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FondDomkapitel Salzburg Urkunden (959-1749)
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Charter: 1
Date: 959 VI 08
AbstractKönig Otto [I.] übergibt den Kanonikern der Salzburger Kirche auf Bitten des Erzbischofs Frideric[us] [I.] von Salzburg Liegenschaften in Grabanastat (1) in pago Chiemichou{v}e (2) in den Grafschaften der Grafen Otachari(us), Sigihard(us) und Vuillihalm(us) mit Eigenleuten [mancipiis], Barschalken [parscalchis] und Zeidlern [servis cidalariis] sowie allen Zugehörungen, darunter eine Hofstelle [curtilia] in der Saline mit Gefäßen [patellis] und Lagerstätten, dann einen Wald am Fluss Truna (3), außerdem die Jagdrechte und Fischwasser in der Form, wie sie zuvor unter königlichem Bann gestanden hatten. Die Liegenschaften hatte Graf Hartuuic zuvor von dem Grafen Vuarmunt(us) erworben und für sein Seelenheil zum Unterhalt der Kanoniker tradiert. Sollte der Erzbischof diese Güter den Kanonikern entziehen, fallen sie an Judith [von Bayern] und ihren Sohn Herzog Heinrich [d. Zänker von Bayern] zurück.

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Charter: 2
Date: 1146 VI 05
AbstractErzbischof Konrad [I.] von Salzburg bestätigt, dass Wolfer de Tegerwak (1), seine Gemahlin Hemma und ihre Söhne Wolfer und Henric ihr Gut [predium] Scu{o}zingen (2) beim Fluss Rota (3) und ihr Gut Mosefogel (4) der Salzburger Kirche übertragen hatten, um es für die Gründung eines Zisterzienserklosters und für die Weihe des Abtes Gero zu verwenden. Da der Ort sich jedoch für ein Kloster als ungeeignet erwiesen hat, gibt der Erzbischof diese Güter an den Tradenten zurück und überträgt als Wohnsitz der Mönche und Standort des Klosters seine momentan nicht besetzte alte Kirche Reitenhaselah (5) mit den Zehnten, der familia und der notwendigen Ausstattung einer Pfarrkirche, außerdem eine Hube [mansus] in Tierolfingen (6) mit Weiden im Wald Amphinarevorst (7), eine vom Kloster St. Peter [in Salzburg] eingetauschte Hofstatt [area] in Schützing und eine Weide mit Namen Portene. Gleichzeitig bestätigt er allen ursprünglich von Wolfer übertragenen Besitz. Zeugen der ersten Schenkung: Henricus episcopus Ratisponensis (8), Otto Frisingensis (9), Romanus Gurcensis (10), Gwido diaconus cardinalis, Baldericus abbas s. Emmerami [in Regensburg] Gotefridus abbas Admuntensis (11); Hugo prepositus Berthes(gadensis) (12), Herebort Owensis (13), Gotscalcus Bowenburgensis (14); comes Liutoldus de Blein (15), Henricus de Hegele (16), Albero de Weruen (17), Luitoldus de Hauerlant (18), Megingoz pincerna, Durinc de Dietramingen (19). Zeugen der zweiten Schenkung bzw. des Tauschs: Otto episcopus Frisingensis (9), Romanus episcopus Gurcensis (10), Heinricus prepositus Gurcensis (11), Heremannus prepositus de Frisinga (9), Engilrammus archidiaconus, Luttoldus capellanus, Engilbertus marchio de Istria (20), Engilbertus comes de Halle, Harmannus de Nuzdorf (21) und sein Sohn, Volkmarus de Liechtenstein (22), Henricus de Hegelen (16), Engenscalcus de Friesach (23), Gottfridus de Wietingin (24), Ro{u}dolfus de Tunesberc (25), Megingoz pincerna

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Charter: 3
Date: 1177 VIII 09
AbstractKaiser Friedrich [I.] teilt dem Klerus, den Ministerialen und dem Volk der Salzburger Kirche mit, dass er nach erfolgter Einigung des Reiches mit der römischen Kirche den zum Erzbischof von Salzburg gewählten Pfalzgrafen Konrad [III. von Wittelsbach], seinen Verwandten, mit den Regalien investiert hat und befiehlt, dem neuen Erzbischof zu gehorchen.

