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FondDomkapitel Salzburg Urkunden (959-1749)
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Charter: 268
Date: 1516 VII 04
AbstractGeorg Pannawer, gesessen auf dem Hof Pannaw (1) im Amt Puetling (2) in Veychter (3) Pfarrei und im Wallder (4) Gericht, bestätigt, dass Dompropst Rudolf und Domdekan Andre von Salzburg ihm und seinen Erben die Herrengnad und das Baurecht auf dem Hof verliehen haben. Er soll davon die Dienste und die Erung leisten, den jährlichen Stifttag besuchen, das Anwesen in gutem Zustand halten und keine Überzinse daraus verkaufen oder Grundstücke veräußern. Das Baumannsrecht kann er mit Zustimmung des Domkapitels verkaufen. Bei jedem Besitzwechsel ist die Anlait fällig, jeder neue Besitzer ist an die in diesem Brief festgelegten Bedingungen gebunden. Hält Bonauer die Vereinbarungen nicht ein, soll er seine Rechte an dem Hof verlieren. Zeugen: Geo{e}rg Spidlhofer, Peter Tanner, Pangra{e}tz Khru{o}mbpacher, Hanns Zawmer, alle vier im Gericht Wald

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Charter: 269
Date: 1516 VII 10
AbstractMagdalena Tüncklin, Witwe des Sebastian Tunckl, sowie Kaspar Käsrer und Wolfgang Fuerkalber, beide Bürger von Salzburg, bestätigen als Gewalthaber des verstorbenen Sebastian Tunckl im Namen seiner Kinder und Erben, dass sie seinem letzten Willen entsprechend das Gut Lengensöd (1) im Tittmoninger (2) Gericht und in Pettinger Pfarrei (3), das jetzt Hainrich Lengensöder besitzt, an Dompropst Andre und an das Domkapitel Salzburg in die Oblei für eine [nicht genannte] Summe Geld, deren Eingang sie quittieren, verkauft haben. Zwei Pfund Pfennige der Kaufsumme stammen aus einer Seelstiftung des verstorbenen Meisters Erhart Weichnser, die restliche Summe aus dem Vermögen der Oblei. Die Verkäufer leisten Gewährschaft für den Schadensfall. Zeugen: Maritz Wiser und Sebastian Kneyssl, Stadtmautner, beide Bürger von Salzburg

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Charter: 270
Date: 1517 I 13
AbstractMichel Smid von Rewt (1) verpflichtet sich, das Bad zu Andlholtz (2) auf der Wiese Westerwald im Wiesenpach, Urbargut des Domkapitels, künftig nicht mehr als öffentliches Bad [failpad] zu betreiben und dieses nicht mehr abzudecken, sondern das Wasser versickern zu lassen. Eine diesbezüglich bereits bestehende Vereinbarung mit dem Domkapitel hatte er nicht eingehalten und war deswegen bei einer Strafe von 24 Pfund weißer Pfennige vor das Urbargericht nach Salzburg geladen worden. Das Bad hatte er auf dem Grund seiner Grundherrschaft auf eigene Kosten errichten lassen. Er soll sich von nun an von niemandem, auch nicht von dem für ihn zuständigen Propst von Kiembsee (3), dazu verpflichten lassen, das Bad zu betreiben oder Entgeld davon zu zahlen und so dem Andlholtzer und seinem Bad und Baderechten keinen Schaden mehr zufügen. Zeugen: Michel Glaneckher, Hanns Taschner, Bürger zu Goling (4) und Wolfganng Mair von Tundorf (5)

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Charter: 271
Date: 1518 V 22
AbstractErzbischof Leonhard, Domdekan Andre und das Domkapitel Salzburg bestätigen, dass die verstorbene Regina Panichnerin, Witwe des Kaspar Panichner, das Gut Knogl am Hegl (2) in Elperskircher (3) Pfarrei und im Stawffenegkher (4) Gericht, das jetzt Vincentz Solfues und sein Sohn Gilg inne haben und welches vom Erzstift zu Lehen rührt, mit Zustimmung des Erzbischofs an die Oblei und Bruderschaft in Salzburg zur Feier eines ewigen Jahrtags mit Vigil und Seelamt übertragen hatte. Auf Bitten des Domdekans und des Domkapitels überträgt Erzbischof Leonhard das Gut nun als freies Eigen in das Eigentum der Oblei.

