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Charter: Best. 128, Laach, Benediktinerkloster 10
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(1152 April 20, Köln) 1. Hälfte 15. Jh.
König Friedrich [I.] bekundet: Heinrich von Molsberg ("Molesperch") habe den Bendorf genannten Hof, der Eigentum der Abtei Laach war, infolge der Schenkung des Pfalzgrafen Heinrich, des Gründers dieses Klosters, zur Zeit seines Onkels, des Königs Konrad, ungerechtfertigt und gewaltsam unter dem Vorwand eines Lehens besetzt und in frevelhafter Kühnheit die Klostergemeinschaft lange Zeit in den Einkünften dieses Hofes gestört. Damals sei auf die Klage des Klosters in Gegenwart Konrads III. von den Fürsten ("principibus") entschieden worden, dass Heinrich diese Besitzstörung beenden solle, worin er jedoch trotzig beharrte. Nun habe das Kloster seine Klage vor ihn selbst gebracht, worauf er Heinrich zur Entschädigung 60 Mark gegeben und dem Kloster Laach diesen Hof mit allen Rechten zurückgestellt habe. Dieser Entscheid sei von Arnold, Erzbischof der Kölner Kirche, dem das Eigentum des Bodens daran gehöre, mit der Autorität des heiligen Petrus, des Papstes Eugen III. und mit seiner eigenen Gewalt, in Gegenwart Friedrichs und der Fürsten bestätigt worden. Ankündigung des Siegels und des Monogramms des Ausstellers. Rekognition des Kanzlers Arnold an Stelle des Mainzer Erzbischofs und Erzkanzlers. Zeugen: Erzbischof Arnold von Köln, Dompropst Walter von St. Peter zu Köln, die Pröpste Gerhard von Bonn und Tiebold von Xanten, Domdekan Albert, die Äbte Marquard von Fulda, Heinrich von Hersfeld und Nikolaus von Siegburg, Herzog Heinrich von Sachsen, Markgraf Adalbert, die Herzöge Wolf und Heinrich von Limburg, die Grafen Ulrich von Lenzburg, Dietrich von Are, Heinrich von Namur, Wilhelm und sein Bruder Gerhard von Jülich, Adolf von Saffenberg und sein Sohn Hermann, Adolf von Berg, Ludwig von Looz, Robert von Laurenburg, Eberhard von Sayn und sein Bruder, der Graf von Diez, Siegfried von Wied und sein Bruder Burkhard von Wied, Arnold und Gerhard von Blankenheim, Hermann von Kuik, Friedrich von Arnsberg, Rembold von Isenburg und Hartbertus de Borstella. "Data Colonie per manum Arnoldi cancellarii 12. kal. Maii anno ... 1152, ind. 15, regnante, Frederico ... anno ... primo".  

Abschrift, Papier

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    Abschrift um 1499 in Nr. 115, des 17. Jh. in Best. 56 Nr. 737
    Bibliography
    • Druck: MGH DD X, 1, bearbeitet von H. Appelt 1975 Nr. 6 S. 12-13; Regest: Böhmer, Reg. Imp. IV, 2,1. Lieferung bearbeitet von F. Oppl und H. Mayr 1980 Nr. 78 C. 18
    Bibliography
    • Zu des Widersprüchlichkeiten der Aussagen über den Klosterhof zu Bendorf s. Resmini, Anfänge S. 36 - 39; zum politischen Hintergrund im Frühjahr 1152 ferner Wolter, Arnolod von Wien, JbKölnerGeschVer 32, 1973, S. 76f.
     
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