[Affix]: Cyriak und Hermann von Romrod quittieren Abt Michel den Empfang der Kaufsumme und weisen ihren derzeitigen Hofmann Johann (Hunhen [!]) Niding an, noch ausstehende Fruchtzinse zu bezahlen. Siegelankündigung und Ankündigung der Unterfertigung Cyriaks und Hermanns von Romrod. Da Hermann nicht schreiben kann, bittet er Johann Rickgans (Rickganß), Bürger von Hersfeld, die Urkunde für ihn zu unterschreiben. - [Transfix]: Die Brüder Cyriak und Hermann von Romrod zu Holzheim verkaufen wiederkäuflich fünf Viertel eines Getreidezinses sowie weitere genannte Naturalzinse, die jährlich an das Kloster Hersfeld aus ihrem Hof in Heenes (züm Haynes) [heute Stadtteil von Bad Hersfeld] zu zahlen sind und den derzeit Kaspar Niding bewirtschaftet, an Michael [Landgraf], bestätigten Abt von Hersfeld, für 100 Taler, jeden gerechnet zu 31 Weißpfennigen. Mit der Kaufsumme bezahlen sie das noch ausstehende Heiratsgeld für Anna, die Schwester ihres Vaters, das von ihrem verstorbenen Großvater, Betz von Romrod, zugesagt worden war. Falls Kaspar Niding die fälligen Zinsen an den Abt nicht bezahlt, kann er gepfändet werden. Die Zinse können von den Verkäufern wieder abgelöst werden. Anna von Romrod geborene von Haina stimmt dem Verkauf zu. Hermann von Romrod bittet seinen Vetter Johann Joachim (Hans Jochim) von Haina um dessen Zustimmung zum Wiederkauf. Siegelankündigung Cyriaks von Romrod und Johann Joachims von Haina.