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FondDomkapitel Salzburg Urkunden (959-1749)
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Charter: 320
Date: 1574 XI 11
AbstractGeorg Freiherr zu Törring (1), Seeveldt (2), Wörth (3) und Dinzlpach (4) und die Witwe Juliana von Haunsperg (5) geborene von der Alm, bestätigen auch im Namen ihrer Erben den Tausch folgender Güter: Georg von Törring vertauscht die Behausung seines Sohnes Eustach in der Stadt Lauffen (6), genannt das Großhaus an der Alm, samt Hof, Stadel, Schöpfbrunnen vor dem Haus und der Mistkhrippen, einen früher Schiller genannten Garten Richtung Kirche, einem weiteren Garten, der an das Goldenhaus stößt, einen Stadel, welchen der verstorbene Eustachius von der Alben von Eustachius Golden ertauscht hatte, einen Baumgarten zwischen dem Wasser und dem Stadtgraben, einen Krautgarten zu Ob(er)laufen am Hochheysl, den früher Haimeran Friedlmandl bestandsweise inne hatte, den Krautgarten Kolner von der Alm zum Burckhfeld hin, welchen Hanns Stempfl auf Lebenszeit inne hatte, einen Krautgarten und Pflanzacker zwischen der Spitalpeunt und der Straße, eine Wiese oberhalb des Goldenhofs, früher Arbaßpichel genannt, eine Peunt [Inhaber: Hans Stempfl], zwei Tagwerk Land genannt Golling Peunt, ein Tagwerk Land genannt Horndl zwischen Urbargut und der Hofmark Triembach (7) und zwischen Mayrhofer und Kletzinger Feld, das Georg Khulbinger aus der Hofmark Triebenbach inne hat, den Ambsehlbüchel, auf dem der Vogelherd steht, einen Garten beim Thor beim Kreuz sowie jährlichen Abgaben des Wolfganng Mödlhamer auf dem Mayrhof zu Laufen enhalb der Brücken im Haunsberger (8) Gericht gegen die freieigene Behausung und einen Garten der Juliana von Haunsberg in der Stadt Salzburg am Aschhof (9) und die freieigene Behausung am Hof Linden (10) mit einem Gärtchen und einer früher mit einem Stadel bebauten Hofstatt, einen Garten mit Namen die Rueben Peunt mit Obstbäumen, einigen Krautgärten und insgesamt 18 Tagwerk Acker mit angebautem Getreide [auf der mittern Geraudten, Galgenlännd, Pfeifferveldt, neben dem großen Mos, Rotlpach] und zahlreichen schönen Eichen, außerdem einige Wiesen [das große Mos und die hinder Wisen] Beide Parteien verpflichten sich - wie im Erzstifts Salzburg üblich - zu gegenseitiger Gewährschaft für den Tausch und stellen sich gegenseitig einen Wechselbrief aus, der von beiden Seiten besiegelt und unterzeichnet wird. Mit Unterschriften d. Georg Freiherr von Törring, Eustachius Freiherr von Törring, Johanna von Haunsberg, Willibald von und zu Haunsberg, Pfleger zu Golling, Eustach von und zu Haunsberg

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Charter: 321
Date: 1575 VIII 27
AbstractChristan Piechl zu Schleching (1) im Marquartstainer (2) Landgericht und seine Ehefrau Ursula, vertreten durch ihren Anweiser Ulrich Schuester zu Landtahausen (3), bestätigen, dass sie dem Freiherrn Christoph zu Lamberg, Dompropst, dem Domdekan Wilhelm von Trautmansdorff und dem Domkapitel Salzburg als ihrem Grundherrn 80 rheinische Gulden [ein Gulden zu 15 Batzen oder 60 Kreuzern] schuldig geworden sind, die sie in vier festgesetzten Fristen zurückzahlen. Sie verschreiben dafür ihren gesamten Besitz, insbesondere ihre Herrengnad und ihr Baurecht auf dem halben Pilzenguet zu Schleching im Amt Miesenpach (4), Urbargut des Domkapitels, auf dem sie im Säumnisfall nach Urbars- und Landrecht gepfändet werden können. Die Schulden werden in landesüblicher Höhe verzinst. Zeugen: Georg Aufnhauser, Prokurator, Georg Leindl, Überreiter und Georg Roßmair, Amtmann

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Charter: 322
Date: 1575 VIII 27
AbstractWolffgang Seywolt zu Schleching (1) im Marquartstainer (2) Landgericht und seine Ehefrau Christina, vertreten durch ihren Anweiser Ulrich Schuester zu Landtarhausen (3), bestätigen, dass sie dem Freiherrn Christoph zu Lamberg, Dompropst, dem Domdekan Wilhelm von Trautmansdorff und dem Domkapitel Salzburg als ihrem Grundherrn 60 rheinische Gulden [ein Gulden zu 15 Batzen oder 60 Kreuzern] schuldig geworden sind, die sie in vier festgesetzten Fristen zurückzahlen. Sie verschreiben dafür ihren gesamten Besitz, insbesondere ihre Herrengnad und ihr Baurecht auf dem Pülzen Gut zu Schleching im Amt Miesenpach (3), Urbargut des Domkapitels, auf dem sie im Säumnisfall nach Urbars- und Landrecht gepfändet werden können. Die Schulden werden in landesüblicher Höhe verzinst. Zeugen: Georg Aufnhauser, Gerichtsprokurator, Georg Leindl, Überreiter und Georg Roßmair, Amtmann

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Charter: 323
Date: 1575 XI 05
AbstractBärtlme Fischer auf Jednperg (1) im Reichenhaller (2) Landgericht und seine Schwester Katharina, beide Kinder des Cristan Fischer und seiner Ehefrau Cristina, sowie Katharinas Ehemann Cristan Dietz von Reitt (3) im Lofrer (4) Gericht quittieren ihrem Bruder Michell Fischer aufm Jednperg als jetzigem Besitzer des väterlichen Gutes ihr anerstorbenes väterliches und mütterliches Erbe in Höhe von insgesamt 98 Gulden [ein Gulden zu 60 Kreuzern oder 15 Batzen]. Fertiger des Siegels: Albrecht Scheihenpu{o}ehll zu Weiching (5), fürstlicher Salzmaier und Pflegsverwalter zu Reichenhall Zeugen: Cristan Schwaiger auf der Restfeicht (6) und Veicht Pu{o}chler im Hollnpach (7), beide im Gericht Reichenhall