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Charter: 4
Date: 1213 III 27
AbstractKönig Friedrich [II.] bestätigt Erzbischof Eberhard [II.] von Salzburg den Besitz des Nonnenklosters Chimse (1) mit allen Rechten und Menschen [militaris seu servilis] und erlaubt ihm aufgrund der Größe seines Erzstifts und seiner Reichsgeschäfte, dort einen Bischof einzusetzen, der ausschließlich vom Erzstift und nicht vom Reich die Regalien und Investitur erhalten soll. Zeugen: Sivridus [III.] Bischof v. Augsburg (2), Chunradus [II.] Bischof v. Konstanz (3), der [namentlich nicht genannte] abbas de Salem (4), Wlricus abbas sancti Galli (5), Heinricus abbas Augiensis (6), Graf Hartmannus [I.] de Wirtenberch (7) und sein Bruder Graf Lodowicus [III.], Pertholdus [I.] de Niffen (8) und sein Sohn Heinricus, Reichsmarschall Heinricus de Chaldin

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Charter: 5
Date: 1218 II 24
AbstractErzbischof Eberhard [II.] bestätigt die Beziehungen des Erzstifts Salzburg zu der neu gegründeten Kiemensi (1) ecclesia in der Form, wie sie der verstorbene Papst Innozenz III. vorgegeben hatte: Das Kapitel der Salzburger Kirche soll durch das neue Bistum in seinen Gewohnheiten und Rechten nicht eingeschränkt werden. Propst und Domkapitel von Chiemsee haben kein Anrecht auf die Wahl ihres Bischofs, dessen Ernennung allein dem Erzbischof zusteht. Der erwählte Bischof muss einen Eid darauf leisten, das Salzburger Domkapitel nicht in seinen Rechten zu beschränken. Bei der Wahl eines Erzbischofs hat er kein Mitspracherecht. Ohne Zustimmung des Domkapitels darf er im Dom zu Salzburg keine Messe lesen, es sei denn, dies geschieht auf Anordnung des Erzbischofs. Dem Dompropst von Salzburg steht grundsätzlich der Platz an der linken Seite des Erzbischofs von Salzburg zu, der Platz auf seiner rechten Seite nimmt der Bischof Gurcensis (2) ein, gefolgt von den restlichen Bischöfen nach dem Alter des Bistums.

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Charter: 6
Date: 1218
AbstractErzbischof Eberhard [II.] von Salzburg gewährt den Kanonikern von Salzburg für alle Lebensmittel [victualibus], die sie für ihren Unterhalt aus Aerdingen (1) beziehen, Zollfreiheit [liberum transitum] für die Brücke und das äußere Tor in Mvldorf (2).

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Charter: 6a
Date: 1219 XII 06
AbstractErzbischof Eberhard [II.] von Salzburg überträgt der Werdensi (1) ecclesie eine Hufe [huba] in Lymperch (2), die Pfalzgraf Rapoto [III. ?] zu Lehen besessen hatte und erhält dafür ein Gut [praedium] in Oberteunting (3), das der verstorbene Erzbischof Konrad [III.] an die Kirche geschenkt hatte, welches er dem Grafen Rapoto zu Lehen überträgt. Zeugen: Chunradus de Playen (4), Rudgerus de Saluelden (5), Heinricus et Cunradus frater eius de Traetlaeching (6)