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Charter: 272
Date: 1518 VI 04
AbstractFriedrich Pawman, wohnhaft zu Tittmoning (1), verkauft auch im Namen seiner Ehefrau an Domdekan Andre und das Domkapitel Salzburg seine Vogtei [mit genannten Einnahmen daraus] auf dem Hof Hirßpeunt (2) im Gericht Tettelhaim (3) und quittiert den Erhalt des Kaufbetrags. Die Vogtei ist freies Eigen, der Hof ist Urbargut des Domkapitels. Er leistet Gewährschaft nach Landesrecht und setzt als Sicherheit seinen gesamten Besitz. Ältere Briefe sollen ihre Gültigkeit verlieren.

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Charter: 273
Date: 1518 VII 07
AbstractRudolf von Schondorf (1) und Rudbrecht Truchsäss von Munichdorf (2), beide Vormünder ihres noch unvogtbaren Bruders und Schwagers Blasi von Nusdorf (3), Sohn des verstorbenen Wolfgang von Nußdorf, verkaufen aus Not und zur Abfindung von Blasius' Schwester an Domdekan Andre und das Domkapitel von Salzburg das freieigene Gut Leupoting (4) in Lebenawer (5) Gericht, auf dem Hainrich von Lepperding sitzt, mit allen [genannten] Einnahmen daraus und quittieren den Erhalt des Kaufbetrags. Bei einem Verstoß gegen den Kaufvertrag haften die Vormünder anstelle ihres Mündels mit ihrem gesamten Vermögen.

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Charter: 274
Date: 1518 VII 08
AbstractRudolf von Schondorf (1) und Rudbrecht Truchsess zu Munichdorf (2), beide Vormünder ihres noch unvogtbaren Bruders und Schwagers Blasi von Nusdorf (3), Sohn des verstorbenen Wolfgang von Nußdorf, quittieren Domdekan Andre und dem Domkapitel Salzburg 280 Pfund Pfennige und vier Pfund Pfennige Leutkauf aus dem Verkauf des Guts Leupoting (4) in Lebenawer (5) Gericht.

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Charter: 275
Date: 1518 IX 23
AbstractSigmund vom Turrn, Erbschenk des Erzstifts Salzburg, und Erasmus zu Rordorff (1), Doktor der Rechte, bestätigen als Gewalthaber der Regina Engelhaimerin, Witwe des Caspar Panichner, das [in Teilen wörtlich inserierte] Testament, welches diese hinterlassen hatte. Sie vermacht darin ihr Eigengut, das sie durch Kauf erworben hatte, genannt Knogl am Hegl (2) in Elperskircher (3) Pfarr und im Stauffenegker (4) Gericht, das jetzt Gilg, Sohn des Vincentz inne hat, und das Lehen des Erzbischofs von Salzburg ist, mit seinen [genannten] Abgaben in die Oblei des Domkapitel zu Salzburg, wofür ein Jahrtag mit einer Vigil und einem Seelamt acht Tage vor oder nach dem Sonntag Jubilate zu ihrem Gedächtnis zu halten ist. Sollte der Erzbischof seine Zustimmung zu dieser Stiftung verweigern, soll das Gut verkauft und der Jahrtag vom erzielten Erlös gehalten werden. Da der Erzbischof der Schenkung jedoch zugestimmt hat, übereignen die beiden Gewalthaber nun das Gut Knogl an das Domkapitel als neuen Grundherrn.

