Ewiggeld ergeben. Von denen sollen zwei Jahrtage in der Klosterkirche gehalten werden sowie ein ewiges Licht am Altar zum Heiligen Kreuz brennen und auf offener Kanzel soll der Pfarrer des Ulrich Prastott, seiner Ehefrau und seiner Vorfahren und Nachkommen gedenken, wofür er dem Pfarrer zu Unsere Liebe Frau noch zweiundreissig Pfennig Ewiggeld aus seiner Hofstatt gelegen zu Veltkirchen (1) vermacht.

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Charter: 213
Date: 10. Juli 1447
AbstractHeinrich (XVI.), Pfalzgraf bei Rhein und Herzog in Bayern, bestätigt der Äbtissin und dem Konvent von Kloster Neuburg alle Freiheiten und Privilegien, die seine Vorfahren, die Herzöge von Bayern, dem Kloster erteilt haben und stellt das Kloster neuerlich unter seinen Schutz.

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Charter: 214
Date: 8. März 1448
AbstractHeinrich Kursner zu Holzkirchen (1) und seine Ehefrau bestätigen, daß ihnen Anna, Äbtissin von Kloster Neuburg und Gutta Klackin, Klosterfrau und Küsterin des Klosters, zehn Tagwerk Wiesmahd, genannt der Letten, gelegen bei Henprunn (2) im Neuburger Gericht, die vorher die verstorbene Barbara Prugkerin, Klosterfrau und Küsterin des Klosters, zu ihren Lebzeiten gekauft hatte, auf Erbrecht verliehen haben. Dafür sind jährlich an St. Michael sieben Rheinische Gulden Zinsen zu entrichten, vgl. die Urkunde von 1448 VII 19.

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Charter: 215
Date: 11. März 1448
AbstractGottfried Harscher, Domdekan zu Augsburg, Johannes Kautsch, Domkustos und Generalvikar des Peter (von Schaumberg), Bischof von Augsburg, Johannes Wildsgefert, Dompfarrer zu Augsburg, Leonhard Gessel, Domherr zu Augsburg und Johannes Gossold, Lizentiat der Rechte, entscheiden in den verschiedenen Streitigkeiten zwischen der Äbtissin und Konvent von Kloster Neuburg und Konrad Ruttenauer, dem Pfarrer der Kirche Unsere Liebe Frau zu Neuburg. Im einzelnen wird festgelegt, daß der Pfarrer und der Wochner jeweils nur auf ihren eigenen Altären Messe halten und die Einnahmen daraus erhalten dürfen, desweiteren wie die Zahlung verschiedener Zehentabgaben zu erfolgen hat, zudem muß die Äbtissin dem Pfarrer von allen gestifteten Jahrtagen Kenntnis im einzelnen verschaffen und soll außerdem dafür sorgen, daß das in der Kirche fehlende Brevier von den Einnahmen zur Verfügung gestellt wird. Die silberne Monstranz, die der Pfarrer zur Aufbewahrung anvertraut bekommen hat, soll zusammen mit den anderen Kleinodien in der Küsterei des Klosters aufbewahrt werden (... vase argenteo quod sibi plebanus datum allegat per dominum dominantem pro conservando ... cum reliquis clenodijs et reliquijs remanere debeat in Custodia Monasterij). Zuletzt wird die Äbtissin verpflichtet den Friedhof verschlossen zu halten, damit keine Tiere hineinkommen können (quod Bestie decetero ibi non valeant subintrare) und wenn der Pfarrer das Salve regina singen lassen will, so darf er läuten lassen und von der Äbtissin nicht daran gehindert werden.

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Charter: 216
Date: 19. Juli 1448
AbstractAnna, Äbtissin von Kloster Neuburg, und Gutta Kläckin, Küsterin des Klosters und Klosterfrau, bestätigen, daß sie zehn Tagwerk Wiesmahd, genannt der Letten und gelegen bei Henprunn (1) an der Mosaw in Neuburger Gericht, auf Erbrecht an Heinrich Kursner zu Holzkirchen (2) verliehen haben, davon jährlich sieben Rheinische Gulden Zins zu entrichten sind, vgl. die Urkunde von 1448 III 8.