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Charter: 7
Date: 1243 I 03
AbstractHerzog Otto [II.] von Bayern bestätigt dem Domkapitel Salzburg einen Hof [curtis] in Wippingen (1), den Heinric[us], Sohn des Chunrad[us], für sich beansprucht hatte. Heinrich verzichtet auf alle Rechte an dem Hof und erhält ihn vom Domkapitel zu Erbrecht [iure hereditarii] gegen eine jährliche Zinszahlung zurück. Sterben er und seine Ehefrau ohne Erben, fällt der Hof an das Domkapitel zurück. Bleibt er den Zins drei Jahre schuldig, verliert er seine Rechte an dem Hof. Zeugen: Fridericus prepositus de Otingen (2), Chunradus comes de Wazzerburch (3), Chunradus comes de Plaeien (4), Ekkehardus de Tanne (5), Dietmarus marschalcus, Rudigerus et Marquardus de Percheim (6), Duringus de Steveningen (7), Sifridus Frumesel, Otto de Rore (8), Walkerus de Meinhartingen (9), Heinricus de Mechental (10).

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Charter: 8
Date: 1243 X 24
AbstractErzbischof Eberhard [II.] von Salzburg gewährt dem Domkapitel für alle Lebensmittel [victualia] und Erträgnisse [proventus] vor dem Gebirge [citra montes] Zollfreiheit zu Wasser und zu Land. Wegen der häufig belastenden Aufgaben des Domkapitels bei Tag und Nacht befreit der Erzbischof zudem die Güter des Kapitels jenseits des Flusses Eni (1) von allen Vogteiabgaben, die das Erzstift bisher nach Vogtrecht [ius advocatale] eingenommen hat.

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Charter: 9
Date: 1243 X 31
AbstractRv{o}dgerus von Percheim (1) vertauscht dem Domkapitel Salzburg mit Zustimmung seiner Ehefrau und Kinder den Hof [curtis] Furstenperge (2) in der Pfarrei Fridoluingen (3) gegen die Hube [mansus] Smitheim (4) in der Pfarrei Pischolfesdorf (5) und die Hube [mansus] Pirchae (6) in der Pfarrei Salzburchoven (7).

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Charter: 10
Date: 1244 IV 26
AbstractPfalzgraf Rapoto [III.] von Bayern verspricht auf Vermittlung von Erzbischof [Eberhard II.] von Salzburg, Bischof R[udigerus] von Passau (1) und Graf Chunrad[us] von Wazzerbu{o}rch (2), das Domkapitel Salzburg in seinen Besitzungen im Kymkaev (3) künftig nicht höher als vereinbart mit der Vogtei [iure advocationis vel comicie], die sein Vater von Graf Bernhard von Livbenowe (4) pfandweise gekauft hatte, zu belasten. Als Wiedergutmachung für die Schäden des Domkapitels verspricht er, künftig nicht mehr als sechs Übernachtungen [herbergarias] auf dem Mayerhof [curia villicalis] und auf den Huben [mansos] mit Pferden und Knechten einzufordern. Eine Entschädigung für nicht abgehaltene Herbergsdienste ist nicht fällig. Aus dem Voitdienst hat er Anspruch auf zwei Pfund [Geld], aus dem Voitreht auf 37 Maß Hafer. Vom Domkapitel erhält er jedes dritte Jahr fünf Pfund [Geld] pro steura. Ein Anspruch auf die Chu{o}chelstiwer für Vieh, Eier und Hühner und Werchart besteht nicht. Das Domkapitel ist nicht mit Jagd und Fischerei zu belästigen. Leibeigene [mancipia] soll er nicht durch Gewalt zu einer Verheiratung zwingen und die Vogtei ist nicht auf andere Lehen der Kirche außerhalb seiner Vogtei auszudehnen. Nach Ableistung eines Eides auf diese Vereinbarungen und nach Verzichtleistung auf Forderungen in Höhe von 500 Pfund erhält Rapoto die Vogtei vom Erzbischof zu Lehen. Zeugen: Rudgerus Bischof v. Passau, Chunradus Graf von Wazzerbu{o}rch (2), Ulrich prepositus Boumburgensis (5), Walther Abt von Raitenhaselaha (6), Heinricus prepositus de Hegelwer (7), Ekkehardus de Tanne (8), Otto de Goldekke (9), Gerhohus de Matse (10), Rudgerus und Marquardus, Brüder von Percheim (11), Ulricus Chalheim (12), Chu{o}no de Torringen (13), Chunradus de Goldeke (14) Ministerialen der Salzburger Kirche, Isingrimus et Teisingarius, Bürger [cives] von Salzburg.