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Charter: 276
Date: 1518 XI 17
AbstractDompropst Rudolf von Salzburg bestätigt, dass der Schreiber des Domkapitels Casper Mewlinger ihm einen [wörtlich inserierten] Erbrechtsbrief auf Pergament von 1455 IX 27 [Nr. 188a], ausgestellt von Dompropst Burkhard, Domdekan Oswald und dem Domkapitel Salzburg für Martin den Gschurr, Pfleger zu Werfen (1) für den Hof Amersperg (2) im Amt Petting (3) vorgelegt und - da er das Original nicht immer mit sich führen möchte - in Beisein eines Notars um ein Transsumpt und Vidimus gebeten hat. Dompropst Rudolf bestätigt nun vor dem anwesenden Notar und vor Zeugen die Echtheit der Originalurkunde und der Siegel sowie die Übereinstimmung der vorliegenden Abschrift mit dem Original. Zeugen: Wolfganng Meisriemler, Kastner des Domkapitels und der Propstei Salzburg, Peter Schrterperger und Hanns Allmer, Bürger von Salzburg Der anwesende Notar Wilhelm Esslinger beglaubigt die Abschrift durch seine Unterschrift und durch sein Notariatszeichen.

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Charter: 277
Date: 1518 XII 22
AbstractHans von Obernheining (1), Georg Schreiber von Underheining (2), beide väterlicherseits, und Pauls von Eugendorf (3) auf dem Obernhoff mütterlicherseits, einigen sich als Vormünder der Kinder des verstorbenen Cristan Eckl von To{e}rring (4) mit Namen Jorig, Barbara und Anna sowie mit ihrer Schwester Anna und deren Ehemann Martein Steuber über ihren Anteil an der Herrengnade und dem Baumannsrecht auf dem Gut Terring (4) im Amt Saldorf (5), welches Urbargut des Domkapitels zu Salzburg ist, über alle fahrende Habe von Seiten der Mutter und des Vaters sowie über alle gegenseitigen Ansprüche und Forderungen. Gegen die Zahlung einer Entschädigungssumme verzichten sie im Namen der Kinder auf alle Ansprüche an dem Gut, doch sollen sie sich weiterhin gegenseitig beerben. Die Bürgen leisten Gewährschaft für den Verzicht und stellen als Sicherheit für den Schadensfall ihren gesamten Besitz. Zeugen: Marx Engelhaimer von Oberheining, Mathes von Gasteg (6), beide aus Lebenawer (7) Gericht, und Jacob Kneisl am Purgkfeld (8)

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Charter: 278
Date: 1519 VIII 04
AbstractGeorg Obernndorffer zu Steffannskirchen (1) und seine Ehefrau Khaterina verkaufen Hanns Drather, Pfleger zu Khottprunn (2), die freieigenen Stücke, die Wolfgang Schneider von Schedling (3) bestandsweise inne hat [Äcker und vermarkte Krautgärten beim Sitz Schedling, den Fürsamb zwischen den Äckern und der Grabwisen, die oberen zwei Fleck im Herren Anger mit einem Pflanzgarten und Stadel], und die alle in Schödling in Theisendorffer (4) Pfarrei und im Raschenberger (5) Gericht gelegen sind, außerdem zwei Drittel Zehnt auf der Mühle und der Sag zu Schödling [Andre Mullner], die Lehen des Erzstifts Salzburg sind. Die Verkäufer leisten Gewährschaft nach Landesrecht und setzen als Sicherheit für den Schadensfall ihren gesamten Besitz. Zeugen: Hanns und Jorg die Ryeder von Rieden (6)

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Charter: 279
Date: 1519 VIII 24
AbstractWallpurg, Witwe des Cristoff Althaimer, Bürger zu Salzburg, jetzt verheiratet mit Michel Praitenawer, Bürger zu Salzburg, bestätigt, dass ihr verstorbener Ehemann ihr mit seinem letzten Willen die Herrengnad und das Baurecht auf dem Zickhen Gut in Hausen (1), Urbargut des Domkapitels von Salzburg, vermacht hat. Nun hat Domdekan Andre von Salzburg als Vertreter der Grundherrschaft sie auf ihr Ersuchen hin in das Urbarbuch einschreiben lassen, doch mit der Bedingung, dass sie und ihre Erben das Gut in einem guten baulichen Zustand halten und die jährlichen Zinsen und Gülten pünktlich zur Stift- und Gültzeit davon leisten. Sie soll jährlich die Stift des Kapitels besuchen, dort die Erung erweisen, alle üblichen auf dem Gut liegenden Lasten - wie Anlait oder Steuer - davon bezahlen und sich diesbezüglich nicht auf bürgerliche Freiheiten und Rechte berufen. Bei einem Vertragsbruch soll sie ihre Besitzrechte an dem Gut verlieren. Sie hat das Recht, die Herrengnad und das Baurecht mit Wissen des Domkapitels an einen geeigneten Baumann zu verpfänden oder zu verkaufen. Zeugen: Michael Breitenauer, Ehemann, Andre Krumpecker aus dem Seehaus (2), Amtmann, Georg Kuntzinger im Amt Pebrarn (3)