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Charter: 217
Date: 10. Oktober 1448
AbstractJohannes Kautsch, Domkustos und Kanoniker zu Augsburg, Generalvikar des Bischofs Peter von Augsburg, vidimiert die wörtlich inserierte Urkunde des Johannes Stähelin (Stehelein), Pfarrer zu Sunigen (1), über die Messe am Altar des Kaisers Heinrich in der Kirche Unsere Liebe Frau in Neuburg von 1430 IX 3.

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Charter: 218
Date: 2. März 1449
AbstractBürgermeister, Rat und Gemeinde der Stadt Neuburg beurkunden, daß das Kloster Neuburg für die vier Läden und Gewölbe vor dem freythoff vnser frawen pfarr ... stossent oben an den Swinpogen, die der verstorbene Bürger Ulrich Prastott dem Kloster vermacht hat, von der Stadtsteuer und allem Scharwerk befreit sein sollen, vgl. die Urkunde von 1445 IV 21.

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Charter: 219
Date: 18. Juni 1449
AbstractAnna, Äbtissin und Konvent von Kloster Neuburg, verkaufen an Hans Pairsdorffer, Landschreiber in der Grafschaft zu Hirspergk (1), je zwei Schaff Korn und Hafer von dem Zehent des Klosters aus dem Gut zu Eitenhofen (2), zu entrichten jährlich an St. Michaelstag, um hundert Rheinische Gulden und zehneinhalb Pfund Münchner Pfennig.

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Charter: 220
Date: 13. Oktober 1449
AbstractHans Jarstorffer zu Amerfellt (1), der Junge, und seine Ehefrau Margarethe, beurkunden, daß sie ihr Aygens gütlein gelegen zu Rorbach (2) im Graisbacher Gericht, nämlich eine Hofstatt mit verschiedenen Äckern zu Rorbach (2), Buch (3) und Amerfeld (1) und aller Zugehör um fünfzig Rheinische Gulden an Jörg Gewprugker, Kastner von Kloster Neuburg, und dessen Ehefrau verkauft haben.

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Charter: 221
Date: 19. Januar 1450
AbstractHermann Ostermair zu Understal (1) und seine Ehefrau bestätigen, daß sie von Anna, Äbtissin von Kloster Neuburg und dem Konvent, den Osterhof, gelegen zu Understal (1), auf Erbrecht verliehen bekommen haben, mitsamt der Hofstatt, Garten, Äcker, Wiesmahden, Weiden, Wald und Fischwasser. Dafür entrichten sie die jährlichen Abgaben an Getreide, Vogteigebühren, Herbst- und Fastnachtshühner.

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Charter: 222
Date: 26. Januar 1450
AbstractHeinrich, Dompropst zu Eichstätt, schreibt an die Äbtissin von Kloster Neuburg, daß bei ihm der Pfarrer von Sunningen (1) und ein Bürger von Neuburg wegen der Pfründe, die derselbe Pfarrer in dem Kloster hat (vgl. die Urkunde von 1448 X 10), vorstellig geworden sind und gebeten haben, die Äbtissin möge bei Ledigwerden der betreffenden Pfründe den vom Rat der Stadt Neuburg vorgeschlagenen Priester beim Bischof von Augsburg bestätigen lassen.

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Charter: 223
Date: 22. Juni 1450
AbstractPeter Hirn, Bürger zu Neuburg, verkauft einen Rheinischen Gulden Ewiggeld, zu entrichten jährlich an St. Georg aus einem Haus und Hofstatt, gelegen hinter dem Pfarrhof zu Neuburg, an die Klosterfrau Gutta Klackin, Küsterin des Klosters Neuburg.