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Charter: 10a
Date: 1246 VI 26
AbstractPfalzgraf Rapoto [III.] von Bayern bekennt, dass er statt der ursprünglich vereinbarten zwei Pfund [Geld] jährlich und zusätzlichen Zahlungen in jedem dritten Jahr, die das Domkapitel Salzburg ihm bisher für das Vogtrecht im Chiemkaw (1) geleistet hat, künftig jährlich drei Pfund zum 29. September [St. Michaeli] erhalten soll.

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Charter: 10b
Date: 1249 X 07
AbstractGraf Chunradus de Playen (1) bestätigt, dass sein Onkel [patruus] Leutoldus de Plain der ecclesia Werdensi (2) eine villa in Neundorf (3) mit den Vogtrechten und allen anderen Rechten, die er dort besessen hatte sowie einen Weinberg in Pulka (4) geschenkt hatte und bestätigt darüber hinaus alle Schenkungen die seine Eltern, Großeltern und Vorväter zur Ausstattung dieser Kirche übereignet hatten.

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Charter: 11
Date: 1252 V 28
AbstractOrtolfus von Stevening (1) schenkt dem Domkapitel Salzburg zu seinem und seiner Vorfahren Seelenheil einen Hof [curtis] in Sichsdorf (2), den er zu Erbrecht [iure hereditario] besitzt und verzichtet auf die Rechte aus der Vogtei und auf alle Abgaben. Zeugen: Marquardus de Perchaim (3), Ludwicus und Chunradus, Brüder de novo castro (4), Reimarus und Walchunus, Bürger von Salzburg, Pilgrimus de Snithing (5) Rudolfus, magister coquine

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Charter: 12
Date: 1269 II 08
AbstractOtto von Walihen (1) vergleicht sich mit Dompropst Friedrich und dem Domkapitel Salzburg wegen seines Eigenmanns Ulric[us] von Oede (2). Ulrich übergibt dem Domkapitel mit Zustimmung von Ottos Gemahlin Otilia anstelle seines Hofs [curia] in Siehsdorf (3) zwei Huben in Erelstet (4) und Vohendorf (5) zu Eigen, woraufhin Otto das Eigentum an der Vachendorfer Hube dem Domkapitel überträgt. Falls Otto die Pfandsumme von 30 Pfund nicht zahlen kann, fällt das Eigentum an dem Hof in Siegsdorf an das Domkapitel. Sollte das Umfeld des Hofes zur Erbauung einer Verteidigungsanlage [erigende munitionis] geeignet sein, dann steht dieses Recht dem Domkapitel zu.

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Charter: 13
Date: 1272 VIII 10
AbstractHeinrich von Swindach (1) und Hermann von Justingen (2), Kustos, Domherren in Salzburg, bestätigen, von der Witwe des Mordax, die den Hof [curia] des Domkapitels in Wipingen (3) inne hat, niemals den davon fälligen Zins erhalten zu haben.

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Charter: 14
Date: 1273 I 13
AbstractHerzog Heinrich [XIII.] von [Nieder-] Bayern bestätigt das Urteil, das der herzogliche Landrichter Chetnaer in der Klage des Domdekans und des Domkapitels von Salzburg über den Hof [curia] in Wipping (1) gefällt hat, wonach der Hof dem Domkapitel zugesprochen wird. Dekan und Kapitel vergeben den Hof nun an den genannten Richter, wobei die Nutznießung ausdrücklich auf seine Person beschänkt ist. Bleibt er die jährlich zum 24. September [St. Rupert im Herbst] fällige Zinszahlung [pensio] schuldig, fällt die Häfte des Besitzes am Hof an das Domkapitel Salzburg zurück.