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Charter: 280
Date: 1522 III 27
AbstractChristian Mulner von Voglarn (1) verkauft Wernhart Ysen die Herrengnad und das Baurecht auf dem Gut und der Mühle zu Vogling im Amt Miesenpach (2), Urbargut des Domkapitels Salzburg, und quittiert den Eingang der Kaufsumme. Er leistet Gewährschaft im Schadensfall und stellt als Sicherheit seinen gesamten Besitz. Zeugen: Cristan Purtinger von Vahendorf (3), Steffan Vitztumb und Wolfgang Niderleutter zu Vogling

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Charter: 280a
Date: 1524 XI 08
AbstractDie Herzöge Wilhelm [IV.] und Ludwig [X.] von Bayern ordnen an, dass das Landgericht Traunstein (1) mit dem Domkapitel [Salzburg] in Verhandlungen wegen des Hofes [Voglhof in Siegsdorf] (2) tritt, damit dieses den Kläger Hanns Pärtzer nicht unrechtmäßig beschwert.

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Charter: 280b
Date: 1524 XII 06
AbstractDie Herzöge Wilhelm [IV.] und Ludwig [X.] bestätigen den Eingang eines Schreibens des Landrichters von Traunstein (1) in der Streitsache des Domkapitels Salzburg mit Hanns Partzer und ordnen an, dass der Richter bezüglich der Teilung des Hofes [Voglhof in Siegsdorf] (2) noch genauer recherchieren und mit den Parteien zu einer gütlichen Einigung kommen soll.

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Charter: 280c
Date: 1525 I 10
AbstractDie Herzöge Wilhelm [IV.] und Ludwig [X.] weisen den Landrichter von Traunstein (1) auf Basis der beiliegenden Zettel des Leonnhart Voglmair an, der Klage des Hans Partzer statt zu geben und ihm seinen Anteil an dem Gut Voglhof [in Siegsdorf] (2) zuzugestehen.

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Charter: 280d
Date: 1525 II 20
AbstractDie Herzöge Wilhelm [IV.] und Ludwig [X.] bestätigen dem Landrichter von Traunstein (1) den Eingang seines Schreibens, laut dem das Domkapitel Salzburg zu einer Teilung des Voglhofs [in Siegsdorf] (2) seine Zustimmung nicht geben will und verfügen, dass der Landrichter den Besitzer des Hofs Hans Partzer zu einem Kompromiss bewegen soll.

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Charter: 281
Date: 1525 V 02
AbstractBernhard Ysen, Zöllner zu Siechstorf (1), verkauft seine Herrengnade und sein Baurecht auf dem Gut und der Mühle zu Voglarn (2) im Amt Miesenpach (3), die er von Cristann Mulner zu Vogling gekauft hatte, Urbargut des Domkapitels Salzburg, einschließlich der Frucht auf den angesäten Feldern an Domdekan Andre und das Domkapitel Salzburg als Grundherrn und quittiert den Eingang der Kaufsumme. Er leistet Gewährschaft nach Landesrecht und setzt als Sicherheit für den Schadensfall seinen gesamten Besitz. Zeugen: Andre Mullner, Bürger zu Salzburg, Caspar Swär, Einwohner zu Salzburg und Sebastian Erlbegk