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Charter: 324
Date: 1575 XI 08
AbstractWolfgang Stoysser, Bürger und Schneider zu Traunstain (1) stellt dem Domkapitel Salzburg auch im Namen seiner Ehefrau Margreth einen Schuldbrief in Höhe von 30 rheinischen Gulden [1Gulden zu 60 Kreuzern] aus, der jährlich aufgekündigt werden kann. Der Zinssatz beträgt einen Gulden pro Jahr und ist zum Stifttag in Grabenstatt (2) im Amt Miesenpach (3) fällig. Als Sicherheit verschreibt er dem Domkapitel seinen gesamten Besitz sowie einen Gültbrief von 1485 IV 23 [St. Georg] in Höhe von zwei Pfund auf seine Behausung in Traunstein. Hannß Rothmair, Urbarrichter des Domkapitels und Virgil Fürsch, Bürger und Handschuhmacher zu Salzburg, verbürgen sich für den Säumnisfall als selbst Gellder und Zahler.

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Charter: 325
Date: 1575 XI 14
AbstractGeorg Freiherr zu Terring (1), Seeveldt (2), Wörth (3) und Dintzlpach (4) verleiht Rueprecht Grundler im Stauffenegger (5) Gericht und seiner Ehefrau Barbara Leibgeding auf dem Gut zu Grundt (6), wofür die Eheleute ihm acht Gulden [ein Gulden zu 15 Batzen oder 60 Kreuzer] bezahlt haben. Sie sollen jährlich zum 16. Oktober [St. Gallen] den Stifttag besuchen, haben ihre Abgaben auch bei Schaur, Khumpbfeß, Khrieg, Prunst, Hilffgelt, Lanndsteuer oder anderen Lanndtsgepressten ohne Abzüge nach Ausweis des Saal- und Stiftsbuch abzuführen, sollen das Anwesen in gutem Zustand halten, nichts davon entfremden und Voith, Robot und Scharwerk leisten. Bei einem Verkauf des Leibgedings hat der Grundherr ein Vorkaufsrecht für zehn Gulden. Halten sie die Vereinbarungen nicht ein, sollen sie ihr Leibrecht verlieren.

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Charter: 326
Date: 1576 II 17
AbstractSebastian Guettrhater, Salzschiffer [erbausferg] und Umgeher zu Lauffen (1), Vormund der Kinder des verstorbenen Ruepprecht Guettrhater, ebenfalls Salzschiffer [erbausferg] zu Laufen und Pfleger zu Lebenaw (2) und seiner Ehefrau Maria Guettrhaterin, Khölderin zu Höch (3) sowie Maria Guettrhaterin, Witwe, verkaufen an Freiherr Christoph zu Orttenegkh (4) und Ottenstain (5), Dompropst, Domdekan Wilhelm von Trauttmanstorff und das Domkapitel Salzburg in das Obleiamt jährliche Dienste, Gülten, Stifte und Herrenforderungen von dem Gut und der Mühle zu Furt (6) in Rachenwerger (7) Landgericht, die jetzt Georg Reyhel und seine Ehefrau Margaretha inne haben, und welche sie von Frau Juliana von Haunsperg (8), geborene von der Alben, käuflich erworben hatten. Sie leisten Gewährschaft für den Kauf nach dem Recht des Erzstifts Salzburg und setzen als Sicherheit den gesamten Besitz der Kinder. Zeugen: Peter Aigner, Ratsmitglied, Christoff Truebenpacher und Hannß Wagner, Abmesser, alle Bürger zu Laufen

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Charter: 327
Date: 1577 IV 11
AbstractRuprecht Schuester zu Palling (1) in Titmaninger (2) Gericht bestätigt, dass Freiherr und Ritter Adam zu Törring (3), Stain (4) und Pertenstain (5) ihm sein Wohnhaus unter der Bedingung zu Freistift überlassen hat, dass er jährlich zum Stifttag erscheint und dort neben den Abgaben auch das Viertel Stiftwein reicht, andernfalls hat er das Anwesen samt den angebauten Kornfeldern bis 2. Februar [liechtmess] zu räumen. Er soll die jährliche Scharwerk leisten und zudem gegen eine angemessene Bezahlung für Handwerksarbeiten zur Verfügung zu stehen. Ihm und seinen Erben steht das Recht zu, die Freistift jährlich zum 2. Februar aufzukündigen.

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Charter: 328
Date: 1577 X 23
AbstractGeorg Pirathpaur zu Pirath (1) im Titmaninger (2) Landgericht als Anweiser und Beistand der Magdalena, Witwe des Balthasar Kuenhu{o}eber von Kainhu{o}eb (3), bestätigt, dass Adam Freiherr zu Törring (4), zum Stain (5) und Pertenstain (6) als Grundherr der Witwe Magdalena sein freieigenes Gut Kainhueber zu Kainhub in Veichtner (7) Pfarr und im Tittmoninger Gericht, welches ihr verstorbener Ehemann zu Leibgeding inne hatte, zu Freistift von Jahr zu Jahr überlassen hat. Sie hat jährlich den Stifttag zu besuchen, an Getreidegült nur sauberes und wollberaittes Getreide auf den Kasten im Schloss Stein zu liefern, soll die Scharwerk leisten, nichts ohne Wissen des Grundherrn aus dem Gut entfremden, das zum Gut gehörige Holz hayen, über den Eigenbedarf kein Brennholz [prennwit] schlagen und das Anwesen in gutem Zustand halten. Bei Verstößen gegen diese Vereinbarungen oder falls sie sich selbst oder durch Anstiftung aufrührerischer Untertanen gegen den Grundherrn auflehnt, kann sie für die dadurch enstandenen Schäden auf ihrem gesamten Besitz gepfändet werden und soll nach Landesbrauch zum 2. Februar [liechtmess] ihre Freistift verlieren und das Gut räumen. Zeugen: Mathau{o}ß Schru{o}tter, Zimmermeister zu Hösmaining (8), Trau{e}nstainer (9) Gericht und Hans Hu{o}eber zu Zagll (10), Trostpurger Gericht (11)