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Charter: 15
Date: 1274 X 15
AbstractPapst Gregor [X.] weist die Äbte der Klöster St. Peter in Salzburg und Prüvening [in Regensburg] sowie die anderen Äbte der Diözesen Regensburg (1) und Salzburg an, diejenigen Personen, die dem Kloster St. Emmeram in Regensburg völlig zu Unrecht ihre Gülten, Zinsen und Zehnten auszuliefern verweigern, öffentlich in den Kirchen aufzufordern, die Schulden, die sie an die Abtei haben, bis zu einem festgesetzten Termin feststellen zu lassen und zu begleichen, andernfalls sollen sie der Exkommunikation verfallen.

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Charter: 16
Date: 1275 VII 23
AbstractErzbischof Friedrich [II.] von Salzburg bestätigt, dass er Herzog Heinrich [XIII.] von [Nieder-] Bayern im Rahmen des geschlossenen Vergleichs die Vogtei über die Güter des Domkapitels in Kyemkev (1) zu Lehen gegeben hatte. Dies war jedoch ohne Genehmigung durch das Domkapitel geschehen und entgegen päpstlicher, kaiserlicher und erzbischöflicher Urkunden. Auf den Rat von Bischof Johannes von Chiemsee (2), von Abt Dytmar von St. Peter [in Salzburg], Gebhard(us) von Velwen (3), Chuno von Gu{o}trat (4) und Chuno von Wartenvels (5) gewährt er für die Nachgenehmigung dieser Belehnung [durch das Domkapitel] eine Entschädigung [gratiam] und verspricht, die betreffenden Urkunden innerhalb von zwei Jahren auf seine Kosten entsprechend zu ändern. Zeugen: Neben den oben genannten Chuno, Pfarrer von Muldorf (6), Bruder Andreas vicedominus, die Ritter Vlricus von Wispach (7) und Gotschalcus

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Charter: 16a
Date: 1277 VI 17
AbstractErzbischof Friedrich [II.] bestätigt, dass das erzbischöfliche Haus [domus] in Ratispone (1), welches curia Saltzburgensis genannt wird, stark zerstört und teilweise in sich zusammengefallen ist. Nach Beratungen mit Kanonikern in den Diözesen Regensburg und Chyemensis (2) und anderen Getreuen der Kirche hat er sich entschieden, den Hof zu renovieren und vergibt das Anwesen an Fridericus, Heinricus, Linhardus, Altmanus und Agnes, Kinder des Friedrich, Bürger [pollicis civis] in Regensburg auf Lebenszeit mit allen Zugehörungen an Häusern, Hofstätten, Weinbergen und Gärten, die sie - soweit entfremdet - wieder in den Besitz des Anwesens bringen sollen, wofür ihnen der Erzbischof seine Unterstützung zusagt. Für die Renovierung des Anwesens sollen sie 50 Pfund [Geld] aufwenden.

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Charter: 17
Date: 1277 VIII 06
AbstractKönig Rudolf [I.] bestätigt dem Domkapitel Salzburg eine Urkunde Kaiser Friedrichs [II.] von San Germano vom August 1230 [apud sanctum Germannum anno domini millesimo ducentesimo XXX mense Aug. indict. III], mit der dieser den Verzicht Erzbischof Eberhards [II.] von Salzburg auf das Recht zur Vergabe der Vogtei über Güter des Domkapitels in Halle (1), Pettingen (2), Saldorf (3), Ki{e}mkev (4) und Sundergut (5) zugunsten des Salzburger Domkapitels bestätigt. Er erklärt, dass das Privileg nach wie vor Gültigkeit haben soll, bestätigt aber, dass die Belehnung, die Erzbischof Friedrich [II.] von Salzburg in Gütern des Domkapitels im Ky{e}mkev (4) vorgenommen habe, mit Zustimmung des Domkapitels geschehen und daher rechtmäßig sei.