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Charter: 282
Date: 1527 XI 06
AbstractJakob von Ahaym (1) zu Wildenaw (2), Pfleger zu Halmwerg (3), und seine Ehefrau Anna, Tochter des verstorbenen Jorg Taufkirchers zu Guetenberg (4), verkaufen an Dompropst Balthasar, Domdekan Kaspar und das Domkapitel Salzburg ihre Vogteinkünfte [in genannter Höhe] auf den Gütern des Domkapitels im Tetelhaymer (5) Gericht und im Amt Freytling (6), nämlich auf einem Gut in Molsteten (7) [Hanns Hochreyter] und auf zwei Gütern in Limperg (8) [Gilig und Leonhart die Clar], und quittieren den Empfang des Kaufbetrags. Anna verzichtet auf ihre weiblichen Freiheiten, beide leisten Gewährschaft nach Landesrecht und setzen als Sicherheit für den Schadensfall ihren gesamten Besitz. Zeugen: Peter Winshaymer, Landrichter zu Halmberg, Paul Walch, Jörg Grüsl, beide Bürger zu Waging (9)

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Charter: 283
Date: 1528 II 11
AbstractBarbara, Ehefrau des Thoman Langwiter, Tochter des verstorbenen Rudbrecht Lamrechtshauser, Richter zu Lofer (1), und seiner ebenfalls verstorbenen Ehefrau Magdalena, verkauft aus Not an Dompropst Balthasar, Domdekan Kaspar und das Domkapitel Salzburg ihren freieigenen Hof zu Walhen (2) im Halmberger (3) Gericht und das Holz Sparberegkh, welche ihr laut einem durch Doktor Georg Funck und Michel Rosstaler besiegelten Teilungsbrief von 1526 V 14 [montag nagst dem heiligen auffarttag] als elterliches Erbe zugefallen sind, und quittiert den Eingang der Kaufsumme. Barbara verzichtet auf ihre weiblichen Freiheiten, leistet Gewährschaft nach dem Recht des Erzstifts Salzburg und stellt als Sicherheit ihren gesamten Besitz. Zeugen: Thoman Langwiter, Gilig Hauser und Liennhart Rengsperger, Peck, beide Bürger zu Salzburg

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Charter: 284
Date: 1528 III 13
AbstractSigmund vom Thurn zu Newpeuren (1), Erbschenk, Ambroß Volannd, Doktor der Rechte, beide Salzburgische Räte, und Hanns Goder, Pfleger zu Reichenhall (2), fällen als erbetene Unterhändler im Streitfall des verstorbenen Dompropstes Rudolf und des Domkapitels Salzburg mit dem verstorbenen Oswald Pallinger, Bürger von Traunstain (3), bzw. dessen Sohn Wolfgang einen Schiedsspruch wegen eines Überzinses auf dem Gut und der Mühle zu Voglarn (4), Urbargut des Domkapitels im Traunsteiner Gericht. Die Parteien hatten sich deswegen an das kaiserliche Kammergericht gewandt, wo die Sache jedoch noch nicht entschieden ist. Aus Kostengründen haben sich die Unterhändler nun auf Bitten der beiden Parteien der Angelegenheit angenommen und folgenden Vertrag geschlossen: Das Domkapitel soll Pallinger aus freiem Willen und ohne Rechtsanspruch als Entschädigung 110 rheinische Gulden zahlen. Dagegen soll Pallinger auf alle Forderungen verzichten und den Gültbrief über den Überzins an das Domkapitel übergeben.

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Charter: 285
Date: 1528 X 21
AbstractDompropst Balthasar, senior Christoph von Sintzendorf (1) und das Domkapitel Salzburg erteilen, nachdem ihnen und dem Abt von Salmansweyler (2) vor kurzem das Leibgeding an der Saltzsiede zu Reichenhall (3), genannt der Holtzapfl, durch Absterben der alten Sunnckhin heimgefallen ist, Domdekan Kaspar Vollmacht zur Aufnahme von Verhandlungen mit den Räten der bayerischen Herzöge Wilhelm [IV.] und Ludwig [X.]. Aus der Salzsiede erhalten sie jährlich vom Salzmaieramt zu Reichenhall 40 Pfund Pfennige schwarzer Münze.