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Charter: 329
Date: 1578 II 01
AbstractAndre Ainweg, Bürger zu Franckenmarckht (1), bestätigt, dass die Hofräte des Erzbischofs Johann Jacob von Salzburg ihn per Dekret im Besitz der Wiese Techting Anger belassen hatten, worauf er die Vormünder seines Sohnes gebeten hatte, dem Domkapitel von Salzburg als Grundherrn die Anlait zu leisten und um Eintrag in das Urbarbuch zu bitten. Die Urbarrichter des Domkapitels wollten die Vormünder jedoch nicht als seine Stellvertreter akzeptieren. Da Ainweg nicht gestattet ist, in eigener Person vor dem Domkapitel zu erscheinen, bevollmächtigt er Cristan Gundtheringer zu Wittiblehen (2) im Salzburger Hofurbargericht, vor dem Urbarrichter des Domkapitels die Anlait zu leisten und alle noch offenen Beträge zu bezahlen. Er ermächtigt Gundtheringer außerdem, ihn gegen Hanß Brigl, den Besitzer der Hasenmül, der sich die Wiese angeeignet und genutzt hatte, zu vertreten und sich mit ihm gütlich oder gerichtlich zu einigen. Mit eigener Unterschrift des Andre Ainweg Enthält Bescheid des Domkapitels von 1578 VI 21 Im Beisein des Ainwegischen Gewaltträgers erfolgt der Bescheid [des Domkapitels], dass das Domkapitel Ainweg ohne Anordung des Erzbischofs nicht auf das Urbar hatte setzen können. Diese Einwilligung liegt nun vor. Um weitere Auseinandersetzungen zu vermeiden, hat das Domkapitel auf alle Forderungen von der strittigen Wiese verzichtet. Ainweg und seinem Sohn werden 100 Gulden für ihre Ansprüche und Forderungen zuerkannt. Hasenmüller und Ainweg sollen sich gemäß einem durch ihre Nachparn ergangenen Bescheid einigen.

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Charter: 330
Date: 1586 X 08
AbstractErzbischof Georg von Salzburg verleiht Freiherrn Eustach von Törring (1) zu Törring die nachfolgenden Lehenstücke des Erzstifts, die laut einem Testament vom 21. Juli 1561 von der verstorbenen Mutter Helena, geborene von der Alben, an ihn gelangt sind und ihm bereits vom verstorbenen Erzbischof Johann Jacob zu Lehen gegeben worden waren, nämlich die Veste Hüeburg (2), den Wald oberhalb der Hieburg, den zur Veste gehörende Maierhof [Jobst Gschwandtner], das Reißgejaidt, einen Hof zu Puerchendorff (3) mit einem Zehnt in Mittersiller Gericht (4): Georg Schörtzer am hinteren Gutschen (5), Lienhart Güettinger von Undternpruckh (6), Hanß Rormoser und Bartleme Reütter auf der Lamerstraß (7), Augustin Khaltschmidt auf der Edt (8), Christan Perngarter auf der Taferne im Rosenthal (9), Leonhart Guettinger auf dem Dritteil, Ulrich Stoß im Rosental und Georg Voglsanger auf dem Wachterlehen (10), Salvelden (11) in Liechtenberger (12) Gericht, Hanß von Prunpach auf dem Gut Prunpach (13), Michl von Egg aus dem Glem (14), Martein Ezer auf dem Gut Gerlan (15); Christoff Mair am Khettenperg (16), Hanß Schenpacher im Griespach (17), Peter Piburger von Haßlach (18), Niclaß Vogler am Aystadl (19), Andre Rettenpacher von Reut (20), Geörg Lechner von Dächsenpach (21) auf dem Gut Rainlehen (22), Hanß Werdter auf dem Gut Glockhern (23) im Haunsperger (24) Gericht, Benedict Metelhaimer auf Mairhof (25), Cuenz auf der Herzogstat (26), Wolfgang Schörner von Ästen (27), Wolfgang auf der Herzogstatt, dann folgenden Vogtleuten; Margreth, Ulrich Schneiders Tochter, Hanns von Sickhenwies (28), Marthein von Moßhaim (29), Michel von Wurmäßing (30), Leonhart Stadlmair zu Pfangau (31) auf dem Viertel Wiesen zu Pfongau, Benedict Hurer (?) mit drei Teilen Wiese im Neuhauser (32) Gericht, Geörg Khall zu Ytzling (33) im Mittersiller Gericht, Peter Schütter zu Veln (34), Gothart Lehner auf dem Gut Vallentzreüth (35), drei Holden auf der Spitzerwis oberhalb Truebenpachs (36) im Stauffenegger (37) Gericht, Margreth auf dem Paulehen (38), Wolfgang Schuester von dort, Hanß Khlaffer auf dem Gut Gastag (39), Geörg Reütter von Wimbern (40), Sebastian Spitzauer auf der Taferne und Mühle, Gabriel von Muntigl (41), Wolfgang Reisinger auf dem halben Hof Pifliß (42), Thoman Stainpacher auf dem Stainpach (43), Gabriel am Schoberlehen (44), Christoff Rettenegger auf dem Gut Pranndtstat (45), Geörg Winkhler auf dem obern Achttail (46), Christoph Rettenegger von einem Ausbruch von dem Gut Prandstat, Thomas am Undternperg (47) zu Kuchl (48), Wolfgang Schilchegger auf dem nidern Prunaw (49), Thoman Kheller auf der obern Plänitz (50), Hannß Seepacher auf der Hofstatt zu Gerdorff (51), Franz Stockher auf der Prandstat (52) und dem Peunt, Wolfgang Schwaiger auf der Schwaige, Christoff Maurer in der Aw (53), Ruedprecht Argl, Hanß Wimbfelders Tochter und ihr Ehemann Sebastian, Wolfgang Schwaiger am Grundt (54), Geörg Lakhschmidt, Leonhart und Steffan Winkhler, Andre und Margreth Schmidt von Khlainhöpfling (55), Sebastian und Ursula Spitzauer obm Mosach (56) auf der Taferne, Georg Obmer auf dem Ausbruch auf dem Schornlehen (57), Geörg Dikherl, Hanß auf dem Zindler Gut (58), Christoff und Margreth Vischwenger auf dem halben Hof Piflis (59), Thomas Pokh auf dem Joch zu Mairhofen (60), Michl auf dem Anger, Wolfgang Krackh, Catherina Hochenpergerin auf dem Gut Gadaurn (61) und der Alm, die in das Emlehen (62) gehört. Achatz Risch vom Höckhlehen (63) auf dem Dienst Reüth (64), Lienhart Streitfelder am Pach, Martin Eßl auf dem ganzen Gut Pach (65), Leonhart Auer auf dem Ainsidl (66), Leonhart Elsen auf dem Acker im Moß (67), Jacob Pfeffrer auf dem Dorfpeunt (68), Hanß zu vordern Hochenaw (69), Thoman Steinbenter auf der Rembstainleuthen (70), Niclaß Hasenpüchler auf dem obern Achttail (71), Michael Schilchegger aus dem Gruebach (72), Alexander Schaufler auf der Khartenpeunt (73), einem Ausbruch aus dem nidern Achttail (73a), Cuenz Puechegger an der hindtern Khollaw (74), Georg Schertzer am hindtern Gutschen (75), Wolfgang Gilg und seine Ehefrau im Rosental (76) von einer Alm zu Endtleuthen (77) und Wolfgang Neuhofer von Neuhofen (78) in Bischofhover (79) Gericht. Außerdem verleiht ihm der Erzbischof folgende Lehengüter, welche bereits der verstorbene Erzbischof Johann Jacob im Jahr 1566 als Lehen an Eustach gegeben hatte und die ebenfalls von seiner verstorbenen Mutter Helena, Ehefrau seines Vaters Georg, herrühren: Es handelt sich um das Gut Kirchham (80) [Peter Obinger], das Gut Rottenpach (81) [Wolfganng Taunauer], zwei Güter in Rotenperg (82) und die Alm [Catherina Käplerin], zu Syning (83) zwei Güter [Vicentz Halt], das Gut Wiserberg (84) [Thoman Hirschager], dann die Moßwisen zu Kelbach (85) [Christian Lemberger], Räbern (86) [Geörg Gschwantner], das Gut Öd (87) [Veit], Schinckhing (88) [Christan Grueber], Laimgrueben (89) [Michael Hertzog], Niderhaus (90) [Geörg Pachmair], alle im Lichtenberger Gericht; dann das halbe Gut Pühl (91) im Rauriser (92) Gericht, das Gut Haipach (93) [Veit], Pühl (94) samt dem Zehnt [Michael Hasenperger], Hofhaim (95) [Michael Pacher], Häpping oder Hapach (96) [Hanß Wiser], zudem das Gut Winckhl (97) [Gothart Vorsthover] und die Otz dort [Hanns Häckhl] im Mittersiller Gericht und ein Gut aufm Stain (98) [Geörg Zäß] im Loferer (99) Gericht. Der Erzbischof bestätigt, das Eustach von Törring die übliche Lehenpflicht geleistet hat