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Charter: 224
Date: 30. Oktober 1450
AbstractKonrad Zollner, Bürger zu Dietfurt (1), und seine Ehefrau Elisabeth übereignen Barbara, Äbtissin von Kloster Neuburg und dem Konvent den Krautgarten zu Dietfurt, gelegen vor Lienlach, den sie von genanntem Kloster zu Lehen haben, unter der Bedingung, daß sie den Krautgarten zu ihren Lebzeiten noch nutzen dürfen.

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Charter: 225
Date: 24. November 1450
AbstractLeonhard Riedrer zu Elenprun (1) bestätigt zusammen mit seiner Ehefrau, daß ihm die Äbtissin Barbara und der Konvent von Kloster Neuburg die Hube zu Elenprun (1) gelegen, mit allem Zugehör an Äckern, Weiden, Wiesmahden, Wald und Fischwasser auf Erbrecht verliehen hat, wofür er jährlich achtundzwanzig Schilling Pfennig Zins zu entrichten hat.

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Charter: 227
Date: 20. Dezember 1450
AbstractÄbtissin Barbara und der Konvent von Kloster Neuburg bestätigen, daß sie an Leonhard Has und dessen Ehefrau den Hof des Klosters zu Moltzhawsen (1) im Schrobenhawser (2) Landgericht auf Erbrecht verliehen haben, mitsamt aller Zugehör, ausgenommen den Kleinzehent, vgl. die Urkunde von 1450 XII 20.

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Charter: 226
Date: 20. Dezember 1450
AbstractLeonhard Has zu Moltzhawsen (1) und seine Ehefrau Margarethe bestätigen, daß die Äbtissin Barbara und der Konvent von Kloster Neuburg ihnen den Hof des Klosters zu Moltzhawsen (1), im Landgericht von Schrobenhawsen (2) gelegen, auf Erbrecht verliehen hat, mit aller Zugehör ausgenommen den Kleinzehent. Dafür entrichten sie jährlich auf dem Kastenamt zu Langenmosen (3) zwanzig Mutt Roggen, sieben Mutt Hafer, drei Mutt Gerste, ein Pfund Pfennig Schweingeld, dreihundert Eier sowie weitere Abgaben

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Charter: 228
Date: 5. Juni 1451
AbstractLudwig (IX.), Pfalzgraf bei Rhein und Herzog in Nieder- und Oberbayern, bestätigt dem Kloster Neuburg alle Freiheiten und Privilegien, die bisher von den bayerischen Herzögen erteilt worden sind und weist alle seine Viztum, Räte, Pfleger, Rentmeister, Jägermeister, Richter und Schergen an, die alten Rechte und Gewohnheiten des Klosters zu schützen und achten.

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Charter: 229
Date: 28. Juni 1451
AbstractJörg Hüler zu Gremoltzhausen (1) und seine Ehefrau Barbara bestätigen, daß ihnen der Hof des Klosters Neuburg zu Gremoltzhausen (1), gelegen im Neuburger Gericht, mit aller Zugehör auf Erbrecht von der Äbtissin Barbara und dem Konvent des Klosters verliehen worden ist und sie dafür die jährlich festgesetzten Abgaben an Gertreide und Geld zu leisten haben, vgl.die Urkunde von 1451 VI 28 (Lehenbrief der Äbtissin).

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Charter: 230
Date: 28. Juni 1451
AbstractÄbtissin Barbara und der Konvent von Kloster Neuburg bestätigen, daß sie an Jörg Hüler und dessen Ehefrau den Hof des Klosters zu Gremoltzhausen (1) mit aller Zugehör verliehen haben und dafür die jährlich festgesetzten Geld- und Getreideabgaben erhalten. Nach dem Tod der Belehnten fällt der Hof wieder das das Kloster zurück, vgl. die Urkunde von 1451 VI 28.