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Charter: 286
Date: 1528 X 22
AbstractDomdekan Kaspar von Salzburg als Vertreter des Domkapitels, Melchier Spach, Stadtrichter in Hallein (1), als Vertreter des Abtes und Konvents zu Salmansweyler (2), Caspar Perndorffer zu Pael (3), Kammermeister zu Munchen (4), und Lienhart Seyringer, Rentmeister in München, beide Vertreter Herzog Wilhelms [IV.] von Bayern, bekunden folgendes Rechtsgeschäft: Das Domkapitel Salzburg verkauft die Pfanne und Siede Holtzapfl [in Bad Reichenhall] (5) mit allen Zugehörungen und Wäldern, dem gesalzten Wasser auf dem Saltzbronn und Ländern am Grieß, was Wilhelm Steinhauser und seine Erben leibgedingsweise inne hatten, für 880 rheinische Gulden an den Herzog von Bayern mit dem aus dem Salzmaieramt zum 1. Juli [St. Gallen] 1529 an Zinsen anfallenden Betrag. Die entsprechenden Urkunden zum Rechtsakt sollen bis zum nächsten St. Gallen Tag ausgestellt werden. Als Vorvertrag werden zwei gleichlautende Abredzettel verfasst, die die Unterhändler unterzeichnen.

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Charter: 287
Date: 1532 II 09
AbstractLiennhart Hueber, gesessen auf der Schlecht Hueb zu Ernstet (1) im Traunstainer (2) Landgericht, bestätigt, dass das Domkapitel Salzburg als Grundherr gegen ihn wegen ausständiger Zinse und wegen der Unpeulichait seiner halben Hube zu Erlstätt Klage erhoben und die Angelegenheit vor die Herrschaft Traunstein gebracht hatte. Da Huber die Außenstände jedoch weder bezahlen noch das Gut weiter inne haben kann, vergleicht sich das Domkapitel mit ihm bezüglich seiner Rechte am Hof, welche es gegen die Außenstände aufrechnet. Gegen eine [nicht genannte] Summe Geld verzichtet Huber nun auf alle Rechte an der halben Hube und verspricht, das Anwesen bis zum kommenden 23. April [St. Jörgen] zu räumen. Zeugen: Hanns von Riecherting (3) und Cristan Wolschlaher von Schmidhaim (4)

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Charter: 288
Date: 1532 VII 29
AbstractErzbischof Mathias von Salzburg bewilligt seinem Landeshauptmann Hanns von der Albem und dessen Bruder Eustach von der Albem, die sich der Gefahr für Leib und Leben, in die sie sich begeben, bewusst sind, da Hans vom Erzbischof zum obrer Verordneten über die Geraysigen und das Fueßvolk ernannt wurde, welche das Erzstift im Rahmen der auf dem Reichstag zu Regensburg (1) durch die Stände bewilligten Hilfe gegen die Türken zur Verfügung stellt, und auch Eustach sich bereit erklärt hat, mit den Truppen zu ziehen, eine Teilung ihrer Lehengüter mit dem dritten Bruder Kaspar. Er schließt jedoch aus, dass die Lehengüter in die Hände von Gotteshäusern oder Spitälern gelangen oder als Ausstattung für Gottesdienste oder Geistliche dienen.

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Charter: 289
Date: 1533 III 24
AbstractHerzog Wilhelm [IV.] und Herzog Ludwig [X.] bestätigen, dass vor ihrem Schiedsgericht Hans Partzer zu Siechstorff (1) als Kläger anstatt seiner Ehefrau sowie der Dompropst, Dekan und das Domkapitel Salzburg als Vertreter ihres Hintersassen Leonnhart Voglmair als Beklagten wegen eines Hofes in Siegsdorf, von dem ein Viertel im Erbgang an die Ehefrau Partzers gelangt war, die anderen drei Teile aber dem Leonhard Voglmair gehören, anwesend waren. An den Landrichter in Traunstein (2), Hanns von Schaunberg, sind in dem seit längerem schwebenden Vefahren bereits vier [wörtlich inserierte] Anweisungen von 1524 XI 8 [Nr. 280a], 1524 XII 6 [Nr. 280b], 1525 I 10 [Nr. 280c] und [15]25 II 20 [Nr. 280d] ergangen, die ihre Gültigkeit behalten sollen. Sofern Partzer die Abteilung des vierten Teils [des Voglhofs] in Siegsdorf verlangt, ist ihm dies zuzugestehen.