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Charter: 331
Date: 1591 XI 17
AbstractWolfgang Fürst, Bürger u. Handelsmann zu Salzburg, vertauscht an Eustach Freiherrn zu Terring (1), Seefeldt (2), Wörth (3), Telling (4) und Tinzlpach (5), fürstlich salzburgischen geheimen Rat, seine zwei freieigenen Grundstücke im Burgkhfeldt, [Anrainer: Bürgermeister Hanns Talhamer, Maximilian Stainhauser und Andre Haas, alle Ratsbürger von Salzburg], welche bisher dem Bürgerspital in Salzburg zinsbar waren, was er jedoch auf einen anderen Grund am Pfeiffer Feld übertragen hat. Er erhält dafür von Eustach von Törring einen freieigenen Grund im Pfeiffer Feld, welcher mitten unter seinen Gründen liegt und zum Hof Linden (6) gehört, den Caspar Heutaller zu Leibrecht inne hat, und leistet Gewährschaft für die Tauschobjekte nach dem Recht des Erzstifts Salzburg. Zeugen: Sebastian Schuspeckh, Handelsmann und Hannß Posch, Peckh, beide Bürger zu Salzburg

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Charter: 332
Date: 1592 V 06
AbstractSebastian Stromair zu Nußdorf (1) im Traunstainer (2) Landgericht und seine Ehefrau Barbara, vertreten durch ihren Beistand Lucaß Lechner, Schneider zu Nußdorf, geben dem Domkapitel Salzburg als ihrer Grundherrschaft ihre Rechte an dem Stromair Gut zu Nußdorf auf. Das Gut liegt seit längem öd und kann seine Abgaben nicht mehr bezahlen, wodurch es beim Grundherrn hoch verschuldet ist. Über eine Begleichung der Außenstände wurde auf Wunsch des Domkapitels etliche Wochen vor dem Landgericht Traunstein verhandelt und dabei der Rückkauf der Urbarsgerechtigkeit innerhalb eines großzügig bemessenen Zeitraums genehmigt. Ein Rückkauf ist bisher jedoch nicht erfolgt, die Besitzer konnten den weiteren Unterhalt des Stromairs Guts nicht mehr finanzieren und haben daher nun gegenüber dem Domkapitel auf alle Rechte an dem Gut verzichtet. Zeugen: Georg Pernauer zu Manneting (3), Leonnhardt Nägl zu Herbolting (4), Georg Stockinger im Stockhach (5)

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Charter: 333
Date: 1592 V 26
AbstractHans Osterhaimer zu Osterhaim (1) im Traunstainer (2) Landgericht gibt dem Domkapitel Salzburg als seiner Grundherrschaft seine Gerechtigkeit an dem Osterhamer Gut zu Osterham auf. Das Gut liegt seit längem öd und Osterhamer kann die Abgaben, da Haus, Stall und Stadel vor einiger Zeit abgebrannt sind, nicht mehr bezahlen, wodurch er beim Grundherrn hoch verschuldet ist. Über eine Begleichung der Außenstände wurde auf Wunsch des Domkapitels etliche Wochen vor dem Landgericht Traunstain verhandelt und dabei ein Rückkauf der Urbarsgerechtigkeit innerhalb eines großzügig bemessenen Zeitraums genehmigt. Der Rückkauf ist bisher jedoch nicht erfolgt, der Besitzer konnte den weiteren Unterhalt des Gutes nicht mehr finanzieren und hat daher seine Rechte an die Grundherrschaft abgetreten. Zeugen: Marthin Schwaiger zu Hergering (3) und Hanns Eder an der Pegschnaidt (4), beide im Landgericht Traunstein.