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Charter: 18
Date: 1278 IX 19
AbstractH[einricus] d. Ä. von Harschirchen (1), bestellter Richter Erzbischof Friedrichs [II.] im Gebiet [terminis] Muldorfen (2) über die Lehen [feuda] und Güter [predia] der Kirche, spricht den Hof [curia] in Wipping (3), den der Wippingerius sich angeeignet hatte, dem Domkapitel, das durch den Herrn Gewolf vertreten ist, in der Form zu, dass das Kapitel den Hof wie seine anderen Besitzungen zur Bewirtschaftung vergeben [locare] darf. Zeugen: F[ridericus] de To{e}rring (4), Vl[ricus] de Sykking (5), H[einricus] iudex Muldorf(ensis), Ch[unradus] Gallo, Christianus pellifex, Ch[unradus] cognatus, Wernhartus Bo{e}mus, Al. de Gumbattenchirchen (6), F. in colle, Al. Wineperger, H. de Mezseling (7), Ch[unradus] praeco de Ho{e}nesperge (8).

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Charter: 19
Date: 1281 IX 06
AbstractErzbischof Friedrich [II.] von Salzburg bestätigt, dass sein Gefolgsmann Hainricus von Harschirchen (1) die Vogteirechte [ius advocatie] auf zwei Mayerhöfen [curiae villicialiales] in Viehten (2) mit der Bitte an das Hochstift zurückgegeben hat diese mit allen Rechten [pleno iure] an das Domkapitel zu übertragen. Zeugen: Fridericus de Vronawe (3), Chunradus de Vonstorf (4), beide Domkanoniker, die Hofmeister Hainricus und Hainricus de Go{e}sse (5) et Treuiach (6) und die milites: Chunradus de Wartenuels (7), Gotschalcus de novo castro (8)

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Charter: 20
Date: 1282 VIII 13
AbstractErzbischof Friedrich [II.] von Salzburg erneuert den 1277 VI 17 [= Nr.16a] mit Fridericus, Heinricus, Linhardus, Altmanus und Agnes, den Kinder des Friedrich, Bürger in Regensburg, geschlossenen [wörtlich inserierten] Vertrag zum Salzburger Hof in Regensburg (1). Zur größeren Rechtssicherheit für die Besitzer überträgt er den Hof mit Zustimmung des Domkapitels zu Zinsrecht [iure precario].

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Charter: 21
Date: 1287 V 05
AbstractHeinrich von Ru{o}zenlach, Bürger in Halle (1), verkauft Dompropst Heinrich und dem Domkapitel Salzburg Einkünfte beim Huntgalgen [in Reichenhall], die er von Erzbischof Rudolf [I.] von Salzburg zu Lehen [feodali titulo] besitzt, für zwölf Pfund Pfennige. Der Vertreter des Domkapitels Hertnid[us] dict[us] Noppinger überträgt die Einkünfte an das Domkapitel. Zeugen: Herr Hertnidus Lampoltinger, Herr Hertnidus Noppinger, der Richter Rudolfus genannt Zuche, Siboto und Otto in fine, Heinricus Drescher, Johannes suevus, Bürger von Reichenhall.

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Charter: 22
Date: 1288 V 07
AbstractEkhardus d. Ä. von Tanne (1) und sein Sohn Ekhard(us) dict[us] Roraer, die Dompropst Heinrich und das Domkapitel Salzburg in Petting (2) und andernorts schwer geschädigt hatten, wofür sie und ihre Komplizen exkommuniziert worden waren, verpfänden ihr Gericht [iudicium] in Petting ab 25. Juli [St. Jakob] auf zwei Jahre an Erzbischof Rudolf [I.] von Salzburg. Falls Eckhard oder einer seiner Söhne dem Domkapitel innerhalb dieser Frist nicht 30 Pfund Salzburger Pfennige Schadensersatz leistet, hat der Erzbischof das Recht, das Gericht für diesen Betrag vom Domkapitel zu kaufen oder es dem Domkapitel zu überlassen.