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Charter: 231
Date: 6. Dezember 1451
AbstractBarbara, Äbtissin des Klosters Neuburg, und der Rat der Stadt Neuburg bestätigen auf Ansuchen des Kardinals und Bischofs von Augsburg (Peter von Schaumberg) und mit zusätzlicher Bestätigung durch Konrad Ruttenauer, Pfarrer der Pfarrkirche Unsere Liebe Frau in Neuburg und Sekretär in der Kanzlei des Herzogs Ludwig, die Einrichtung eines Umgangs mit dem heiligen Sakrament jeweils am Donnerstag eines jeden Quatembers, also vierteljährlich (Albeg am Pfintztag aines yeden Quatember). Die Einzelheiten des Umgangs, den der Pfarrer von Unsere Liebe Frau durchzuführen hat, sind im Folgenden festgelegt.

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Charter: 232
Date: 26. Januar 1452
AbstractEberhard Has zu Tömling (1) und seine Ehefrau Anna bestätigen, daß sie an Barbara, Äbtissin zu Kloster Neuburg, und den Konvent des Klosters jährlich bestimmte Getreideabgaben und Gült zu leisten haben, und zwar von dem Hof zu Tömling (1), den sie von genanntem Kloster und Gabriel Glesein, Pfarrer zu Unsere Liebe Frau zu Ingolstett (2), zu Lehen erhalten haben. Die restlichen Abgaben gehen an den genannten Pfarrer.

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Charter: 233
Date: 22. Juni 1452
AbstractNikolaus, Kardinalpriester von St. Pietro in vincoli zu Rom, Gesandter des Bischofs zu Brixen, gewährt allen Gläubigen, die die Kirche Unsere Liebe Frau in Neuburg und den Gottesdienst dort besuchen, und zwar an Weihnachten, Neujahr, Heilig Drei König, Lichtmeß, Ostern, Mariae Himelfahrt und einer Reihe weiterer Feiertage, und eine Spende zur Erbauung und Schmuck eben dieser Kirche geben (pro eiusdem ecclesiae structura ac ipsius ornamentorum augmento et reparatione manus porrexerint adiutrices), einen Ablaß auf hundert Tage.

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Charter: 234
Date: 30. Oktober 1452
AbstractPeter Hirn, Bürger zu Neuburg, und seine Ehefrau Elisabeth, bestätigen, daß sie erstens einen Drittel des Zehent aus einigen Äckern zu Amerfelt (1) an den Pfarrer dort verkauft haben, um zwei Rheinische Gulden, die dieser jährlich zu entrichten hat. Außerdem haben sie einen Rheinischen Gulden Ewiggeld, der jährlich aus dem Haus des Hans Lachmann, gelegen zu Neuburg neben dem Spitalgarten, zu entrichten ist, an Guta Clackin, Klosterfrau und Küsterin zu Neuburg, verkauft, den diese wiederum für die Messe an Kaiser Heinrichs Altar in der Kirche Unsere Liebe Frau, gestiftet hat.

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Charter: 235
Date: 13. November 1452
AbstractMartin Stiglitz bestätigt, daß er an Hainz Widemann und dessen Ehefrau zu Vnderstal (1) ein Erblehen zu Vnderstall (1) mit aller Zugehör verkauft hat, das er von seinem verstorbenen Vater Eberlein ererbt und welches vom Kloster Neuburg zu Lehen ist.

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Charter: 236
Date: 21. Juli 1455
AbstractPeter (von Schaumberg), Bischof von Augsburg, Kardinalpriester zu Santi Vitale, Valeria, Gervasio e Protasio in Rom, gewährt den Gläubigen, die an bestimmten Festtagen die Kirche Unsere Liebe Frau in Neuburg zum Gottesdienst besuchen und Spenden reichen, einen Ablaß auf hundertvierzig Tage, selbst von Todsünden und läßlichen Sünden (... criminalium et tottidem venialium). Auch den Gläubigen, die an den von ihm angeordneten vierteljährlichen Umgängen teilnehmen (vgl. Urkunde von 1451 XII 6), wird ein Ablaß von hundert Tagen gewährt. Auch den Gläubigen, die zum Andenken an die Kreuztragung Christi von der Klosterkirche zur St. Georgs-Kapelle in der Vorstadt (capellam Sancti Georgii In Suburbio) mit zwei Kniefällen unterwegs wallfahrten, wird an Karfreitagen ein Ablaß von hundert bzw. an anderen Feiertagen von zehn Tagen gewährt. Ebenso sollen die Gläubigen, die den Friedenskuß durch die Heilig-Kreuz-Partikel, die in der Klosterkirche verwahrt wird, oder andere Reliquien, empfangen, einen Ablaß von allen Sünden auf fünf Tage erhalten (osculum pacis per particulam sancte Crucis que ibi habetur).