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Charter: 334
Date: 1594 IX 04
AbstractHans Eder, sesshaft auf dem Gut Ed (1) im Plainer (2) Gericht, und seine Ehefrau Cecillia, vertreten durch ihren Anweiser, übergeben ihrem Sohn Georg Edter im Gericht Plain und seiner Ehefrau Magdalena ihre Herrengnad und die Freistiftsgerechtigkeit an und auf dem Gut Oed (1), welches dem Salzburger Geheimen Rat Eustachius Freiherrn zu Törring (3), Seevelt (4), Wörth (5), Telling (6), Tünzlbach (7), Hieburg (8) und Farmach (9) mit Freistift und Eigentum gehört, mit allen Zugehörungen und der gesamten Fahrnis, wofür ihnen die Übernehmer bereits den Austrag zugesichert haben. Sie haben ihre Rechte an dem Gut auf ihren Sohn übertragen, den Grundherrn davon in Kenntnis gesetzt und leisten Gewährschaft für die Übergabe nach dem Recht des Erzstifts Salzburg. Sigmundt Elhamer aus dem Gericht Plain, Anweiser der übergebenden Ehefrau, bestätigt die Übergabe. Siegler: Bärtholomeus Päller, Verwalter des Freiherrn von Törring in Vertretung des Freiherrn. Zeugen: Paull Rabnstainer am Neuhauß (10), Augustin Hueber und Michael Prostl von Aufering (?) (11) im Hofurbargericht Plain

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Charter: 335
Date: 1601 III 27
AbstractEustachius Freiherr zu Törring (1) auf Seeveld (2), Wörth (3), Delling (4), Neukhirchen (5) und Dinzlpach (6), fürstlich bayerischer Rat und Kämmerer, überlässt nach erfolgter Rückgabe des Leibgedings durch Virgil und Margareth Reisinger sein freieigenes Gut Piflueß (7) ihrem Sohn Hans Reisinger und dessen Ehefrau Margarethe zu Leibrecht. Sie sollen jährlich zum 16. Oktober [St. Gallen] den Stifttag besuchen und ihre Abgaben ohne Abzug pünktlich leisten, wobei auch bei Schaur, Beseß, Khrieg, Prunst, Hilfgelt, Landtsteur oder anderen Landsgepresten die Abgaben [Geld, Stiftviertel, Schreibgeld] nach Ausweis des Sal- und Stiftsbuchs ohne Abzüge weitergeleistet werden müssen. Sie sind verpflichtet, ein Dach zu erzimmern und Zäune zu setzen [zeunen], das Anwesen in gutem Zustand zu halten, nichts daraus zu entfremden und mit Voith, Robath und Scharwerk gehorsam zu sein. Bei einem Verkauf des Leibrechts steht dem Grundherrn ein Vorkaufsrecht zu. Solange sie sich an die Vereinbarungen halten, soll ihnen das Leibrecht nicht entzogen werden.

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Charter: 336
Date: 1603 III 11
AbstractGeorg Streitwieser, Urbarmann des Domkapitels zu Hausen (1) im Salldorfer (2) Amt, bestätigt, dass Dompropst Michael Freiherr zu Wohlckhenstain und Rodenegckh, Domdekan Kraft von Weitting, senior Balthasar von Raunach und das Domkapitel Salzburg als Grundherr ihm auf seine Bitte das Zulehen Gütl in Hausen, Urbargut des Domkapitels, auf Widerruf als Zubaugut überlassen haben. Er verspricht, das Gut in gutem Zustand zu halten, alle dort gewachsenen Früchte auch vor Ort zu lagern, Heu und Stroh zu tretten und allen Grund, sofern die Notwendigkeit besteht, mit einem Zaun zu versehen [zayen], schließlich die jährlichen Dienste davon zu leisten, andernfalls verliert er seine Herrengnad und Baumannsgerechtigkeit. Zeugen: Matheuß Pruggmüllner zu Halbning (?) (3), Caspar Pruggmüllner in der Gnügl (4) und Wolfgang Reittenhauser am Hofperg (5), alle drei im Neuhauser (6) Gericht

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Charter: 337
Date: 1607 XI 01
AbstractEustachius Freiherr von und zu Törring (1) auf Seefeld (2), Wörth (3), Delling (4), Neükhürch (5) und Dintzelbach (6), oberster Jägermeister und fürstlich bayerischer Rat und Kämmerer verkauft mit Konsens des Erzbischofs Wolf Dietrich von Salzburg seine im Erzstift Salzburg gelegenen Güter, Renten, Gülten und Zehnten, die teils freieigener Besitz, teils Lehengut des Erzstifts sind, an Johann Khüzmägl, Doktor beider Rechte, als Gewalthaber der Frau Salome von Alltenaw und ihrer Kinder für 21.000 Gulden Hauptsumme und 500 Gulden Leithkhauf. Er quittert den Eingang des Kaufbetrags, verzichtet auf alle Rechte und Einreden, insbesondere die [exceptio] non numeratae pecuniae, setzt seinen gesamten Besitz als Pfand, verpflichtet sich dem Lanndschaden Pundt und leistet Gewährschaft für den Kauf. mit eigenhändiger Unterschrift d. Freiherrn

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Charter: 338
Date: 1608 IX 06
AbstractSebastian Hirschvogl, Bürger zu Wäging (1), und seine Ehefrau Barbara, vertreten durch ihren Anweiser Hans Haas, Gerichtsprokurator zu Waging, zeigen dem Stadtrichter von Salzburg und erzbischöflichem Rat Dr. Johann Khützmägl an, dass sie mit Bewilligung der Grundherrschaft ihrer Schwester und Schwägerin Lucia Schuechpöckhin die Urbarsgerechtigkeit auf dem Weißhueber Gut zu Wintermoning (2), die mit dem rechten Eigentum Frau Salome von Alltenau und ihren Kindern [deren Vormund der Stadtrichter ist] gehört, verkauft und die Kaufsumme erhalten haben. Da sie aus ehaffter Verhinterung nicht persönlich vor der Verwaltung der Grundherrschaft erscheinen können, bitten sie auf diesem Weg um die Verbriefung und Besiegelung des Kaufs und um Zustellung des Briefs an die Käuferin. Die Verkäufer versprechen, sich an die im Verkaufsbrief eingetragenen Vereinbarungen zu halten, wobei Barbara ausdrücklich auf das kaiserliche jus velleani senatus consulti verzichtet. Zeugen: Georg Puecher, Gerichtsprokurator, Hannß Aicher, Zimmermann, beide Bürger von Waging, und Georg Krafft zu Khopfsperg (3).