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Charter: 290
Date: 1533 VI 11
AbstractBarbara Steffan von Heusern (1) im Traunstainer (2) Landgericht bekennt, dass ihr domkapitelsches Urbargut zu Häusern abgebrannt ist und ihr Ehemann sie verlassen hat, weshalb sie nicht in der Lage ist, ein neues Haus zu errichten und die Schulden zu bezahlen. Sie gibt daher ihre halbe Urbarsgerechtigkeit an dem Gut an die Grundherrn zurück und verzichtet auf alle Rechte daran. Zeugen: Hanns Egkenhauser und Cristan Rosenegker

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Charter: 291
Date: 1533 XI 13
AbstractMartin Erlbeckh zu Schennaw (1), Kastner zu Egkhnveld (2) und seine Ehefrau Margret verkaufen Dompropst Kaspar von Risennbach (3), Domdekan Ambros von Lamberg (4) und dem Domkapitel Salzburg ihre freieigenen Vogteieinkünfte [voit] [in genannter Höhe] auf dem Egklgut zu Molsteten (5) im Tetlhaimer (6) Gericht und quittieren den Eingang des Kaufbetrags. Die Käufer können bezüglich der Abgaben mit den Hintersassen so verfahren, wie es auch von Grundherrschafts wegen üblich ist. Margreth verzichtet auf ihre weiblichen Freiheiten. Die Verkäufer leisten Gewährschaft nach dem Recht des Landes Salzburg und stellen als Sicherheit ihren gesamten Besitz. Zeugen: Lienhart Tastnpreiter und Paullus Hagerpeckh, Bürger zu Eggenfelden

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Charter: 292
Date: 1535 XI 25
AbstractDie Geschwister Elspeth und Martha, Töchter des verstorbenen Niclas am Schellmperg (1), einigen sich mit ihrer Mutter Magdalena und deren Erben wegen der Herrengnade, dem Baurecht und der Fahrnis auf ihrem Teil des domkapitelschen Urbarhofes Schellenberg im Amt Miesenpach (2), und verzichten gegen Zahlung einer Abfindungssumme auf alle Rechte und Ansprüche daran, setzen sich im Erbfall sich jedoch weiterhin gegenseitig als Erben ein. Als Sicherheit für den Verzicht stellen sie ihren gesamten Besitz. Zeugen: Urbaramtmann Cuntz Pumbser, Wolfgang Schirger, Ehemann der Martha, und Hanns Ober von Alxing (3)

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Charter: 293
Date: 1538 VI 06
AbstractHans von Schaunberg (1) zu Neuen Gkreitt (2), Pfleger zu Traunstain (3), bestätigt, dass Dompropst Kaspar, Domdekan Ambros und das Domkapitel Salzburg die Genehmigung zum Erwerb der domkapitelschen Urbarstücke Ädlholz (4) von Friedrich Adlholzer und seiner Ehefrau Ursula erteilt haben. Er verspricht, das von ihm gekaufte Urbargut in gutem Zustand zu halten, nichts davon zu entziehen, alle Abgaben zu leisten und allen Verpflichtungen nachzukommen, die Urbarleute üblicherweise davon zu leisten haben.

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Charter: 294
Date: 1541 IX 16
AbstractDie Bürger des Marktes Mautterdorff (1) ermächtigen Dompropst Kaspar von Eysenbarth, Domdekan Ambrosius und das Domkapitel Salzburg als Grundherrn des Marktes, sie auf dem kommenden Landtag am 22. September [pfintztag nach St. Matheus tag des heyling zwelffpoten], zu dem Erzbischof Ernst von Salzburg, Herzog von Bayern, geladen hatte, zu vertreten, da sie niemanden Taugliches als Vertreter hatten finden konnten. Zeugen: Hanns Eernreuth, Cristoff Hoffer, Albrecht Pezperger und Jorg Kaur

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