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Charter: 237
Date: 4. September 1455
AbstractLeonhard Gessel, Lizentiat der Rechte und Domscholaster zu Augsburg, Generalvikar des Peter (von Schaumberg), Kardinalpriester zu Santi Vitale, Valeria, Gervasio e Protasio in Rom und Bischof von Augsburg, urteilt in dem Streit zwischen der Äbtissin Barbara mit dem Konvent von Kloster Neuburg auf der einen Seite und dem Rat der Stadt Neuburg auf der anderen Seite, betreffend das Patronatsrecht über den Altar des Kaisers Heinrich in der Pfarrkirche Unsere Liebe Frau zu Neuburg. Es wird dahingehend entschieden, daß bei Vakanz des Altares der Rat der Stadt Neuburg das Recht haben soll, eine geeignete Person vorzuschlagen, die das Priesteramt am Altar versehen kann, möglichst aus der Stadt Neuburg gebürtig ist (de dicto Oppido natalem originem habenten) und vor allem die in der Lage ist, die Orgel der Kirche zu spielen (pre alijs vnam personam que in organis in docto monasterio existentibus ... cantare sive ludere sciat). Der Rat wird verpflichtet, die ausgewählte Person dann unverzüglich der Äbtissin und dem Konvent des Klosters zu präsentieren.

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Charter: 238
Date: 30. Januar 1456
AbstractÄbtissin Barbara und der Konvent des Klosters Neuburg bestätigen, daß sie die zwei Klosterhöfe zu Itstetten (1) bei der Kirche St. Helena mit aller Zugehör an Feldern, Wiesmahden, Wald und Hofstätte, auf Erbrecht an Bartholomäus Stahel (Partell Stachel), seßhaft zu Attenfelt (2), und dessen Ehefrau Walburga, verliehen haben. Dafür sollen sie jedes Jahr an das Kloster sechs Pfund und sechs Schilling Zins zahlen.

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Charter: 239
Date: 29. April 1456
AbstractLeonhard Gessel, Lizentiat der Rechte und Domscholaster zu Augsburg, Generalvikar des Kardinals und Bischofs Peter (von Schaumberg) von Augsburg, urteilt in dem Streit zwischen dem Pfarrer von Unsere Liebe Frau zu Neuburg und dem Pfarrer von St. Peter zu Neuburg über den Vortritt bei der Fronleichnamsprozession (... super primatu sive praeeminentia loci in processione solemni In festo sacratissimi Corporis Christi). Dabei wird im einzelnen geregelt, in welcher Reihenfolge die beiden Pfarrer die jeweiligen beiden Kirchen betreten und verlassen sollen und die Stationen beim Umgang in der Stadt festgelegt, an denen jeweils der Pfarrer von Unsere Liebe Frau bzw. von St. Peter das Initium lesen soll.

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Charter: 240
Date: 19. September 1457
AbstractLeonhard, Hans, Balthasar (Bals), Anna und Barbara Rüdensamer, alle Geschwister und leibliche Kinder des Konrad Rüdensamer, übergeben ihrem Bruder, Ulrich Rüdensamer, sechs Juchart Acker, gelegen zu Leudtling (1), ebenso eine Hofreite mit einem Baumgarten darin, auch gelegen zu Leudtling (1), alles im Wert von hundertvierzig Rheinischen Gulden, damit genannter Ulrich in der Lage ist, die priesterlichen Weihen zu erlangen.

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