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Charter: 339
Date: 1610 X 31
AbstractDietrich Khuen von Belasy zu Liechtenberg (1) und Pruelau (2), Freiherr auf Neuen Lengbach (3), kaiserlicher und erzherzoglich österreichischer Rat, Pfand- und Gerichtsinhaber der Herrschaft Naudersperg (4), bestätigt, das er vor einem Jahr etliche freieigene und zu Lehen rührende Zehnten und Güter in verschiedenen Gerichten im Erzstift Salzburg von Frau Salome von Alltenau und ihren Kindern, bzw. deren Gewalthaber Johann Khüzmägl, Doktor der Rechte, salzburgischem Rat und Stadtsyndicus, für 8000 Gulden [den Gulden für 15 Batzen o. 60 Kreuzer] und 100 Dukaten Leikhauf käuflich erworben hat. Dieser quittiert den Eingang des Kaufbetrags und verzichtet auf alle Rechte und Einreden, inbesondere auf die exceptio non numeratae pecuniae.

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Charter: 340
Date: 1614 VI 05
AbstractBetter Gückhlperger am Gückhlperg (1) im Miesenpach (2) im Traunstainer Gericht (3) bestätigt, dass Dompropst Anton Graf von Lodron, Herr zu Castelan, Domdekan Johann Kraft zu Weittingen sowie das gesamte Domkapitel Salzburg ihm auf seine Bitte hin laut einem Brief vom 1614 IV 11 Erbgerechtigkeit auf einer Hube am Guglberg im Amt Miesenbach und Landgericht Traunstein zu kaufen gegeben haben. Er verspricht, die Hube in gutem Zustand zu halten und jährlich zum 24. September [St. Ruprecht im Herbst] persönlich auf dem Stifttag der Oblei zu erscheinen oder, falls er aus ehafter Not verhindert ist, einen Vertreter zu entsenden, den jährlichen Dienst gemäß dem Urbar der Oblei zu leisten und die Hube nicht mit weiteren Abgaben zu belasten, sichert zu, eventuelle Weihsteuern des Domkapitels zu übernehmen und allen üblichen Verpflichtungen der obleiischen Untertanen zu nachzukommen. Übertritt er die Vertragspunkte, soll er durch das Urbarsgericht abgestraft werden, hält er sich danach weiterhin nicht an die Vereinbarungen, soll er sein erkauftes Erbrecht verlieren. Zeugen: Wolf Stockhreitter am Stritt (?) (4), Simon Ringsgwändtl zu Perngschwenndt (5) und Stephan Gaisreiter Amtsknecht, alle drei im Gericht Traunstein.

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Charter: 340a
Date: 1615 XI 22
AbstractDompropst Anton Graf von Lodron, Herr zu Castelan, Domdekan Johann Kraft von Weittingen und das Domkapitel Salzburg überlassen Ottheinrich Lindl zu Farmach (1), fürstlich bayerischem Kastner und Mautner zu Traunstein (2), seiner Ehefrau Maria Jacobe Hörlin und allen ihren Erben das Gut Ändlholczen (3) einschließlich des Bades mit allen Nutzungen und Zugehörungen zu Herrengnad und zu Baurecht. Beides hatte zunächst Veicht Ulrich von Schaunberg (4) als Urbargut inne und war von ihm auf seinen Bruder Hanß Christoph übergegangen. Das Gut wurde jedoch weder veranlait noch wurde der Besitzwechsel im domkapitelschen Urbar eingetragen, es wurde auch nicht wesentlich und beylich inngehabt und geriet dadurch in Abschlaippf. Zudem hatte Hans Christoph das Leibgeding sogar verkauft und darüber Brief und Siegel versprochen und somit der Grundherrschaft den Besitz entzogen. Das Domkapitel hatte sich schließlich mit Schaunberg gütlich über die Herausgabe des Gutes geeinigt und verleiht das Gut und das Bad nun gegen die darauf liegenden Dienste, die an das Amt Miesenpach (7) gehen, an Ottheinrich Lindl. Dieser hat neben den grundherrlichen Diensten auch die Land- und Vogtsteuern und Zehnten zu übernehmen und soll Bad und Gut in gutem Zustand zu halten, damit beides nicht noch mehr in Unpaw fällt. Dagegen hat er das Recht, die Liegenschaften mit Wissen der Grundherrschaft jederzeit zu veräußern, wobei bei jedem Besitzwechsel eine Anlait fällig ist. Bei Zinssäumnis oder bei Nichtbeachtung der Vereinbarungen kann er nach Urbarsrecht gestraft und gepfändet werden, hält er die Vereinbarungen weiterhin nicht ein, verliert er die Herrengnad und das Baurecht.

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Charter: 341
Date: 1615 XI 22
AbstractOtt Hainrich Lindl zu Farmach (1), fürstlich bayerischer Kastner und Mautner zu Thraunstein (2) und seine Ehefrau Maria Jacobe Hörlein, geborene von W[iderspach], vertreten durch ihren Anweiser Ludwig Widerspacher zu Grabenstatt (3), Prandtseg (4) und Gräfing (5) bestätigen, dass Dompropst Anton Graf von Lodron, Herr zu Castelan und Domdekan Johann Kraft zu Weittingen sowie das gesamte Domkapitel Salzburg ihnen auf ihre Bitte hin das Gut Ändlholzen (6) einschließlich des Bades und aller Nutzungen und Zugehörungen laut einem [wörtlich inserierten] Brief [Nr. 340a] zu rechter Herrengnad und Baurecht überlassen haben und versprechen die Einhaltung der darin festgelegten Artikel.

