Wilhelm, Landgraf von Hessen, Graf von Katzenelnbogen, Diez, Ziegenhain und Nidda, und Kraft [Weiffenbach], erwählter Abt von Hersfeld, bekunden, dass sie sich wegen der Burg Wallenburg [Burg in der Gem. Trusetal, Lkr. Schmalkalden-Meiningen], des sächsischen Sechstels an Treffurt [Wartburgkr.] und des Anspruchs des Klosters gegen die Herzöge von Sachsen auf die Hälfte von Krayenburg (Creigenberg) [Burg bei Merkers-Kieselbach, Wartburgkr.] verglichen haben. Zur Ausräumung verschiedener Streitigkeiten ist vereinbart worden, dass der Landgraf zukünftig Wallenburg und Treffurt alleine nutzen will, der Abt von Hersfeld dafür jedoch ab 1591 einen jährlichen Zins von 300 Gulden bekommen soll. 200 Gulden kommen dabei aus dem Amt Schmalkalden [Lkr. Schmalkalden-Meiningen], 100 Gulden aus Treffurt, worüber der Rentmeister von Schmalkalden und der Vogt von Treffurt in Kenntnis gesetzt worden sind. Siegelankündigung und Ankündigung der Unterfertigung Landgraf Wilhelms und Abt Krafts.