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Charter: 23
Date: 1289 I 31
AbstractRuger von Aichaim (1) verpfändet dem Domkapitel den Hof zu Obirdorf (2) und die Vogtei über die Chorherrn Hube im Dorf ab 24. April [St. Georg] auf ein Jahr gegen eine Rückkaufsumme von 20 Pfund Salzburger Pfennigen. Kann er die Liegenschaften und Rechte innerhalb dieser Zeit nicht zurück erwerben, muss er nach Rat Charls von Gebning (3), Gotfrids von Lampolding (4) und Hainrichs von Saldorf (5) oder deren Stellvertretern alles an das Domkapitel Salzburg verkaufen. Stimmen seine Frau und Kinder dem Verkauf nicht zu, so muss Rüdiger solange in Salzburg persönlich Einlager halten, bis die Zustimmung erfolgt ist. Zeugen: Hertneid, Kellner, Gebolf, Kustos, Seifrid, Zuchtmeister, und Lewi, alle Chorherrn von Salzburg, Gotschalch von Salzburg, Wernher von dem Turn, Chune von Teising (6), Gotfrid von Lampolding, Hainrich der Groze, Rudolf von Perge (7), Hainrich von Saaldorf

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Charter: 24
Date: 1289 III 15
AbstractPapst Nikolaus [IV.] zeigt dem Dekan der Salzburger Kirche an, dass aufgrund einer Appellation von Propst Konrad und dem Kapitel des Stiftes St. Zeno [in Reichenhall (1)] die geistlichen und weltlichen Personen [barones, nobiles, milites] insbesondere der Diözesen Salzburg, Passau (2) und Seckau (3), welche Liegenschaften des Stifts [Häuser, Weinberge, Grangien, Wiesen, Wälder, Mühlen, Rechte und Gerechtigkeiten] gegen Zins und Gült in ihrem Besitz haben, diese Abgaben aber nicht leisten, obwohl sie die Liegenschaften in Frieden besitzen und nutzen, anzuweisen sind, ihre Abgaben künftig vollständig zu leisten. Eine Exkommunikation bzw. ein Interdikt über die Besitzungen der Schädiger soll jedoch nur durch ein eigenes Mandat verhängt werden können.

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Charter: 25
Date: 1289 III 31
AbstractAbt Heinrich, Prior Berthold und der Konvent von Kloster Sewen (1) vertauschen den Hof [curia] in Putlingen (2) und eine Hofstelle [area] in der Stadt [civitas] Muldorf (3) an den Dekan und das Domkapitel in Salzburg. Sie erhalten dafür drei Güter [predia] im Dorf [villa] Vohendorf (4), zwei weitere Güter [predia] im Dorf [villa] Egelreichingen (5) und ein Gut [predium] im Dorf [villa] Lantoltsheim (6).

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Charter: 26
Date: 1290 V 13
AbstractSeybot, Otte und Hainrich an dem Ort, Brüder von Halle (1), verkaufen eine vom Dompropst von Salzburg zu Lehen gehende Pfenniggült im Amt Reichenhall an Dekan Friedrich und das Domkapitel Salzburg. Sie geben auch im Namen ihrer Ehefrauen die Lehenschaft auf, leisten Gewährschaft für zehn Jahre und bestätigen den Verkauf mit ihrem Siegel. Zeugen: Vlrich von Stauffenek (2), Ekhart von Taeching (3), Chu{o}nrat Tiwerstayn und Charel sein Bruder, Hainrich Ru{o}tzenlacher, Charel, Friderich Holtzaphel, Ru{o}olf Zuchen, Hainrich Drescher, Wernhart Neuvarer, Charel Zuver, Jans der Swab, Peter Fro{e}schel, Meinhart und Otte sein Bruder, Leutwein Nagengest, Otto ab dem Raine

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