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Charter: 342
Date: 1615 XII 12
AbstractVor Zeugen und vor dem unterzeichnenden Notar lässt Tobias Awer von Winkhl (1) zu Gessenperg (2) und Wollckhenstorf (3), salzburgischer Hauptmann, bei schwachem Leib, doch klarem Verstand in der Khüzmäglischen Behausung in Salzburg beim Stadtrathaus in der Trägassen sein Testament verlesen und darüber ein Instrumentarium verfassen. Er verfügt, in der Familiengrablege bei der Pfarrkirche St. Martin in Wäging (4) standesgemäß begraben zu werden, wofür er der dortigen Kirche ein Messgewand und den Hausarmen von Waging 20 Metzen Korn als Almosen stiftet. Seine Ehefrau Sanderine, geborene von Weinhorst (!), soll neben ihrem Heiratsgut von 1000 Gulden weiteres Barvermögen bekommen und zudem die Nutznießung an dem neuen Gebew und dem Anger um das Haus [in Waging ?], neben dem obern Weyer, auf der Hengwisen und am Wägingerfeldt sowie an dem gemeinsam erworbenen Halmperger (5) Zehnt lebenslänglich in usum fructum erhalten, dazu kostenlos Licht und Holz. Außerdem erstattet er ihr die 100 Gulden, die sie dem Vinzenz Schuester zu Waging aus ihrem Vermögen geliehen hatte. Neben Kleidung und Frauen Zier erbt sie ein Drittel der Fahrnis nach ihrer Wahl, wozu auch das Silbergeschmeidt gehört. Zudem soll sie die Vormundschaft über die gemeinsamen Kinder ausüben. Als Alleinerben setzt er seinen Sohn Geörg Christoph und seine Tochter Anna Susanna ein, denen nach dem Tod der Mutter auch die Proprietät an den der Ehefrau überlassenen Nutznießungen zufällt. Zeugen: Sigmundt Wibmer, Eisenhändler, Hanß Forstlechner, Hanß Stainperger und Adam Lehrperger, alle Handelsleute, Thomas Trumbl, Gastgeb, Eraßmuß Sehrapächer, Federschmuckher und Christoph Lehrl, Zinngießer, alle sieben Bürger zu Salzburg Magister Godtfrüdt Hueber, Notar, bestätigt seine Anwesenheit bei der mündlichen Aufrichtung des Testaments, die Anwesenheit der genannten Zeugen und die Ausfertigung des Testaments nach seinen Notizen und beglaubigt dieses mit seinem Notariatszeichen und seiner Unterschrift

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Charter: 343
Date: 1618 XII 04
AbstractVor Zeugen lässt Frau Alexandrina Awerin, geborene Wienhartin, Witwe des Tobias Awer von Winkchel (1) zu Gessenberg (2), salzburgischem Rat und Hauptmann, schwachen Leibs, doch bei guter Vernunft, im Haus in der Trägassen durch den unterzeichenden Notar ihr Testament aufzeichnen. Nach ihrem Tod soll ihr Leichnam in den Markt Waging (3) überführt und in der Pfarrkirche neben ihrem Ehemann bestattet werden. Den bei dem Begräbnis und bei den Nachfeiern anwesenden Armen sollen zehn Gulden als Almosen ausgeteilt werden. Ihre Tochter Anna Susanna erhält den Zehnt zu Waging, den man von Herrn Perner erworben hatte, die persönliche Hinterlassenschaft der Mutter an Kleidern, die Uhrkette, den Ring, Endt und Gebendt und die Unterkleider aus Leinen, zur Aussteuer ein Brautbett mit Bettgewandt und allem Zugehör [Duchent, Polster, Khüssen], dann das Glas mit dem silbernen Fuß und dem Pollarts Wappen. Der Sohn Georg Christoph erhält die persönliche Hinterlassenschaft des Vaters an Kleidern, Kette, Ring und was sonst zur Stafierung gehört, wobei die Kette jedoch zunächst an die Vormünder geht, die sie ihm erst zustellen sollen, wenn sie es für ratsam halten. Als Universalerben des nach Abzug aller Schulden und der Beerdigungskosten übrigen Barvmögens und der Liegenschaften setzt sie ihre beiden leiblichen noch unverheirateten Kinder Georg Christoph und Anna Susanna ein, wobei das Vermögen durch die Vormünder in zwei gleiche Teile aufgeteilt werden soll. Georg Christoph erhält den freieigenen Adelssitz Gessenberg, soll seiner Schwester dafür zum Ausgleich aber 3000 Gulden [der Gulden zu 15 Batzen oder 60 Kreuzern] zahlen. Will er den Sitz verkaufen, hat die Schwester ein Vorkaufsrecht. Zeugen: Christoph Rexriß, Mitglied des inneren Rats, Sigmundt Wibmer, Florian Ursprünger, Georg Weixlpaumer, Andre Weiß, Wolff Khäßinger und Georg Gründtl, alle Bürger und Einwohner zu Salzburg Jacob Grienörbl, Notar zu Salzburg, bestätigt durch seine Unterschrift, sein Siegel und sein Notariatszeichen, bei der Testamentserrichtung mit den genannten Zeugen persönlich anwesend gewesen zu sein und das vorliegende Instrument nach den Worten der Austellerin verfasst zu haben.

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Charter: 344
Date: 1625 V 08
AbstractMarquart von Freyberg (1) zum Eisenberg (2), Herr auf Raunau (3), Domherr und Kustos des Erzstifts Salzburg, erlässt den Untertanen der Kustorei zu Mo{e}hring (4) und den umliegenden Orten auf drei Jahre den Zehnt, wofür sie in dieser Zeit fixe Getreideabgaben, Stroh und Flachs liefern sollen. Bürgen: Georg Khendler an der Schnaitt, Hans Puechschacher zu Oberstetten (5), Georg Pattinger zu Oberteisendorf (6), Christoph Sa{e}mer zu Mo{e}hring

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Charter: 344a
Date: 1639 III 04
AbstractAuf Ableben des Ladißlaz Graf und Herr zu Törring (1) auf Stain (2) und Berchtenstain (3), Neuen Khienning (?) (4) und Märwang (5), Erblandjägermeister und kurfürstlich bayerischer Rat, Kämmerer, Pfleger und Hauptmann zu Traunstain (6) schließen seine Witwe Maria Catharina, geborene Freiin von Gumppenperg (7) und Pettmeß (8), vertreten durch ihre Anweiser Wolfgang Wilhelm Lechner von und zu Hilgertshausen (9) auf Wolpartstorff (10), kurfürstlich bayerischer Rat und Pfleger und Kastner zu Crayburg (11), und Hans Wolf von Ruestorf (12) auf Poigen (13) und Truchtlach(ing) (14) und beider Kinder Adam Lorenz, Dompropst des Erzstifts Salzburg, Domherr in Augspurg (15), Passau (16) und Regenspurg (17), Wolf Dietrich, Erblandjägermeister in Bayern, kurfürstlich bayerischer Geheimer Rat, Kämmerer, Hofratspräsident in München, Pfleger und Hauptmann zu Traunstein, Erbkämmerer des Erzstifts Salzburg, bischöflich regensburgischer Rat und Pfleger zu Eberspeunt (18), Verordneter der Landschaft, und Hans Albrecht, dann Hans Wolf Freiherr von Paumbgartten (19) zum Fraunstain (20) und Ering (21), auf Wörthsee (22) und Sulzamos (23) sowie Hans Wolf Freiherr von Neuhauß (24), Herr zu Greiffenfölß (25) und Ernhauß (26) als von der bayerischen Regierung zu Burkhausen (27) eingesetzte Beistände der [noch minderjährigen] Kinder Joachim und Maria Barbara einen Witwengutvertrag, mit dem die Vermögensverhältnisse der Mutter und Witwe geregelt werden [Heiratsgeld, Morgengabe, jährliche Einkünfte, Schulden, Fahrnis, Fertigung].

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Charter: 345
Date: 1652 IX 30
AbstractDie Witwe Magalena Peckhin verkauft unter Beistand von Maximilian Stainhauser mit grundherrlichem Konsens an Wolfgang Pettendorffer, kurfürstlich bayerischer Kasten- und Salzamtsgegenschreiber zu Reichenhall (1), seine Ehefrau Maria Salome, geborene Reßlin, und ihren Erben ihre Erb- und Urbarsgerechtigkeit an dem Krautgarten in den Weitengärtten [Anrainer: Simon Herr und Hanns Pässinger, der Weg nach Reichenhall, Adam Prininger], der mit der Grundherrschaft zum Domkapitel Salzburg gehört und dem Amt Reichenhall untersteht. Den Käufern steht mit grundherrlichem Konsens das Recht zu, den Krautgarten zu verkaufen. Die Verkäufer leisten Gewährschaft nach Kauf-, Urbar- und Landesrecht. Zeugen: Hannß Gröbmer, Gastgeb, Hannß Gassner, Wagner und Hannß Räffer, Schuhmacher, alle drei Bürger zu Reichenhall

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Charter: 346
Date: 1653 I 06
AbstractFerdinand Leopold Benno, Reichsgraf von Martinitz, Propst zu Wischegrad (1), Herr auf Schitenz (?) (2), kaiserlicher Rat und Kanoniker der Hochstifte Passau (3), Prag (4) und Ollmütz (5) bestätigt, dass er von Adam Laurentius Graf und Herrn von Törring (6), Stein (7) und Berchtenstein (8), Dompropst und Erzpriester [von Salzburg], von Herrn Guidobaldo Graf von Thun, Herrn auf Tetschen (9), Domdekan und Präsident des Konsistoriums, und vom gesamten Domkapitel Salzburg seit November des vergangenen Jahres [1652] als Kanoniker und Pfründner des Erzstifts Salzburg aufgenommen ist und die vaciernden Einkünfte des verstorbenen Kanonikers Franz Graf von Lodron, Bischof von Gurgg (10) übernommen hat. Er verspricht an Eides Statt, die Statuten und Satzungen des Domkapitels einzuhalten, eventuelle Rechtsstreitigkeiten auf eigene Kosten und ohne Schaden des Domkapitels durchzuführen und den seinetwegen ausgegebenen Posess weder selbst noch durch jemand anderen zurück zu fordern. Ansprüche gegen den Dekan, den Propst, das Domkapitel oder deren Jurisdiktion unterworfenen Personen soll er gütlich regeln und gemäß den Statuten ausschließlich in erster Instanz austragen lassen. Als Bürgen für den Fall, dass er die Artikel nicht einhalten sollte, stellt er Carl Graf zu Sallm und Neyburg am In (11), Herr auf Lichteneg (12) und Linburg am Reihn (13), kaiserlichen Kämmerer, und Erasmus Freiherr von Berra auf Armbvelß (14), Herr zu Kichlperg (?) (15), kaiserlichen Rat und Kämmerer

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Charter: 347
Date: 1655 II 21
AbstractJohann Franciscus Hämerl, Lizenziat beider Rechte, salzburgischer Konsistoral- und Hofgerichtsadvokat sowie öffentlicher Notar, bestätigt die Übereinstimmung der [wörtlich inserierten] Abschrift des Törringschen Witwengutvertrags von 1639 III 4 [Nr. 344a] mit dem ihm vorliegenden Original.

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Charter: 349
Date: 1655 VIII 04
AbstractChristoph Ernlechner, Bürger und Weißbierschenk zu Traunstain (1), und seine Ehefrau Christina unter Beistand ihres Anweisers Hanns Pachschmidt, Bürger und Hufschmied zu Traunstein, verkaufen dem Dompropst, Domdekan, dem senior und dem Domkapitel Salzburg den größeren Teil des frei eigenen Hauses [in Traunstein] [Anrainer: Paulus Ländtreichinger, Ratsbürger und Gastgeb, das Haus der Klübrischen Erben], das an die Ringmauer der Stadt stößt, und welches sie bisher - wie in einem mit Thomas Seihl, Bürgers und Nadler, sub dato 1647 I 11 erstellten Spaltzetl vereinbart - inne hatten. Sie quittieren den Eingang des Kaufbetrags und leisten die landesübliche Gewährschaft nach kurbayerischem Landrecht Zeugen: Martin Neumüller, Bürger und Bäcker, und Rudolph Gramblich, Gerichts- und Stadtprokurator.

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